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1. Oldtimer
Verfasst: So 20. Nov 2005, 17:30
von frontloop33
Hi!ich bin ein großer Fan von amerikanischen Muscle-Cars, sprich Mustag, Dodge Charger, o.ä.Jedenfalls stellen sich mir jetzt folgende Fragen:Ich hab praktisch keine Erfahrung mit Autos, außer selber fahren. Denke aber, dass ich technisch genug Verständnis hab um mir wichtige Sachen selbst beizubringen. Woher bekomme ich entsprechende Infos etc.?Dann gehe ich nächstes Jahr für 1 Semester in die USA (Studium) und brauche da definitiv ein Auto. Warum also nicht das nützliche mit dem angenehmen verbinden und sich da gleich das entsprechende Auto kaufen. Die Frage ist bloß, in welcher Preisklasse sollt der Wagen dann sein?Da ich ja eben kaum/keine Erfahrung hab, darf's natürlich keiner sein, der komplett neu aufgebaut werden muss. Also in der oldtimer-Notenvergabe sollt's nicht schlechter als 3 sein (oder?).Und kann ich, falls ich das entsprechende Auto gefunden haben sollte, (im schlimmsten Fall) von Californien quer durch die USA nach Florida fahren und das Auto da nach Deutschland verschiffen, oder ist diese Strecke zu viel für ein altes Auto?Fragen über fragen...
1. Oldtimer
Verfasst: So 20. Nov 2005, 18:51
von Old Cadillac
Hallo !Grundsätzlich ist die Idee ok sich einen Oldtimer zu kaufen und ihn täglich zu benutzen. Allerdings braucht man zum Kauf einige Voraussetzungen um in USA ein Auto zu kaufen und das ist z.B. Ahnung von alten Autos. Die Amerikaner sind Meister im vertuschen von Karosserieschäden. Eine augenscheinlich perfekte Karosserie kann eine totale Grotte sein. Auch die Technik kann so sein, daß die Kiste so gerade eben läuft aber das soll es ja nicht sein, wenn Du das Auto oft nutzen willst.Wenn Du dort niemanden hast der Ahnung von alten Autos hat, kannst Du eine Firma beauftragen die Dir das Auto komplett untersucht. Kostet allerdings um 350,- Dollar aber das ist besser als ne Grotte zu kaufen.Wenn ein Auto gut restauriert ist, kannst Du problemlos auch lange Strecken bewältigen.Muscle Cars sind auch in USA recht gefragt und auch dementsprechend teuer.Gängige Fahrzeuge aus dem GM Konzern sind gut weil man auch in kleinen Orten dann mal schnell ein Ersatzteil bekommen kann wie z.B. Chevrolet. Um ein Auto zu verschiffen brauchst Du nicht extra nach Florida fahren, es sei denn Du möchtest es. Ansonsten ist das teurer als von der Westküste.Du solltest mindestens einen guten dreier haben der zumindest technisch Tip-Top ist.Falls noch Fragen sind... gerne auch per Email. Gerne auch zu USA.GrüßeTom
1. Oldtimer
Verfasst: So 20. Nov 2005, 19:29
von Moparcrazy
Hi,ich weiß nicht wie intensiv Du Dich mit dem Thema beschäftigt hast, aber es gibt erhebliche Unterschiede. Ein Mustang oder ein Charger sind keine Muscle Cars, wenn es sich nicht um die entsprechende Variante (zB. Mach1 oder R/T) bei dem Fahrzeug handelt. Echte Muscle Cars sind sehr teuer. Wenn Du lediglich Wert auf die Optik legst bzw auf die Performance geht es auch günstiger. So sind entsprechende Fahrzeuge mit Small Blocks häufiger zu finden und eine -nicht ganz originale- Modifikation in Richtung Performance günstig zu realisieren.Je nach Marke gibt es auch erhebliche Preisunterschiede. Mopars sind sehr teuer und für einen brauchbaren 68er Charger mit 318 oder 383er wirst Du mindestens 15.000$ bezahlen müssen, während Du für deutlich weniger Geld schon einen Mustang bekommst. Eine Verschiffung ist sowohl von der West als auch Ostküste möglich.GrußCarsten
1. Oldtimer
Verfasst: Mo 21. Nov 2005, 00:07
von MuscleCar-Freak
Hi,Erstmal Glückwunsch zur Entscheidung dir ein solches Fahrzeug zulegen zu wollen. Auch ich bin dieser Faszination verfallen, und habe es bis heute nicht bereut, ein Gefährt aus dieser Zeit zu besitzen.(69er Cougar XR7)Eins sollte man allerdings immer bedenken.Selbst wenn man "günstig" die Anschaffung realisiert hat, so sollte zumindest soviel Sachverstand(Technik) da sein, kleinere Reperaturen selbst vorzunehmen. Ich denke da an Dinge wie:- Öl und Kerzen bzw. Filterwechsel (sind noch leicht)- Zündung einstellen- Vergaser abstimmen- auch mal ne Kopfdichtung wechseln können- Bremsbeläge erneuern etc..Du musst keine kplt. Motoren bauen können, aber o.g. Arbeiten fallen bei alten Autos eigentlich IMMER mal an. Und dann sparst du damit VIEL Geld, wenn du das selber machst. Machen LASSEN, ist dann i.d.R IMMER mit dem nötigen Kleingeld verbunden, das einem das Hobby schnell mies machen kann.Ich habe bevor ich mich auf MEIN V8 Projekt gestürzt habe 10 Jahre lang Erfahrung mit dem Standard Schrauber-Auto sammeln können (Einem Golf 1) Hierbei habe ich aber soviel Erfahrung sammeln können, das ich in der Lage war meinen 6 Liter Ford V8 selbst kplt. zu revidieren (incl. neuer Kolben,Kurbelwelle, Köpfe bearbeiten etc....)Das hat mir einen HAUFEN Geld gespart. Fazit: Nicht einfach ins "Abenteuer" stürzen sonder REICHLICH Info´s sammeln, mit Leuten reden, Veranstaltungen besuchen(Benzin-Gespräche), einschlägige Literatur lesen(Technik) und erst dann den Schritt wagen. Sonst verliert man beim ersten Rückschlag schnell die Lust.Aber ich will dir nun keine Panik machen, im großen und ganzen sind diese Saurier von der Technik her recht einfach zu beherrschen V8chtige GrüßeMark
1. Oldtimer
Verfasst: Mo 21. Nov 2005, 19:38
von Hurvinek
Zitat:Original erstellt von frontloop33:Hi!ich bin ein großer Fan von amerikanischen Muscle-Cars, sprich Mustag, Dodge Charger, o.ä.Hi Loop thirty-three!Schön, dass Du da bist..... Muscle-Car-Fans sind hier hoffnungslos unterrepräsentiert......... sind ja alles auch schöne OLDtimer, diese Mustangs etc.! Naja, die Infos, die Du brauchst, werden schon kommen, der ein oder andere hier kennt sich ja doch ein wenig aus im Amerika der 60er bis 80er......! "Herzlich Willkommen" schreibt derOlli[Diese Nachricht wurde von Blues Brother am 21. November 2005 editiert.]
1. Oldtimer
Verfasst: Di 22. Nov 2005, 16:15
von MuscleCar-Freak
Der Kreis schließt sich ....
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,15 ... 72,00.html Anscheinend, gibt es auch HEUTE noch Leute die diese legendären Autos vermissen V8chtige GrüßeMark
1. Oldtimer
Verfasst: Mi 23. Nov 2005, 00:20
von ford64
Durch einen weiteren Aufguss werden alte Teebeutel auch nicht wieder frisch...@ V8iger Mark:komplett selbst revidiert? Hut ab. Ich wünschte, ich könnte meine Lagergasse selber spindeln. @ Olli: dimitte mortuos sepelire mortuos suos...
1. Oldtimer
Verfasst: Mi 23. Nov 2005, 01:19
von kat
Zitat:Original erstellt von MuscleCar-Freak:@ Lediglich das Bohren und Hohnen wurde bei meinem Kumpel durchgeführt...Hi, ich würde bohren und honen, nicht daß Du mit Deinem Kumpel Ärger bekommst ...GrußStefan
1. Oldtimer
Verfasst: Mi 23. Nov 2005, 01:41
von MuscleCar-Freak
Jeder weiß was gemeint ist, sorry das ich kein Akademiker bin....
1. Oldtimer
Verfasst: Mi 23. Nov 2005, 13:57
von MuscleCar-Freak
@ ford64Mit ner Ausbildung/Tätigkeit im Motorenbau und nem Kumpel der Motoreninstandsetzer ist(Und deshalb entsprechende Gerätschaften hat)...geht das ganz gut Wobei das Vermessen des Blocks, das Bearbeiten der Köpfem, der Ventile und der Zusammenbau in heimischen Gefilden geschah...Lediglich das Bohren und Hohnen wurde bei meinem Kumpel durchgeführt...Es grüßt immer noch V8chtig ,Mark, der auch schon den SUNNEN Cylinder King bedient hat während er Daimler V6,V8 und V12 Blöcke gehohnt hat....