Autogas bei H-Kennzeichen wieder zulässig

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Gordini
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Re: Autogas bei H-Kennzeichen wieder zulässig

Beitrag von Gordini » So 19. Feb 2012, 21:09

Na, na, was macht denn dieser "Moteur" in einem R4? ;)
Grüße
Christoph

PS Ecki, ich habe Dir vor 2 Wochen eine Email geschickt.

1300VC
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Re: Autogas bei H-Kennzeichen wieder zulässig

Beitrag von 1300VC » So 19. Feb 2012, 21:11

....deshalb schrieb bereits Gerrit schon eingangs: "Meiner persönlichen Meinung nach...(...)"

Nichts anderes stellt auch mein Beitrag und der von Christoph dar....

Ressourcenknappheit und alles andere interessiert MICH in diesem Zusammenhang mal überhaupt nicht; und wenn ich sowas höre, könnt´ich direkt losreihern....

Chris.

P.S. Stichwort "einfache Technik": Ecki, chapeau! vor dem Umbau im Quatrelle, aber wenn ich in einem R4 schon ein Zündmodul sehe (den Rest vergesse ich mal ganz).... :mrgreen: , dann fällt das Ganze für mich unter "Tuning & Conversion" und hat nix mit Klassiker & H-Kennzeichen, sowie "Originalzustand" zu tun. Und ob die Holländer das schon vor 40 Jahren so gemacht haben, interessiert mich auch nicht. Weiß ich selbst, steht bereits in meinem ersten Posting.
Ich will den Karren so haben, wie er im Originalprospekt zu sehen war. Mit Benzin- oder mit Dieselantrieb.

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R4F6Alpine
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Re: Autogas bei H-Kennzeichen wieder zulässig

Beitrag von R4F6Alpine » So 19. Feb 2012, 22:04

@die Chrisses ;)

Die Email ist wohl untergegangen, ich ruf Dich morgen mal an.
Le moteur est du createur et provient de la F407.

H-Kennzeichen hat er nicht, das ist richtig.
Liegt aber mehr daran dass es unwirtschaftlich ist, weil R4F6 mit LKW-Zulassung.
Mein R4F6Alpine ist Bj. 1984 und der Motor ist 1991 eingetragen worden, wäre also zeitgenössisch.
Der R4F6 mit Motor vom F407 ist zwar erst vor wenigen Jahren umgebaut worden, das hätte aber auch schon z.B. 1987 erfolgen können, und nicht zu vergessen, es ist immer noch der selbe Motortyp. Ich hatte aber 3 Gründe für diesen Umbau:
1. Grüne Plakette (wohne ja in Berlin und fahre täglich damit)
2. Benzinverbrauch um 2,5 l gesenkt
3. Fahren vor Allem mit Anhänger deutlich entspannter durch den höheren Hubraum.

Und, hast Du eine 1300VC ? So wie im Prospekt ? Gibts da irgendwo Bilder, die würden mich interessieren :D
Und wehe mir fällt da eine Änderung auf :lol:

Lieben Gruß
Ecki

1300VC
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Re: Autogas bei H-Kennzeichen wieder zulässig

Beitrag von 1300VC » So 19. Feb 2012, 22:18

Alle Änderungen wären bei meiner Berlinette aus dem P.R.-Fiche bestellbar gewesen.....wirklich alle, Ecki ! :mrgreen:

Ich habe auch nichts gegen Umbauten, im Gegenteil habe damit eher täglich zu tun...aber das ist die eine Sache.
Und Oldtimer & Klassiker eine andere. Aber das ist eben meine Ansicht...mehr nicht.

Grüße,

Chris.

P.S. Um den Motor aus einem B/C/F407 in einen Quatrelle einzubauen, hast aber einiges ändern müssen - alleine riementriebseitig keine Plug&Play-Sache - deshalb hatte ich mich dafür ja vorhin lobend geäussert. Vom Quereinbau zu Rückwärts-Längs ist nicht mal eben ein kurzer Weg...

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R4F6Alpine
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Re: Autogas bei H-Kennzeichen wieder zulässig

Beitrag von R4F6Alpine » Mo 20. Feb 2012, 00:04

1300VC hat geschrieben:Alle Änderungen wären bei meiner Berlinette aus dem P.R.-Fiche bestellbar gewesen.....wirklich alle, Ecki !
Los, Bilder, Beweise, sehen wollen, mach hinne... :D
Du legst dich hier mit einem absolutem A110-Kenner an,

Leider entfernen wir uns immer weiter vom ursprünglichen Thema, sorry hierfür, aber die "originale" Berlinette möchte ich noch sehen. 8-)

Danach halte ich meine Klappe und werde mich in diesem Fred nicht weiter äussern oder aber nur noch per PN mit 1300VC weiterschreiben, versprochen... :mrgreen:

Gruß
Ecki

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Th. Dinter
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Re: Autogas bei H-Kennzeichen wieder zulässig

Beitrag von Th. Dinter » Mo 20. Feb 2012, 14:57

....das möchte ich aber nun auch sehen....
Du mußt Dich auch sonst nicht so sehr zieren: dieses Forum ist ja geradezu bekannt dafür, daß man oft nicht da wieder ankommt, wo man losfährt.......mich hat das noch nie gestört.
gruß
thomas
......wir wollten nur das Beste, aber dann kam es wie immer..........

wagalaweia
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Re: Autogas bei H-Kennzeichen wieder zulässig

Beitrag von wagalaweia » Mo 20. Feb 2012, 15:49

Hallo!
Ich habe selbst seit den 80er Jahren mehrere Fahrzeuge mit Gas gefahren(200/8,230/8,W123 mit 2,3 Ltr,319)
Was da dran so toll sein soll außer dem" billiger Fahren "weiss ich jetzt nicht.Nachteile:Kofferraum weg,ausgeleierte Hinterachse/Federn wegen der permanenten Belastung,Kaltstartschwierigkeiten im Winter,
erhöhter Verschleiß der Auslassventile,Mehrverbrauch ca 15 Prozent.Und dass eine ungeregelte Gasanlage besonders schadstoffarm ist stimmt so pauschal auch nicht.
Hier an der Grenze waren die typischen Gasbomber großvolumige, abgeschriebene Kisten,die dann noch mal von Fahrern,die sich so ein Fahrzeug normal nicht hätten leisten können verheizt wurden.
Fazit:Der Umbau (wobei noch zu klären wäre wie der "zeitgenössisch " durchgeführt werden soll)lohnt sich nur für ein Alltagsauto mit entsprechender Laufleistung.Und das widerspricht eigentlich der Idee "H Kennzeichen".

Grüße

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Tripower
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Re: Autogas bei H-Kennzeichen wieder zulässig

Beitrag von Tripower » Mo 20. Feb 2012, 16:37

Th. Dinter hat geschrieben:....könnte es sein, daß die Herren "Verweigerer" erstens etwas großkotzig sind, da sie offensichtlich weder mit Umweltfragen noch mit Resourcenknappheit noch mit Toleranz was zu tun haben wollen; (...)
Zunächst einmal empfinde ich diesen Kommentar in seiner Wortwahl als unangemessen aggressiv - und zudem unzutreffend.

Ich sehe das so:

Wem die hehren Ziele des Umweltschutzes und der Ressourcenschonung wirklich so wichtig sind, der müsste konsequenterweise ganz auf das Oldtimerhobby verzichten, denn dies läuft der vorgenannten Ideologie diamentral entgegen. Zumindest aber müssten diejenigen, die da mit "Umweltschutz und Resourcenschonung" für den Gasbetrieb plädieren, ebenso konsequent auf die finanziellen Vorteile des "H-Kennzeichens" verzichten; geht es ihnen doch erklärtermaßen beim Gasbetrieb nicht um das Sparen ....

Und wer damit argumentiert, daß sein Auto schon vor 30 Jahren mit Gas gefahren ist oder entsprechend umrüstbar war, der möge dann aber bitte auch eine zeitgenössische Gasanlage verwenden. Alles andere ist in meinen Augen scheinheilig und nur vorgeschobene Ausrede für das eigentliche Ziel, das Oldtimerhobby möglichst preisgünstig betreiben zu können. Schließlich sind wir uns doch im Wesentlichen darüber einig, daß auch ein moderner Motor in einem "historischen" (i.S.d. H-Kennzeichens) Fahrzeug nichts verloren hat; also auch keine moderne Gas-Anlage.

Wie gesagt: das ist meine persönliche Sicht der Dinge!

Gruß
Tripower
Freunde sind wie Sterne: Man kann sie nicht immer sehen - aber sie sind immer da!

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Re: Autogas bei H-Kennzeichen wieder zulässig

Beitrag von Th. Dinter » Mo 20. Feb 2012, 21:39

moin Tripower,
.....Du hast zwei Worte (absichtlich??) nicht richtig gelesen bzw. interpretiert: großkotzig und Toleranz.
Ich wollte hier einen langen Kommentar vermeiden, daher habe ich selbst auf Erläuterungen verzichtet.
Großkotzig in dem Sinne, daß in den obigen Beiträgen ziemlich deutlich darauf hingewiesen wird, daß sich nur Leute mit entsprechendem Portemonnaie mit Oldtimern beschäftigen sollten.
Toleranz sollte man eben auch da haben, wo sich jemand einen Traum erfüllen möchte(z.B. einen großvolumigen Wagen) und eben meint, daß er das mit Hakenzeichen und Gasanlage hinkriegt. Wer maßt sich da ein Urteil an??
Außerdem ist auch die technische Argumentation nicht zutreffend: eine Venturi-Gasanlage ist ein "Oldtimer". Und genauso wie man bei anderen Fahrzeugteilen damit argumentiert, daß man aus Sicherheitsgründen auf modernes/neues Material zugreift(oder fährst Du etwa alte verglaste Bremsbeläge von 19.....???), ist es auch bei einer Gasanlage geboten, neue Komponenten einzubauen. An der Wirkungsweise ändert sich nix.
Es wäre schade, wenn das elitäre Gehampel einer (wohl mittlerweile nicht mehr ??) Minderheit auch auf dieses Forum übergreifen würde...
gruß
thomas
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er ka
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Re: Autogas bei H-Kennzeichen wieder zulässig

Beitrag von er ka » Mo 20. Feb 2012, 22:18

Hallo erstmal

und ja, meiner Meinung nach haben Gasanlagen sehr wohl etwas in einem Oldtimer zu suchen und noch schlimmer, sie sollten auch genutzt werden.
Mit einer Einschränkung, waren sie damals schon installiert dann ja, wenn es nur um Kosteneinsparung beim Betrieb geht, nein.

Begründung:
auch schon vor mehr als 30 Jahren gab es schon etliche Fahrzeuge mit Venturianlagen und wenn selbige heutzutage ersetzt werden müssen da sie nicht mehr zu reparieren sind, die Tanks ihr Leben hinter sich haben was spricht dagegen sie zu erneuern wie einen Bremssattel oder Bremsscheiben?
Oder dürfen solche Teile nicht erneuert werden da die Originalität verloren geht?
Dagegen bin ich wenn es nur darum geht einen Oldtimer im Unterhalt billig durch die Gegend zu dreschen.

Ein Aspekt welcher gerne verdrängt wird ist die Umwelt und wenn ich die Meinungen hier lese ist es also besser einen Oldtimer mit Benzin die hier immer wieder angeführten paar Kilometer zu fahren anstatt mit LPG?

Na dann macht euch mal schlau über Abgasverhalten.

Noch am Rande für die Verbreitung von Halbwahrheiten, mein erstes Fahrzeug mit LPG war in den 70er Jahren ein D Rekord, den ich über 100000 Kilometer mit LPG gefahren habe, keine verbrannten Ventile, keinen Motorschaden und explodiert ist der auch nicht und ich habe auch noch geraucht in der Kiste.

Und auch heute fahre ich mit LPG und habe am Samstag nach 45000 Kilometern endlich mal das Ventilspiel kontrolliert, am 4 Zylinder das Auslassventilspiel nach gestellt, alles andere war in Ordnung.
Zum immer wieder Stammtischparolenmässig gepredigtem Leistungsverlust, der fehlt mir wirklich, dann könnte ich da mitreden, zum Kaltstartverhalten bei selbiger Gelegenheit, in den letzten Wochen habe ich ca. 3 Mal mit Benzin gestartet, aber hier waren auch auch zu minus 20 Grad, nach ca. 2 Kilometern wieder auf Gas, alles ohne Problem.

Jetzt noch der Mehrverbrauch, liegt bei mir ungefähr im Bereich von ca. 10% und dann noch einen obendrauf, wenn ein Benziner im Stand läuft und ich stehe dahinter wird mir übel vom Gestank, bei LPG habe ich sowas noch nicht gehabt.

Zu guter Letzt noch, mit LPG habe ich nach dem Start sofort sanften runden Motorlauf und nicht wie bei Benzin einen harten Motorlauf.

Aber jetzt werden mich bestimmt wieder einige als Provokateur oder Troll beschimpfen, diesen Leuten empfehle ich einfach ma zu gasen statt zu stinken. Ich werde so schnell nicht auf LPG verzichten und das nicht nur aus Preisgründen sondern weil ich weiss wie ein LPG Motor nach mehr als Hunderttausend Kilometern von innen aussieht.
Aber alle Firmen welche LPG Anlagen montieren, egal ob in Oldtimer als Ersatz oder neu, in Neuwagen als Erstausrüstung sind bestimmt nur Scharlatane und machen das nur um die Menschheit für dumm zu verkaufen.

Meine Anlage wurde montiert von eine Firma welche das schon seit den 50er Jahren macht, mittlerweile in zweiter Generation und der Eigentümer ist älter als ich. Aber alles Teufelswerk :lol:

Ich fahre(LPG)freundlich grüssend
er ka

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