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Oldtimer-Foren •....Original erhalten........
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....Original erhalten........

Verfasst: So 10. Jul 2005, 22:12
von bob
Aus einem anderen Beitrag:".........aber das mit den neuen Schrauben ist so ein Problem weil alles was der Markt so hergab, verbaut worden ist: Verchromt, Senkkopf, verschiedene Längen, verschiedene Durchmesser (Zoll).Ich möchte auch so viel wie möglich als Original erhalten."Wie seht Ihr das denn?Soll/darf/muss man vergammelte(sic!) Schrauben ersetzen? Sind einige metrische Gewinde am Engländer ein Frevel?Inbus an der Mechanik??Inox (zu "glashart"?) oder 8.8 oder besser?Wie weit soll man ...."so viel wie möglich als Original erhalten."?

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Verfasst: Mo 11. Jul 2005, 00:56
von Tide
Schrauben fallen für mich in den Grenzbereich und natürlich kommt es sehr auf das Restaurationsobjekt an. Metrische haben in einem Briten allerdings wirklich nichts zu suchen, da rege ich mich jedesmal drüber auf. Aber ansonsten die vorhandene Schraube durch ein entsprechendes Teil, also mit demselben Gewinde auch wenn es ein Witworth o.ä. wäre, ersetzen: spricht für mich nichts dagegen. In höherer Festigkeitsklasse? Klar, warum nicht (es sei denn, dass gerade die höhere Festigkeit zu Problemen führt, kommt auch vor). Man kann auch sagen, dass Edelstahlschrauben unter dem Gesichtspunkt der Kontaktkorrosion vielleicht gar keine so gute Idee darstellen. Vertretbare Ansicht.Für den Einen kommt halt nur ein Kabelbaum im Textilmantel in Frage, der Andere ersetzt Bakelitschalter durch optisch identische Nachfertigungen aus Kunststoff. Ich kann auch mit Radialreifen gut leben und noch besser fahren aber ich war ja auch derjenige, der sich nicht an modernen Kennzeichen stört...Gelassene Grüße,Tide

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Verfasst: Mo 11. Jul 2005, 09:23
von Th. Dinter
Hallo Bob,das kann man natürlich sehr unterschiedlich sehen.Ich mache da für mich eine ganz einfache Trennung: bei richtig alten Autos werden technische Dinge erneuert(im Sinne von technisch weiterentwickelt), wenn es eine Verbesserung im Sinne von Haltbarkeit ist. Einfach um eine totale Zerstörung zu verhindern. Wenn immer machbar: rückrüstbar.Ansonsten achte ich schon darauf, daß es einigermaßen original bleibt. Beispiel: M8er Schrauben und Muttern müssen bis in die 50iger Jahre jedenfalls 14er Schlüsselweite haben.Bei meinem Alltagsoldi sehe ich das etwas anders(Bj. 75): da darf das schon mal etwas locker sein(Beleuchtung, Zündung, Räder), aber rückrüstbar.grußthomas

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Verfasst: Mo 11. Jul 2005, 11:04
von citroeni
also ich würd mal sagen bei Schrauebn denen man nicht ansieht, dass sie neu sind ist es egal.Wir haben aber zum Beispiel an Rosalie viele Schrauben die im Kopf Doppelwinkel haben und die versuchen wir natürlich möglichst auch wieder zu verwenden.Die sind einfach nicht zu ersetzen, dadurch würde dem ganzen Wagen was fehlen!!christopher

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Verfasst: Mo 11. Jul 2005, 11:41
von Rasender_Reporter
Mein Freund Arne hat bei der Restauration seines Audi 50 (!) rund 80 Euro dafür ausgegeben, Schrauben und andere Kleinteile original neu gelb verzinken zu lassen. Erst habe ich gedacht: "Das ist doch krank!" - aber das Ergebnis der Restauration (Auslieferungszustand aus ALLEN Perspektiven, auch Unterseite) hat mich dann doch beeindruckt. Dennoch werden meine Oldies auch weiterhin die Geschichte ihres jahrzehnte langen (Alltags-)Betriebes optisch darstellen dürfen, auch wenn beim 128 AF demnächst eine Neulackierung unvermeidlich sein wird...

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Verfasst: Mo 11. Jul 2005, 13:15
von bob
"Metrische haben in einem Briten allerdings wirklich nichts zu suchen, da rege ich mich jedesmal drüber auf."Warum?

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Verfasst: Mo 11. Jul 2005, 13:29
von Gerrit
Zitat:Original erstellt von bob:"Metrische haben in einem Briten allerdings wirklich nichts zu suchen, da rege ich mich jedesmal drüber auf."Warum?Weil man dann garantiert mit dem falschen Schlüssel (Metrinch-Werkzeug besitze ich nicht) in der Hand unter das Auto gekrochen ist Mich nerven die Kreuzschlitzschrauben (seit wann gibt es die eigentlich?) am Armaturenbrett und den Türverkleidungen meines TR3, sieht einfach nicht aus – spätestens im Herbst werden sie ausgetauscht.Gerrit

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Verfasst: Mo 11. Jul 2005, 13:47
von arondeman
Zitat:Original erstellt von Gerrit:... Kreuzschlitzschrauben (seit wann gibt es die eigentlich?) ... Auf jeden Fall schon seit Anfang der 50er Jahre.Zum eigentlichen Thema:M8 muss an einem Wagen vor ca. 1960 einfach 14er Schlüsselweite haben! 13er versuche ich auf sehr unsichtbare Stellen zu beschränken und auch nicht mit 14ern zu mischen (sonst - siehe Gerrit - garantiert immer den falschen Schraubenschlüssel zur Hand).Bis ins letzte Detail würde ich es mir der Originalität hier nicht treiben, aber an gut sichtbaren Stellen sollte man schon auf die "richtigen" Schraubenköpfe achten - bei speziellen Schraubenköpfen sowieso. Gottseidank besitze ich zur Zeit "nur" Franzosen, da stellt sich die "Originalitätsfrage" gar nicht erst, ob an einen Oldtimer der 50er Jahre nur "8G", "10K", etc. auf dem Schraubenkopf stehen darf (statt 8.8, 10.9 etc.)! GrüßeStephan

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Verfasst: Mo 11. Jul 2005, 14:11
von Frank the Judge
Zitat:Original erstellt von bob:"Metrische haben in einem Briten allerdings wirklich nichts zu suchen, da rege ich mich jedesmal drüber auf."Warum?Weil die meist in ein Withworth-Gewinde reingewürgt wurden.