Oldtimer-Foren

Hallo Leute ich bin so ziemlich neu was Oldtimer betrifft und habe eine knifflige Frage. Ich habe im Internet einen Wolga GAZ 21 in Italien gefunden und würde es mir gerne holen. Nun weiß ich aber nicht wie es mit dem Import abläuft. Die Idee ist: mit einem Hänger hinfahren und es dort abholen. Nun muss ich aber durch die Schweiz(kürzester Weg). Wie läuft es ab? Muss ich den Wagen bei der Einfahrt in die Schweiz verzollen und später das Geld wiederholen oder kann ich sagen es wird nach DE transportiert und die geben sich damit zufrieden? Was muss ich beachten, damit ich das Auto in Deutschland zugelassen bekomme. Der Wagen ist in Italien zugelassen. Ich danke schon mal für die Antworten!Gruß bobylein

Durchfahrt durch die Schweiz nennt sich Transit....Chris.

bobylein...überleg Dir mal, ob die Fahrt durch die Schweiz wirklich Sinn macht, auch wenn es vielleicht der kürzeste Weg ist. Immerhin brauchst Du auch zwei Vignetten (je eine für Zugfahrzeug und Anhänger) - das kostet auch was.Grüße,Ralf

@ derbyhab heute auch darüber nachgedacht. Ich denke ich werde weniger Probleme haben, wenn ich über Östereich fahre! wird ein umweg vonca 100 km aber wie du schon sagst die Kosten für die Vigneten werden höher sein.Was muss ich den beim Import beachten? Habe schon unzählige Seiten durchforstet aber irgendwie widersprechen sich einige!

Innerhalb der EU gibt es den klassischen "Import" bei gebrauchten Fahrzeugen eigentlich gar nicht mehrFahrzeug - falls notwendig- für D umrüsten (Warnblinker, Außenspiegel, gelbe Blinker vorn...)dann mit Datenblatt/Briefkopie zum TÜV und schließlich mit Kaufvertrag, Fahrzeugpapieren, TÜV-Bericht und Versicherungsbestätigung zulassen.tja die EU hat auch ihre guten Seiten!

Ähm, war da nicht mal was bei Fahrzeugerwerb in Italien mit Notar, Beleihung, Pfandfreigabe oder so ähnlich?Oder ist das durch EU-Recht überholt?GrußMichael

Hallo Bobylein,wenn Du durch die Schweiz fährst, musst Du an der ital./schweiz. Grenze von einem Grenzspediteur einen Versandschein T 2 ausstellen lassen. Der wird zwischen 50 und 100 Euro kosten, wenn Du überhaupt einen Grenzspediteur findest, der das für Privat macht. Dieser Versandschein wird bei der Ausreise aus der Schweiz gelöscht und da liegt das Risiko des Grenzspediteurs. Wenn da der Kunde dieses T2 nicht löscht, wird zunächst der Grenzspediteur für die Mwst in der Schweiz belangt und er muss sehen, wie er das Geld von seinem Kunden wiederbekommt. Fazit: Für 100 km Umweg immer schön ein der EG bleiben.Viele GrüßeHarald

Ok! Dann werde ich wohl über Österreich fahren, wird wahrscheinlich günstiger und es gibt denke ich weniger Probleme! Habe schon gehört und einmal selbst erlebt, dass die Schweizer an der Grenze etwas anders drauf sind.Gruß WaldemarBeitrag geändert:31.07.07 20:07:03

Hallo Waldemar,zum Beitrag von Sierra:in Italien müssen die Fahrzeugdokumente zurückgegeben werden, sonst besteht die Steuerpflicht weiter. Beim Export(auch innerhalb der EU) erhält der Käufer eine beglaubigte Kopie (so eine Art "Grundbuchsauszug" von Deinem Auto).Viele GrüßeKarl

@ Karl EderDas heißt der gute Mann, der mir das Auto verkauft, muss in Italien das Auto abmelden, die Papiere abgeben und mir eine beglaubigte Kopie (Grundbuchsauszug" vom Auto) zurückgeben. Habe ich es richtig verstanden?Wenn ich das Auto jetzt aber einfach auf einen Hänger lade und nach Deutschland fahre, bekomme ich dann Probleme an der Grenze? Oder bekommt der gute Mann der mir es verkauft hat Probleme in Italien?Gruß Waldemar!