Oldtimer - ein Hobby nur für Gutbetuchte?

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FREDDY
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Oldtimer - ein Hobby nur für Gutbetuchte?

Beitrag von FREDDY » Mo 12. Sep 2005, 19:48

@bob: Finde ich nicht so die besonders feine englische Art, seine Beiträge einfach trotzig zu löschen. Ich habe den Sinninhalt deines vorletzten (das letzte würde mich mal nachträglich interessieren) Postings schon verstanden, nur habe ich es als ebenso sinnvoll angesehen darauf hinzuweisen, dass das Thema abdriftet, wie so oft in einem gut besuchten Forum. Das schließt jedoch nicht ein, Beiträge postwendend löschen zu müssen. Nimm doch nicht immer alles so persönlich......... @Stephan: Das Lehrgeld bleibt auch mir nicht erspart, glaub mir. Trotzdem bereue ich nichts Ansonsten hast du auch recht, von wegen Oldtimer A, B oder C.Gruß,Freddy

KW
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Oldtimer - ein Hobby nur für Gutbetuchte?

Beitrag von KW » Mo 12. Sep 2005, 22:18

Zitat:Original erstellt von bob:OK,Platz den Freddys und KWs...,deshalb:[Diese Nachricht wurde von bob am 12. September 2005 editiert.]Ich denke, Freddys Möglichkeiten und meine Liegen etwa so weit auseinander, wie England und die Türkei...Wenn du uns also schon mit einem "und" verknüfpst und mit einem 's verallgemeinerst, kannst du dass dann auch mal näher ausführen?mfg, Mark

uwm121
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Beitrag von uwm121 » Mo 12. Sep 2005, 22:32

Wer sich mit alten Autos abgibt muß bekloppt sein-und welcher Bekloppte fragt nach Sinn oder Unsinn?(bzw nach Geld oder Nichtgeld)Was für eine Diskussion!Grüße

FREDDY
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Oldtimer - ein Hobby nur für Gutbetuchte?

Beitrag von FREDDY » Mo 12. Sep 2005, 23:42

Liebhaber alter Autos sind streng genommen nicht verrückter als Modelleisenbahner oder Briefmarkensammler.....auch was das Geld betrifft....

Rene E
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Beitrag von Rene E » Mo 12. Sep 2005, 23:47

Zitat:Original erstellt von FREDDY:Liebhaber alter Autos sind streng genommen nicht verrückter als Modelleisenbahner ....Da bin ich also auf ganzer Linie bekloppt ach ja!außer alten Autos verschwende ich noch mein Geld für alte Möbel, alte Musik und alten Schnaps (aus Schottland und älter als 10 Jahre)

280 SEC
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Oldtimer - ein Hobby nur für Gutbetuchte?

Beitrag von 280 SEC » Di 13. Sep 2005, 00:29

Na, wenigstens schreibt MP nicht erst frotzelnde Beiträge und löscht sie dann wieder. Sorry, aber das finde ich daneben. Wenn man eine Meinung (gepostet) hat, sollte man dazu auch stehen!Aber zurück zum Thema:@SEAT: Versuchs doch mal mit ner Anzeige. Habe ich gerade auf einer Webseite für Hebebühnen gefunden:"Info: Suche für einen Kunden Mercedes Benz W 111 220—280 Coupe nach Möglichkeit CabrioOder W 113 SL 230—280 Pagode0der W 121 SL 190Bitte sehr günstig anbieten (Restaurierungsbasis) Kunde ist nicht finanzstark .möchte sich seinen Traum erfüllen. Wer Hilft? "*ROFL*

arondeman
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Oldtimer - ein Hobby nur für Gutbetuchte?

Beitrag von arondeman » Di 13. Sep 2005, 00:56

Interessanter wäre es aber, die Reaktionen auf diese Anzeige zu erfahren. Könnte sehr aufschlussreich sein. Ich weiß nicht, ob die "Mitleidskarte" wirklich sticht pder ob man da nicht vielmehr doch über den Tisch gezogen wird (weil z.B. ein Auto zwar "Arbeit erfordert" und deshalb "billig" ist, aber in Wahrheit noch viel mürber ist als man auf den ersten Blick meint und somit sogar dieser "billige" Preis noch zu teuer ist).In diesem Zusammenhang nochmals an SEAT - wg. deinem "Anfängerstatus" und der "Schraubergemeinschaft":Da hat es mich aber doch ein bisschen durchzuckt.Du hast also keine eigene "Werkstatt" (eine Normgarage täte es notfalls ja auch, eine Doppelgarage wäre aber besser) und deswegen suchst du Anschluss an eine "Schraubergemeinschaft".Ich fürchte nur, das läuft nur selten so einfach. Schraubergemeinschaften (der Traum jedes stellplatzlosen Schraubers - verklärt auch noch durch die MARKT-Artikelserie) entstehen leider gar nicht so leicht. Man mietet (oder kauft) ein größeres Areal (meist nach langwieriger Suche), um sich dort mit seinem Hobby ausbreiten zu können. Die Beteiligten hocken also in ihrer Freizeit trotzdem relativ eng aufeinander, müssen aufeinander Rücksicht nehmen und einander blind vertrauen können (so groß, dass jeder einen Steinwurf weit vom anderen entfernt ist, sind die wenigsten Schrauberhallen). Denn wenn einer seinen Wagen gerade lackiert hat, kommt es gar nicht gut, wenn der "Nachbar" plötzlich anfängt, seinen Unterboden zu zerflexen und sich einen Dreck um Funkenflug schert. Und dann auch noch darauf beharrt nach dem Motto "Ich darf das, denn schließlich zahl ich meine Stellplatzmiete, also hab ich das Recht dazu" usw. Genauso wie es nicht gefällt, wenn einer plötzlich vom Nachbarn das Werkzeug "leiht" und nicht mehr ordentlich an seinen Platz zurückräumt oder wenn Teile (und seien es nur Kleinteile) plötzlich Beine bekommen ("der hat ja 'ne ganze Kiste davon"). Usw. usw.Deswegen bestehen viele Schraubergemeinschaften aus Leuten, die sich meist schon längere Zeit vor der Gründung dieser Schraubergemeinschaft kannten und daher einigermaßen wissen, dass aufeinander Verlass ist und dass da kein "faules Ei" darunter ist, das schusselig und fahrlässig oder gar rücksichtslos ist und das auch nicht die ganze Bude nach jeder Schrauberstunde im Zustand eines vermüllten Affenstalls hinterlässt. Diese Schraubergemeinschaften sind also oftmals "geschlossene Gesellschaften".Und selbst dann kann es vorkommen, dass diese Leute sich, obwohl sie sich vorher sooo lange kannten, irgendwann doch in die Wolle kriegen. Denn wenn man beim Hobby so dicht aufeinanderhockt, tun sich mitunter wahre zwischenmenschliche Abgründe auf. Ich habe schon mehrfach erlebt, dass daran ganze Schraubergemeinschaften (nebst den dazugehörigen Freundschaften) zerbrachen und in der Auflösung der gesamten Schrauberhalle endeten. Als Außenstehender konnte ich es kaum glauben, aber man hört da wirklich haarsträubende Stories. Daneben gibt es natürlich auch Schrauberhallen, bei denen einer als Hauptmieter auftritt und die noch freien Plätze untervermietet. Wenn er das aber nicht an gute Kumpels tut (siehe oben), sondern an Wildfremde, dann nur an handverlesene Leute, die man sich vorher GANZ genau ansieht. Allein schon das gemeinsam angeschaffte und gemeinsam genutzte Werkzeug (Hebebühne, Kran etc.) möchte man ja keinem Unbekannten unbesehen anvertrauen, der mit dem "fremden" Werkzeug vielleicht gar nicht so besonders pfleglich umgeht...Du wirst jetzt vielleicht sagen, dass das bei dir ganz anders ist, aber wissen die "Vermieter" denn, ob die Leute, an die sie da vermieten sollen, nicht vielleicht doch Hallodris sind, bei denen schnell der Schlendrian ausbricht? Vielleicht sind sie ja aufgrund schlechter Erfahrungen gebrannte Kinder und deswegen übervorsichtig?Anfänger haben dabei sowieso doppelt schlechte Karten, denn wenn man eine solche Schrauberhalle einrichtet, dann vor allem, um besser, zügiger, bequemer und nervenschonender dem Hobby nachgehen zu können. Wenn man aber einem Anfänger PERMANENT Nachhilfe geben muss, dann kann das manch einen in seiner Geduld überfordern. Soll heißen: Man hilft sich im Bedarfsfall gerne gegenseitig - und ist vielleicht sogar stolz darauf, mit eigenem Wissen und Können glänzen zu können -, aber kompletten Laien STÄNDIG die Materie von Adam und Eva an erklären zu müssen, das muss dann doch nicht sein. Dies nur als kleine Vorwarnung, worauf du dich bei diesem Thema einstellen solltest.Möchte wetten, manch einer hier im Forum wird mir aufgrund eigener Erfahrungen zustimmen GrußS.

SEAT
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Beitrag von SEAT » Di 13. Sep 2005, 01:41

Erstmal Danke für die zahlreichen Antworten, war eine sehr interessante Lektüre. Ich versuche mal, mich kurz zu fassen, auch wenn's schwer wird:@Welcher Ort/Treffen: Trier, International Trier Classics. War zwar klein, aber doch sehenswert mit einem Spektrum vom Delahaye bis zum BMW 5er (hab mich ganz schön alt gefühlt, als ich sah, dass der schon ein H-Kennzeichen hatte...).@Was suche ich *nicht*:Ich suche keinen Oldtimer "für lau" oder eine hastig zusammengeschweisste Schüssel, mit der man vor der Dorfdisko die Mädels abschleppen kann (abgesehen davon gäb's da auch Ärger mit meiner Frau ). Andererseits fände ich, selbst wenn ich einen höheren 6-stelligen EUR-Betrag locker hätte, den Kauf eines "schlüsselfertig" restaurierten Klassikers in Neuwagenzustand auch etwas langweilig. Daher:@Was suche ich:Ein Auto in Zustand 2-3, bei dem es noch was zu tun gibt. Ich möchte einfach die Erfolgs- und Misserfolgserlebnisse der Teilrestaurierung miterleben. Als Schüler vor fast 20 Jahren hatte ich einem Nachbarn bei seiner MB180 Ponton-Restaurierung geholfen und damals "Feuer gefangen"... Da ich allerdings technisch nicht so bewandert bin und auch keine Werkstatt habe, kam eben die Frage nach einer Schraubergemeinschaft, Club, Stammtisch o.ä. hier in der Gegend auf. Dort könnte ich vielleicht zu Beginn einfach mal anderen bei ihren Autos mithelfen, dabei einiges lernen und sehen, ob ich das selber hinbekomme. Gibt es nicht auch irgendwo Kurse, in denen man Techniken speziell für klassische Fahrzeuge erlernen kann? Diesen Weg fände ich insgesamt wesentlich interessanter, als einfach einen dicken Scheck auszuschreiben. @Welches Auto:Gefallen tun mir recht verschiedene Autos, angefangen vom Jaguar S-Type (den ich realistischerweise aber mal ausklammere ) über den VW 1200 (frühe 60er mit Winkern und Faltdach.. davon hatten wir ein paar in der Familie), MG Magnette ZA und andere britische Autos der 50er/60er Jahre, Peugeot 203, Renault Dauphine... Eher Limousinen als Cabrios oder Coupes. Ob das Auto nun als "in" oder "rar" angesehen wird, ist mir relativ gleichgültig. Die Idee mit dem Markentreffen klingt sehr gut... bisher hatte ich aus Zeitgründen keine Gelegenheit dazu gehabt, im nächsten Jahr schaut's aber besser aus und ich werde wohl mal etwas herumreisen.@Was ich mit dem Auto machen will: Natürlich nicht nur schrauben... sondern auch fahren. Wir haben zwei relativ neue Alltagsautos, so dass der Oldtimer eher für entspannte Ausfahrten (ob mit anderen oder allein) oder auch mal nach Lust und Laune spontan für die Fahrt ins Büro genutzt werden würde. Pokale zu gewinnen ist eigentlich nicht die Intention - aber wer weiss, vielleicht kommt der Ehrgeiz irgendwann (glaub ich aber eher nicht).Die offenen Fragen (Werkstatt, technische Fähigkeiten usw.) kläre ich lieber im Voraus ab, bevor ich mir ein Auto auf dem Hof stelle, das sich nachher als Groschengrab mit Frustrationsgarantie erweist. Gruss,Tom

Thomas404
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Beitrag von Thomas404 » Di 13. Sep 2005, 02:36

Hallo Tom, Überlegungen wie die Deine tauchen immer mal wieder auf, und die Ratschläge fallen auch meistens ähnlich aus, z.B. vor zwei Monaten hier: /images/Forum6/HTML/001919.html Das war zwar eine fahrzeugspezifische Anfrage, aber vielleicht kannst Du Dir noch einige allgemeine Denkanstöße herausziehen.Viele GrüßeThomasEdit: Habe jetzt erst Deinen Beitrag von 01.41 h gesehen. Du hast ja bereits eine relativ konkrete Vorstellung, was Du willst oder nicht willst, und das ist schon mal viel wert.[Diese Nachricht wurde von Thomas404 am 13. September 2005 editiert.]

Bische
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Beitrag von Bische » Di 13. Sep 2005, 09:02

Hallo Tom, Nur mal so als Denkanstoss: Ein Volvo Amazon oder ein Buckelvolvo fallen genau in die Preisklasse. Die Ersatzteilsituation ist hervorragend und die Technik ist für einen interessierten Laien recht gut zu überblicken.Gruß

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