Oldtimer-Foren

Der Automobilclub von Deutschland (AvD) sucht Old- und Youngtimerbesitzer, die von der Feinstaubregelung an ihrem Wohnsitz betroffen sind und keine Ausnahmegenehmigung erhalten haben.Kontakt: dieter.ritter@avd.de (Tel.: 0 69 - 66 06 230)

Vielleicht kommt es ja nun seitens des AvD zum dringend erforderlichen "Musterprozeß"... Es wäre wünschenwert, hierüber auf dem Laufenden gehalten zu werden!GrußMartin (der "leider" nicht in einer Umweltzone wohnt, sich aber sonst sofort gemeldet hätte)

Hallo . Mir ist überhaupt nicht klar ,warum die Plakette Feinstaubplakette heißt ,da an sämtlichen Ottomotoren überhaupt kein Feinstaub gemessen wird ,folglich auch keine Einteilung in rote ,gelbe und grüne Plaketten möglich ist . Nach meinem Wissen sollen Ottomotoren mit Direkteinspritzung (oder innerer Gemischbildung) erst ab 2009 überhaupt gemessen werden . Damit würde ja für eine " Feinstaubplakette " jede rechtliche Grundlage fehlen . Kann es sein , das es sich um einen umgangssprachlichen Irrtum handelt , und man das Ding Abgasplakette nennen müßte ? Wer weiß da Bescheid ?Mit freundlichem Gruß .Ein stillvorsichhinbastelnder Rentner

Moin Moin ! In der der Tat wird bei der Einstufung der Schadstoffklasse weder bei Benzinern noch bei Dieseln die Feinstaubemission gemessen,wäre auch ziemlich unsinnig,denn der Feinstaubausstoss eines Fzges kommt so gut wie gar nicht aus dem Auspuff,sondern : ca. 50% wird aufgewirbelt,der Rest verteilt sich auf Abriebe der Reifen ,Kupplungen,Bremsen usw.Sollte auch unseren Politikern bekannt sein,da diese Zahlen im Internet vom Umweltministerium (oder einer anderen Behörde,daran vermag ich mich nicht mehr zu erinnern) veröffentlicht wurden.Zumindestens die qualitative Reihenfolge der Feinstaubverursacher ist jedem Menschen mit technischer Vorbildung sowieso klar.Es geht ja auch nicht darum,die Umwelt zu schützen,sondern darum,den Leuten per Gesetz ein neues Fzg.aufzudrücken,um der notleidenden Industrie zu helfen.Der grösste Schaden an der Umwelt wird immer noch durch die Produktion eines Neufzges verursacht! MfG Volker

Irgendwie war mir der Platz ausgegangen ! Deswegen hier weiter: Da die Gemeinden gesetzlich gezwungen sind ,etwas gegen den Feinstaub zu tun,andernfalls sie verklagt werden können,tun sie eben etwas,auch wenn es unsinnig ist oder wie hier sogar die Sache verschlimmert. Dabei liegt die Lösung klar und einfach auf der Hand: einfach bei entsprechender Witterung die Strassen mit Wasser besprengen. Der Haken dabei ist nur,die finanz.Mittel müssten von den Kommunen aufgebracht werden und nicht vom einzelnen Bürger.Die einfache Logik unserer Kanzlerin scheint zu sein:Jeder Bürger hat -statistisch - ein Vermögen auf der Bank,das dicke ausreicht,ein luxuriöses Neufzg.zu kaufen,da muss doch heranzukommen sein.Kann man von jemanden,der lange Erich zugejubelt hat,eigentlich etwas anderes erwarten ? MfG Volker

@ Volker, Du hast den Nagel voll getroffen! Aber wie kriegen wir den ("Umwelt")-ZONEN-Mist wieder mit Hilfe der EU weg ? Gruß. RolfBeitrag geändert:29.08.08 15:55:26

Vielleicht kann man die Kommunen ja gerichtlich zum Einsatz von Sprengwagen zwingen, wenn sich die "Umweltzonen" als nicht zielführend erwiesen haben. Offenbar waren diese Dinger lange Zeit recht weit verbreitet, und das wahrscheinlich aus gutem Grund...http://ods.schule.de/bics/so...u/katalo ... GrußMartin