Oldtimer-Foren

Kann man neue Endschalldämpfer irgendwie vor Rostfraß von innen schützen. Mit irgendwas aussprühen o.dg.? Auf Edelstahl umrüsten lohnt beim Alltagsauto nicht. Mir rostet mit schöner Regelmässigkeit der ESD alle 3 Jahre weg.Was kann man tun?PS muß natürlich heißen verlängern und nicht erneuern, warum kann man das nicht editieren?[Diese Nachricht wurde von Schrauber am 03. Dezember 2005 editiert.]

Man kann gescheite Auspuffanlagen kaufen.Der originale Auspuff unter meinem MB T-Modell z.B. hat 10 Jahre gehalten, der Zubehörtopf ist kurz vorm abfallen, nach 3 Jahren.Der Originale Topf unter meinem CE hat 15 Jahre gehalten, der neue Zubehörtopf von Eberspächer hat nach der ersten ordentlichen Vollgasfahrt angefangen, zu rosten...Die Originalen Anlagen haben einfach eine höhere Blechqualität, obwohl die auch von Eberspächer sind. Ein Mitarbeiter sagte mir, Eberspächer fertige 2 Qualitätssorten, Erstausrüster und Zubehörqualität.mfg, Mark

Zitat:Original erstellt von Manta-Simon:Man kann gescheite Auspuffanlagen kaufen.Der originale Auspuff unter meinem MB T-Modell z.B. hat 10 Jahre gehalten, der Zubehörtopf ist kurz vorm abfallen, nach 3 Jahren.Der Originale Topf unter meinem CE hat 15 Jahre gehalten,... Wer wollte das wissen?@ Schrauber:Von innen wird schwierig. Selbst neu verzinken ginge erst, nachdem du das Dämmmaterial entfernt und die Anlage innen gereinigt hast. Das wird wohl nix.Vonn außen könntest du es so machen, wie es Endurofahrer öfter mit den Auspuffanalgen machen: Flammspritzen mit Aluminium.

Hallo Schrauber, in einem Heft "Tipps für Oldtimer-Freunde" von der Fa. Fertan aus dem Jahr 2000 wird gegen das Durchrosten von innen nach aussen empfohlen: "1. In den hinteren Auspufftopf wird Fertan mittels einer dünnen Sonde, dies kann auch ein einfacher dünner Plastikschlauch sein, gesprüht. Hierbei ist die Sonde, wie z.B. Art.-Nr. 425 Handpistole mit Sonde 60 cm lang, zwischen die Lamellen so weit wie möglich in den Auspufftopf zu schieben und beim langsamen Herausziehen Fertan in den Topf einzusprühen.Da Fertan wässrig ist, verbindet es sich mit dem sich ansammelnden Kondenswasser zu einer korrosionsinhibierenden Lösung, welche das Durchrosten nachhaltig verhindert. 2. Da Fertan nicht brennbar ist, kann jederzeit der Motor angelassen werden, ohne dass Schäden entstehen können und ohne dass die Wirkung von Fertan beeinträchtigt wird, wenn die Temperatur im Auspuffendtopf 400°C nicht übersteigt. 3. Für andere Auspuffteile kann Fertan nur dann verwendet werden, wenn diese mechanisch, d.h. mittels der Sonde beschichtet werden können. Ein Anbohren eventueller Zwischentöpfe ist nicht zu empfehlen. ACHTUNG: Fertan darf nicht in Katalysatoren gelangen!" (Zitat Ende)Ob dieses Verfahren hilft bzw. wie lange, ist mir nicht bekannt. Weiter vorne in dem Heft schreibt die Firma jedenfalls auch: "Unter der Bedingung, dass die behandelte Oberfläche zusätzlich mit einer Schutzschicht versehen ist, hält die Wirkung von Fertan jahrelang an." Daraus schließe ich, dass man nach dem Ausspritzen mit Fertan den Schalldämpfer wohl noch mit einer geeigneten Farbe von innen lackieren sollte, damit die Wirkung von Dauer ist. Ich selbst habe es noch nie versucht, und ich kenne leider auch niemand anderen, der damit Erfahrung hätte.

Hallo Schrauber, Ohne die gesetzlichen Bestimmungen bei Euch zu kennen, spruehe ich in alle (neuen, fast rostfreien) Auspuffanlagen Zinkspray, reichlich. Achte darauf, dass wirklich alle Rohre innen beschichtet sind. Da ich grundsaetzlich meine Anlage in mehrere Rohre unterteile [zur Vermeidung von Bruchstellen auf unseren z.T. schlechten Strassen]sind die Einzelstuecke nicht sehr lang.Damit habe ich ausgezeichnete Erfahrungen gemacht: mein Pick-up faehrt seit 9 Jahren ohne Durchrostungen am Auspuff. Das ist nicht sehr teuer und hat sich bewaehrtmit tropischen GruessenPablo

@Schrauber:natuerlich mache ich das auch mit den Auspufftoepfen so.mit tropischen GruessenPablo

Ja, an Zinkspray dachte ich auch schon. Es ist ein rel. einfach aufgebauter VW ESD. D.H. ich komme mit Sonden usw. vom einem Ende zum Anderen. Außen sind die Töpfe abgesehen von den Schweißnähten verzinkt bzw. aluminiert. Aber das perforierte Rohr ist bald durch und dann bricht es aus der Stirnseite ienfach raus. Ein Loch im Topf hatte ich noch nie. Werde das nächste mal auch eine Dose Zinkspray reinsprühen. Besser wäre vielleicht irgendwas um die Dämmwolle zu tränken. Öl, Hohlraumschutz, was auch immer - leider wird er dann Feuer spucken. Diese etwas russischen Methoden scheiden also aus. @pabloWie machst du das mit neuen ESD? Einfach reinsprühen und gut oder verschließt du eine Seite vom Rohr und sprühst Zinkspräy rein bsi zum Überlaufen? Gelangt das denn überall hin? Das Problem werden die Schweißnähte sein am perforierten Rohr. Da brennt ja jede Zinkschicht weg und von dort geht es auch los. Achja irgendwelche Vorschriften interessieren mich hierbei überhaupt nicht, auf die Sicherheit achte ich natürlich trotzdem.