Oldtimer-Foren

Das dürfte wohl einer der wenigen seriösen Betiräge zu dem Thema sein.http://www.vdi-nachrichten.com/vdi-nach ... 2&id=29257

Hallo,der VDI mag ja noch ein rühriger Verein von ein paar 'Alt-Ingenieuren' vom alten Schrot und Korn zu sein.Die VDI-Nachrichten sind jedoch zu einem ausgesprochenen Revolverblatt geworden. Die BILD-Zeitung für den Ingenieur sozusagen.Und selbstverständlich - das dürfte auf der Hand liegen - für alles 'offen', was die Produktion von was auch immer ankurbelt.Viele GrüßeMartin

Hallo, mein Großvater (Jahrgang 1890) ist als ex. Dampflokführer und Kohleofen-Hausbewohner 85 Jahre alt geworden. Staubigen Gruß. Rolf

Zitat: Die Forscherin hat aktuelle Messungen aus Ostdeutschland parat: "Das zeigen auch unsere neuesten Mortalitätsanalysen aus Erfurt. Wir fanden, dass an Tagen mit viel ultrafeinem Staub mehr Personen verstarben. Das korreliert am besten mit der Belastung durch ultrafeine Partikel, die in diesem Fall zwischen 10 nm und 30 nm lagen", berichtet die Epidemiologin.Will heissen: Wenn nur noch Feinststaubrausblasende hochmoderne TDI's mit Euro4 das Strassenbild bevölkern, dürfte die Stadtbevölkerung unter einer extrem hohen Sterblichkeitsrate an trockenen (?) Tagen zu leiden hben. Verzeihung, aber lieber atme ich stinkende Luft ein, als dass ich "augenscheinlich" reine Luft inhaliere und an den Folgen eingehe...... Zitat:"Ein ordentlich rußender Diesel mit Partikelfilter ist die bestmögliche Rückhaltetechnik für die Nanos", meint der Stuttgarter Experte Grotheer. Ein dicht bepackter Filterkuchen lässt die winzigen Stäube nämlich nicht mehr durch. So weit der Diesel.Will das nun heissen: Im Zweifelsfalle ist der berühmt-berüchtigte /8-Diesel mit der Mega-Rußwolke doch kein so übler Stinker? Zitat:Weil die Autoindustrie eine Nanostaubdiskussion unbedingt vermeiden will, wird gemessen und geforscht.Und genau da liegt der Hund begraben....Gruß,Freddy

Zitat:Original erstellt von MartinNg am/um 18.08.2006 18:31:26Die VDI-Nachrichten sind jedoch zu einem ausgesprochenen Revolverblatt geworden. Die BILD-Zeitung für den Ingenieur sozusagen.Na, na, na, in den VDI-Nachrichten gibt es einige äußerst interessante Artikel, die jeder lesen sollte: http://www.vdi-nachrichten.com/vdi_nach ... 3&id=29132 .

Zitat:Original erstellt von RA-Wilke am/um 21.08.2006 10:25:53Na, na, na, in den VDI-Nachrichten gibt es einige äußerst interessante Artikel, die jeder lesen sollte: Frank,wenn den Vorkriegswagen die Fans wegsterben, dann frage ich mich, warum sie immer teuerer werden.Zitat:Original erstellt von MartinNg am/um 18.08.2006 18:31:26Die VDI-Nachrichten sind jedoch zu einem ausgesprochenen Revolverblatt geworden. Die BILD-Zeitung für den Ingenieur sozusagen.Deiner Aussage entnehme ich mal, dass du noch nichts mit dem VDI Verlag zu tun hattest. So wie Frank bzw. CD mit der Markt, so habe ich viel und oft mit dem VDI Verlg zu tun und kenne dort unter anderem die Redakteure der VDI Nachrichten und den Geschäftsführer des Verlages. Und eines kannst du mir glauben: Was die redaktionelle Freiheit der Redakteure angeht, so können sich andere Verlage davon eine Scheibe abschneiden.

Hallo,ist ja schön, dass Du so viele dort kennst. Ich hatte das Blatt regelmäßig ein paar Jahre bei meinem letzten Arbeitgeber zu lesen gehabt, danach als Selbständiger eine Zeit lang abonniert.Leider kenne ich niemanden, der beim VDI-Verlag beschäftigt ist. Mein Urteil basiert also leider 'nur' auf regelmäßiger Lektüre.Ich muss keinen Geschäftsführer persönlich kennen, um mir einen persönlichen Eindruck einer Zeitung zu verschaffen.Und zu dem Bericht über das 'Rollende Depot', welchen Frank hier verlinkt hat; wenn ich am Montagmorgen schon wieder so einen Scheiss lesen muss, dann reichts mir schon wieder für die halbe Woche.Das ist doch 100% Öl ins Feuer derjenigen gegossen, welche das Oldtimer-Hobby als etwas für reiche Geldsäcke sehen, die nicht mehr wissen, wohin mit ihrer Kohle.Da können dann einige mit der Materie betraute politische Hinterbänkler, wie Frau Wright von der SPD wieder sagen ' ist doch nur ein Hobby ', bzw. ist doch nur ein Investment-Modell.Ausserdem totale Augenwischerei für Leute, die nicht in der Materie drinstecken. Ein kapitaler Motorschaden und die Rendite ist dahin.Ich hab' auch seit 10 Jahren ein Auto, welches nach CD ordentlich zugelegt hat. Ziehe ich die ganzen Wartungs- und Reparaturkosten ab, hab' ich ordentlich draufgelegt.Aber gut, vielleicht ist das auch nur für diejenigen gemeint, die ihren Edel-Oldtimer in die klimatisierte Garage stellen und nie damit fahren.Diejenigen braucht aber auch kein Feinstaub und kein H-Kennzeichen zu interessieren.Viele GrüßeMartinBeitrag geändert:21.08.2006 11:02:52

Zitat:Original erstellt von FREDDY am/um 20.08.2006 19:55:14"Ein ordentlich rußender Diesel mit Partikelfilter ist die bestmögliche Rückhaltetechnik für die Nanos", meint der Stuttgarter Experte Grotheer. Ein dicht bepackter Filterkuchen lässt die winzigen Stäube nämlich nicht mehr durch. So weit der Diesel.Will das nun heissen: Im Zweifelsfalle ist der berühmt-berüchtigte /8-Diesel mit der Mega-Rußwolke doch kein so übler Stinker? Wenn er denn einen Rußfilter hätte. Kritischer sind lt. des Artikels aber scheinbar die Ottomotoren.Generell sind aber alle alveolengängige Stäube - und das sind nunmal die Fein- und Nanostäube - deutlich gesundheitsschädlicher, als einatembare Stäube. Deswegen sind die Grenzwerte für alveolengängige Stäube deutlich niedriger. Ein Problem, das im Arbeitsschutz schon lange vor der Feinstaubdiskussion um Autos bekannt war und entsprechend berücksichtigt wird.Interessant ist aber die Aussage, dass die Nanostäube wohl zum großen Teil bzw. überwiegend aus Ottomotoren kommen. Auf die Diskussion über die dann notwendigen Luftreinhaltepläne bin ich mal gespannt.Beitrag geändert:21.08.2006 10:58:20

Die Sache mit den Vorkriegswagen ist in der Geschichte etwas knapp dargestellt worden. Natürlich gehören Vorkriegsautos mit zu den teuersten Fahrzeugen überhaupt, es müssen aber die richtigen sein, d.h. Rennwagen, Meilensteine oder gut motorisierte Cabrios, am besten mit eleganter Sonderkarosserie. Stinknormale Limousinen von Brot-und-Butter Marken entwickeln sich dagegen immer mehr zu Standuhren, dieser Trend macht selbst vor edlen Sachen wie Mercedes Nürburg oder RR Phantom I nicht halt. Im Moment führt das dazu, daß solche Fahrzeuge dem Markt kaum noch zugeführt werden, sondern in Privatsammlungen vor sich hin dämmern. Die Erben der jetzigen Eigentümer haben zu diesen Autos kaum noch Bezug, ich bin gespannt ob deshalb in absehbarer Zeit Vorkriegswagen zum Schlußverkaufspreis angeboten werden. Für die echten Fans alter Technik würde es mich freuen und vielleicht bekommt man über den Preis auch wieder jüngere Leute zu den Vorkriegsautos.Der VDI-Artikel stammt übrigens von einem freien Mitarbeiter, der sich recht viel Mühe gegeben hat. Das ist nicht immer so, häufig bekommen wir Anrufe von Journalisten, die "mal eben" die 10 Autos mit der größten Wertsteigerung im nächsten Jahr von uns wissen wollen. Muß dann aber sofort sein, denn ab 12 Uhr wird schon wieder an der nächsten Geschichte "recherchiert".Frank

Zitat:Die Forscherin hat aktuelle Messungen aus Ostdeutschland parat: "Das zeigen auch unsere neuesten Mortalitätsanalysen aus Erfurt. Wir fanden, dass an Tagen mit viel ultrafeinem Staub mehr Personen verstarben. Das korreliert am besten mit der Belastung durch ultrafeine Partikel, die in diesem Fall zwischen 10 nm und 30 nm lagen", berichtet die Epidemiologin.Klar. Korrelation = Kausalität Was ist, wenn die staubigsten Tage einfach nur die heißesten und kreislaufbelastendsten sind? Super Forscher.