Oldtimer-Foren

.= Volksverblödung auf hohem Niveau (für mich!!!).Denn wie lautet der seit Jahren in der Pipeline des Gesetzgebers schlummernde Umkehrschluss? Richtig, Autos ab Baujahr X müssen dann jährlich zum TÜV.Erinnert Ihr euch? Letzes Jahr wurde geregelt, dass ab 2007 auch mehrere Freie Kfz-Sachverständigen-Vereine wie GTÜ u.A. TÜV - Prüfungen vornehmen dürfen. Ich hatte mich ohnehin schon gefragt, wie dieses Minus für die grossen TÜV-Vereine denn kompensiert werden soll? Jetzt weiss ich es.http://www.spiegel.de/auto/a...0,1518,4 ... 0.htmlDenn wenn bspw. 3 Mio. Neufahrzeuge erst nach 4 Jahren erstmals zum TÜV müssen und andererseits ein Bestand von nehmen wir mal an, 10 Mio. Fahrzeugen älter 10 Jahre jedes Jahr, dann rechnet sich das für die TÜV's wie geschnitten Brot. Ist ja eigentlich nix Neues. Bloss, was 2001 nochwie eine Verschärfung aussah, sieht heute retorisch gut verpackt, wie eine bürgerfreundliche Lockerung der Verodnungen aus.http://www.spiegel.de/auto/w...0,1518,1 ... htmlDetlef Kupfer .Beitrag geändert:08.01.07 10:27:58

Ja das ganze ist Doch klar - kauft Neuwagen und die machen wir euch dann nach 4 Jahren so mies das ihr gleich wieder neu kauft..Toller KäseHelmut

.Die Politik richtet sich ganz eindeutig gegen 'Altautos'.Und Dank Lobbyisten gelingt ihr das sogar, leider.Detlef Kupfer .

Wo ist das Problem, wenn 10 ode 12 Jahre alte Fahrzeuge jährlich überprüft werden. Je höher das Alter desto länger werden im Allgemeinen nicht nur die Mängellisten, sondern auch die Zeitintervalle, in denen sicherheitsrelevante Mängel auftreten werden aufgrund von Alterung und Verschleiß deutlich kürzer. Das ist grundsätzlich bei allen Maschinen so und gilt nicht nur für Autos. 2 Jahre sind für alte Maschinen bzw. Fahrzeuge schon eine sehr lange Zeitspanne.Beitrag geändert:08.01.07 12:12:58

Wobei es ja so ist, dass Verschleiß nicht nur vom Alter, sondern auch von der Laufleistung abhängt.Wenn ich daran denke, dass Vertreterautos (ein nicht unbeträchtlicher Anteil am Neuwagengeschäft), die pro Jahr ihre 50.000 km abreißen, erst nach 4 Jahren das erste mal überprüft werden, dann ist das auch nicht so toll.

Nur wieder reine Geldbeschaffungsversuche von TÜV und Dekra. In anderen Foren gelesen, daß Dekra-Prüfer insgeheim zugegeben haben, die Anweisung zu haben, bei älteren Autos etwas finden zu müssen. Sonst Mecker vom Chef. Und es war kein Einzelfall, wurde von anderen bestätigt. Ganz klare, nach der letzten Abfuhr strategisch geplante Aktion. Kotzende GrüßeMichael

Für mich ist das auch ganz große Abzocke.Wieso macht man die Prüfintervalle nicht viel mehr von der gefahrenen Laufleistung abhängig- so wie bei den Inspektionsintervallen der Hersteller ?Man könnte zum Beispiel sagen: alle 2 Jahre oder alle 35000 km (je nachdem was früher eintritt)Das würde der Sicherheit mehr bringen, als wenn Altfahrzeuge jedes Jahr zum TÜV müssen, die da meist gerade mal 2-3000 km gefahren wurden...Genervte Grüße,Steffen

Zitat:Original erstellt von oldsbastel am/um 08.01.07 12:10:17Wo ist das Problem, wenn 10 ode 12 Jahre alte Fahrzeuge jährlich überprüft werden. Je höher das Alter desto länger werden im Allgemeinen nicht nur die Mängellisten, sondern auch die Zeitintervalle, in denen sicherheitsrelevante Mängel auftreten werden aufgrund von Alterung und Verschleiß deutlich kürzer. Das ist grundsätzlich bei allen Maschinen so und gilt nicht nur für Autos. 2 Jahre sind für alte Maschinen bzw. Fahrzeuge schon eine sehr lange Zeitspanne.Beitrag geändert:08.01.07 12:12:58Hallo oldsbastel,ohne dich angreifen zu wollen, aber das Du in das gleiche Horn bläst mag von deiner Profession her gerechtfertigt sein, für mich wird das Bild dahingehend runder, das a) zuerst gegen Altautos in der Feinstaubdiskussion polemisiert wird und b) nun die vermeindlichen Sicherheitsexperten mir vorschreiben, das ich mit meinem 16 Jahre altem 124, der gut gewartet problemlos fährt, jährlich zum TÜV oder Ähnlichem muss,c) die Versicherungen pauschal ältere Autos höher einstufen (die Statistik wird's schon hergeben).Auch typisch deutsch: In den USA oder anderen Ländern schreibt man der Auto-Industrie vor, ab wann ihre Produkte bestimmte Abgaswerte einhalten müssen, die alten Autos haben Bestandssicherheit. Bei uns drückt man dem Endverbraucher diese Vorgabe auf, indem man ihn mit höhren Steuerlasten belastet, er kann sich ja verschulden und ein neues Auto kaufen, das irgendwann, der Kredit ist noch nicht abbezahlt, zur Altlast wird. Toll!Irgendwann in ferner oder nicht ferner Zukunft wird ein unfreundlich dreinblickender Mann - im Rahmen der Emanzipation auch eine Amazone - vor deiner Haustür stehen und dir mitteilen, dass Du dein Konsumsoll nicht erfüllt hast und dann seine Kalaschnikov losrattern lassen.Ich schließe mich anderen Vorschreibern an und stelle fest wieder eine ABM für die notleidende Auto-Industrie. Politker sind Sch.....Wolfgang

Hallo,alles lamentieren bringt doch nix.Dieses Land wird doch insgeheim regiert von verbrecherischen Lobbyistengruppen und dümmlichen Marionetten.Das fängt bei den Energierversorgern an und hört bei den Schornsteinfegern oder der Automobilindustrie noch lange nicht auf.Machen wir uns nichts vor, wir sind diesen hirnlosen, ausbeuterischen Schmarotzern schutzlos ausgeliefert.

..du hast geld- und machtgeil noch vergessen...Traurig, aber wahr!