W124 Startprobleme
Verfasst: Fr 31. Aug 2012, 18:41
Hallo DB-Spezialisten,
zunächst einmal: zugegeben, mein W124 ist (noch) kein echter Oldie, aber mit Baujahr '85 nicht mehr weit davon entfernt. Deshalb "traue" ich mich, hier die Frage zu stellen:
Der Wagen, ein '85er DB 260E Automatic (W124), den ich von meinem verstorbenen Vater übernommen habe, springt regelmäßig erst nach längerem Orgeln an. Das machte er eigenlich vom ersten Tag an, wobei Mercedes sich damals damit "rausredete", daß eine Anlassertätigkeit von bis zu 10 Sekunden (!) noch "normal" sei.
Nun kommt jedoch hinzu, daß - vor allem, wenn der Wagen über Nacht gestanden hat und somit kalt ist - der Motor nach dem Anspringen überhaupt nicht rund läuft und ich den Eindruck habe, er läuft nicht auf allen (6) Zylindern. Das gibt sich zwar recht bald, dann hat der Wagen aber für einige Sekunden (ca. 30-90) ein "Leistungsloch" und selbst bei voll durchgetretenem Gaspedal kaum nennenswerte Beschleunigung. Spätestens nach 2-3 Minuten läuft der Wagen dann jedoch augenscheinlich einwandfrei.
Nun meine Frage, ob jemandem das Problem - und optimalerweise auch dessen Lösung - bekannt ist. Ich hatte vor einiger Zeit mal in einer Schraubersendung im TV zufällig mitbekommen, daß es beim W124 wohl ein bekanntes Problem mit einer Art "Druckspeicher" in der Benzinleitung gab, was allerdings typischerweise zu Heißstartproblemen (wg. Dampflasen aufgrund zu geringen Kraftstoffdrucks) führte. Kann mein geschildertes Problem evtl. auch damit zu tun haben?
Verteiler, Kabel und Stecker der Zündung möchte ich eigentlich ausschließen, denn das habe ich alles schon mal (visuell) durchgecheckt.
Mit hilfesuchenden Grüßen aus dem Taunus
Tripower
Noch ein Nachtrag: Das beschriebene Phänomen (außer dem langen "Orgeln" beim Start) tritt eigentlich nur auf, wenn ich den Wagen längere Zeit, z.B. 2-3 Wochen, nicht genutzt habe.
zunächst einmal: zugegeben, mein W124 ist (noch) kein echter Oldie, aber mit Baujahr '85 nicht mehr weit davon entfernt. Deshalb "traue" ich mich, hier die Frage zu stellen:
Der Wagen, ein '85er DB 260E Automatic (W124), den ich von meinem verstorbenen Vater übernommen habe, springt regelmäßig erst nach längerem Orgeln an. Das machte er eigenlich vom ersten Tag an, wobei Mercedes sich damals damit "rausredete", daß eine Anlassertätigkeit von bis zu 10 Sekunden (!) noch "normal" sei.
Nun kommt jedoch hinzu, daß - vor allem, wenn der Wagen über Nacht gestanden hat und somit kalt ist - der Motor nach dem Anspringen überhaupt nicht rund läuft und ich den Eindruck habe, er läuft nicht auf allen (6) Zylindern. Das gibt sich zwar recht bald, dann hat der Wagen aber für einige Sekunden (ca. 30-90) ein "Leistungsloch" und selbst bei voll durchgetretenem Gaspedal kaum nennenswerte Beschleunigung. Spätestens nach 2-3 Minuten läuft der Wagen dann jedoch augenscheinlich einwandfrei.
Nun meine Frage, ob jemandem das Problem - und optimalerweise auch dessen Lösung - bekannt ist. Ich hatte vor einiger Zeit mal in einer Schraubersendung im TV zufällig mitbekommen, daß es beim W124 wohl ein bekanntes Problem mit einer Art "Druckspeicher" in der Benzinleitung gab, was allerdings typischerweise zu Heißstartproblemen (wg. Dampflasen aufgrund zu geringen Kraftstoffdrucks) führte. Kann mein geschildertes Problem evtl. auch damit zu tun haben?
Verteiler, Kabel und Stecker der Zündung möchte ich eigentlich ausschließen, denn das habe ich alles schon mal (visuell) durchgecheckt.
Mit hilfesuchenden Grüßen aus dem Taunus
Tripower
Noch ein Nachtrag: Das beschriebene Phänomen (außer dem langen "Orgeln" beim Start) tritt eigentlich nur auf, wenn ich den Wagen längere Zeit, z.B. 2-3 Wochen, nicht genutzt habe.