Oldtimer-Foren

Hallo zusammen. Hier in diesem Forum tummeln sich ja einige Leute, die auch auf der Retro Classics Messe in Stuttgart sind. Wir vom "englischen Eck" machen uns natürlich auch so unsere Gedanken, wie wir das ätzende Thema auf der Messe ansprechen bzw. darstellen können. Um ein einheitliches "Gesamtbild" zu bekommen, sollten aber die einzelnen Clubs bzw. die einzelnen Aussteller möglichst auch einheitliche Aktionen durchführen, somit kann man besser darstellen dass wir alle "an einem Strang" ziehen. Gibt es von anderen Clubs schon Vorschläge? Wird bereits etwas geplant? Wir haben derzeit folgende Ideen: Gemeinsame Aktionen: Alle Clubs/Aussteller die mitmachen wollen zahlen einen Betrag in einen Topf, mit dem Geld wird ein Informations- Flyer gedruckt den möglichst jeder Besucher am Eingang zusammen mit der Eintrittkarte bekommt. Vielleicht unterstützt dies der Veranstalter und macht uns für den Druck einen Sonderpreis? Zusätzlich könnte man doch z.B. an den Eingängen kleine Stände errichten, wo sich die Besucher in Unterschriftenlisten eintragen können? Dann könnte man , auch wieder als Zeichen des gemeinsamen Protestes, z.B. auf einen Fahrzeugrahmen einen Sarg legen, oder eine Sargattrappe. Auf die Sargseiten werden nun auch wieder kurze Informationen geklebt (hier wird Kulturgut zu Grabe getragen). Dieser Sarg wird nun von einem Stand/Aussteller eine Weile auf der Messe herumgetragen ( z. B. 1 Stunde) und dann an den nächsten Club weitergegeben. Wenn genug Clubs/Aussteller da mitmachen wäre jeder nur ca. 1 Stunde dran, der Sarg wärte aber die ganze Zeit an allen 3 Tagen unterwegs. Natürlich sollte man einen halbwegs leichten Rahmen nehmen, der gut von 4 Leuten getragen werden kann (es soll ja kein Leidensweg darstellen). Dann sollte jeder Stand auch ein entsprechendes Plakat aushängen, wenn möglich sollte es auch da wieder nur ein einziges Musterexemplar geben. Gibt es bereits Planungen gezüglich einem Banner/Plakat? Eigene Aktion: Wir planen auf unserem Stand ein plattgedrücktes Auto auszustellen, mit dem Hinweis: So sieht Ihr Fahrzeug in ein paar Monaten aus.... Also, gibt es bereits Planungen zu gemeinsamen Aktionen auf der RC ??? Natürlich muss man bei der/den Aktion/en immer aufpassen, dass man die Besucher nicht vergrault. Denn die Besucher sind ja alle "pro Oldtimer", also auf unserer Seite. Somit müssen wir versuchen, die Besucher zu motivieren zusammen mit uns die Oldtimer zu erhalten. Auf zahlreiche Antworten hoffend, Brüchi

Hallo Brüchi,die Idee eines gemeinsamen Auftritts halte ich für sehr wichtig, schon um den Besuchern zu zeigen, daß die drohenden Fahrverbote ein Problem für alle Oldtimerfahrer werden können.Die Nummer mit dem Sarg ist zwar originell, trifft aber das Thema nicht so ganz, man wird ja durch die Fahrverbote nicht direkt gezwungen ein Auto zu verschrotten. Außerdem wirkt ein Sarg so als ob es ohnehin für Widerstand schon zu spät wäre.Treffender wäre vielleicht eine große Kette, Parkkrallen oder eine riesige, durchsichtige Käseglocke.Zwei Hinweise noch in meiner Eigenschaft als Bedenkenträger: An der Kasse einen Flyer verteilen zu lassen, ist erstens beim Veranstalter schwer durchzusetzen und zweitens sehr teuer. Das gleiche gilt für Unterschriftenstände in Durchgängen, meistens hat die Feuerwehr etwas dagegen, wenn nicht, droht immer noch ein happiger Aufpreis. Unterschriftenlisten an den einzelnen Clubständen sind da bestimmt effektiver und weniger nervig.Frank

Hallo Brüchi,der Käferclub Heilbronn ist dieses Jahr auch wieder vertreten, allerdings in Halle 12 auf kleinerer Fläche als im Vorjahr.Ich halte Aktionen zur Meinungsbildung un Information auch für sinnvoll und stelle noch folgende Fragen:gibt es in dieser Richtung Bestrebungen, Stellungnahmen vom Veranstalter? Immerhin ist der ja in der absurden Situation, eine Oldtimermesse in einer zukünftigen Umweltzonen-Stadt auszurichten. Eine Einbindung des Veranstalters wäre auf jeden Fall wünschenswert.Werden dort auf der Retro die richtigen erreicht?Wahrscheinlich wissen die meisten, die sich mit der Oldtimerei beschäftigen, um die Problematik.Wer organisiert/koordiniert ein gemeinsames Vorgehen?Wir haben demnächst Hauptversammlung, da wird das auch zur Sprache kommen.Wir planen auch, Unterschriftenlisten auszulegen, aber welche Frage soll draufstehen?Dort, wo keine Umweltzonen in Planung sind, ist das (vorerst) egal und Unterschriften aus weit entfernten Orten spielen für betroffene Umweltzonen auch nur eine geringe Rolle.Vielleicht: "Soll es eine generelle Ausnahmeregelung für Oldtimer bei Fahrverboten in Umweltzonen geben?" Nur erste GedankenBeste GrüsseChristoph

Hallo,nur mal so auf die Schnelle: Die Initiative wird auf der Retro als Anlaufstelle mit einem Stand vertreten sein.Viele Grüße,Mario

Zitat:Original erstellt von Mr. Hobbs am/um 15.01.07 11:33:171) .......gibt es in dieser Richtung Bestrebungen, Stellungnahmen vom Veranstalter? Immerhin ist der ja in der absurden Situation, eine Oldtimermesse in einer zukünftigen Umweltzonen-Stadt auszurichten. Eine Einbindung des Veranstalters wäre auf jeden Fall wünschenswert.2).......Werden dort auf der Retro die richtigen erreicht?Wahrscheinlich wissen die meisten, die sich mit der Oldtimerei beschäftigen, um die Problematik.Zu 1) Naja, Herr Herrmann ist ja in der gluecklichen Lage die RetroClassics 2008, falls sie denn je stattfinden werden, nicht mehr in einem vom Fahrverbot betroffenen Bereich abhalten zu muessen. Bis dahin soll die Neue Messe bei uns auf den Fildern betriebsbereit sein. Allerdings ist Herr Herrmann dennoch durchaus aktiv dabei, an den entsprechenden Stellen die richtigen Meinungen zu vertreten.Zu 2) Tja, das war auch mein Gedanke. Publikumswirksam waere sicher eine gemeisame Sternfahrt zum Landtag oder Rathaus oder noch besser zum Sitz des Herrn Andriof, der es sich mit aller Gewalt auf sein Antlitz taetowieren will, den ganzen Mist als letzte Handlung vor seiner Pensionierung durchgezogen zu haben. Uebrigens erreichte auch mich neulich ein armer Tropf aus dem Rathaus und jammerte mir sein Leid, dass er taeglich mit Briefen an OB Schuster von jenem beglueckt wird und er gar nicht wisse, wie er das alles bearbeiten soll. Wenn das Ganze greift, wird im Rathaus das komplette Chaos ausbrechen, da sein Team mit 7 Mitarbeitern niemals in der Lage sein wuerde, die Flut von Ausnahmegenehmigungen jemals zu bearbeiten. Man solle sich bitte direkt an Herrn Andriof vom RP (Sitz in Vaihingen) wenden. Dann kam die (falsche) Ausrede, der Bund sei ja sowieso schuld an der ganzen Sache.Naja.Und: Frage an die Rechtsexperten (dieser Tipp kam aus dem Rathaus): Strassen sind Gemeingut. Wenn nun das Gemeingut durch Massnahmen einem Teil der Allgemeinheit entzogen wird, kann dann die Steuer fuer dieses Gemeingut gekuerzt werden? Die KFZ-Steuer ist per jure wohl dem Erhalt des Gemeinguts Verkehrswege angedacht (auch wenn alle wissen, dass sie eigentlich zum Stopfen ganz anderer Loecher dient)...Das muesste man mal pruefenNDBeitrag geändert:15.01.07 16:14:03