Oldtimer-Foren

hallo leute,habe mich gerade schon durch viele threads gelesen,die sich mit dem thema luftfeuchtigkeit,garage,isolation etc. befassen,aber leider weiß ich noch nicht genau,was das beste ist.ich habe vor mir ein carport an mein haus zu bauen,um dort zwei oldies reinzustellen.ich wollte die offenen seiten komplett verschließen und ein tor einbauen,damit es ein geschlossener raum ist.ich wollte es auch gut isolieren,damit sich im winter kein eis auf den autos bildet,aber jetzt habe ich in vielen beiträgen gelesen,daß es nicht gut ist,alles zu isolieren,weil dann kein luftaustausch stattfindet und sich kondenswasser(an der decke?) bildet,was natürlich nicht gut für die olies ist.jetzt ist die frage,wie man das am besten baut.gut isolieren wäre wohl auch deshalb nicht so toll,weil der untergrund normales pflaster ist,und dann feuchtigkeit durch den boden in das isolierte carport kommt und nicht gut verdunsten kann,oder?macht es sinn,daß carport oben und unten etwas offen zu lassen für den luftaustausch?friert es dann nicht im winter und die autos vereisen?ich habe überhaupt keine ahnung...manche empfehlen auch luftentfeuchter,aber das würde ja nur in gut isolierten räumen sinn machen und da der boden nicht isoliert ist,bringt das doch nichts,oder?wenn man es aber nun oben und unten etwas offen läßt,habe ich im carport die gleiche luftfeuchtigkeit wie draußen und die ist doch so hoch...wie sollte man es am besten machen?ich bin euch für regen meinungsaustausch sehr dankbar....grüße,lars

Hallo Lars,ein herzliches Willkommen im Oldtimerforum. Dasselbe Thema wird bei den Mercedes-Freunden auch aktuell diskutiert. Klick´ mal hier. Evtl.finden sich da die Antworten auf Deine Fragen.Viele Grüße,Mario

Hallo Pagodenprinz,also, Du willst einen Carport bauen. Danach alle Seiten zumachen und ein Tor dran. Also willst Du eine Garage bauen. Die solltest Du gut isolieren, den hohe Luftfeuchtigkeit ensteht durch schnelle Temperaturwechsel. Wenn Du einen Carport baust , ist das auch nicht schlecht, wenn auch schnell ( z.B. Morgens ) hohe Luftfeuchtigkeit entsteht. dadurch aber, daß der Wind aber überall alles durchblasen kann, ist aber alles wieder relativ schnell trocken.Unterschied: In einer trockenen, gut isolierten Garage wird es erst gar nicht feucht.Gruß Willi

Luftfeuchtigkeit entsteht nicht durch Temperaturwechsel, sie kann vielmehr durch Temperaturwechsel an Oberflächen kondensieren.Wie man es nun am Besten macht? Oldie in eine isolierte und beheizte (!!) Garage stellen, dann kommt es am Fahrzeug nämlich gar nicht mehr zu Temperaturänderungen.Ist die Garage hingegen nur isoliert, aber nicht beheizt, so werden die Temperaturschwankungen nicht komplett ausgeschaltet, aber das muss auch gar nicht sein. Eine funktionierende Isolierung dämpft die Schwankung ab, je langsamer sich die Temperatur ändert, desto besser wird auch die Kondensationsrate gepuffert.In einer Garage, also einem Raum der nicht dem dauernden Aufenthalt von Personen dient, ist innerhalb des isolierten Bereiches nur ein vergleichsweise geringer Luftaustausch notwendig; vorausgesetzt dass der Raum trocken ist und auch sonst keine Feuchtigkeit eingebracht wurde. Wenn zuviel Lüftung da ist (offenes Tor, oder offene Seiten), dann wird die Dämmung absurd, weil sie physikalisch sinnlos ist.Ist hingegen gar nichts isoliert, empfiehlt sich ein kräftiger freier Durchzug - eine solche nicht isolierte Garage oder Carport schützt dann aber nur vor Regen, Hagel, Schnee.

wenn heizen,dannüber den Taupunkt und schon darauf achten daß ein wenig Luftaustausch stattfinden kann,d.h.lüften bei geringer Luftfeuchtigkeit,wenns halt möglich ist.

zum Taupunkt-online-Berechnen: http://www.thermotech.de/berechnung/taupunkt.php dabei bedenken, dass Schimmelbefall schon bei etwa 80% Luftfeuchte an der Bauteiloberfläche einsetzt. p.s.: Bitte nicht alles gleich bedenkenlos umsetzen. Welcher vernünftige Mensch beheizt seine Garage, sofern sie nicht direkt an den Wohnraum angeschlossen ist???[Diese Nachricht wurde von ford64 am 26. Dezember 2004 editiert.]

hallo leute...also ich lese ja raus,daß es besser wäre das carport gut zu isolieren um die temperaturschwankungen möglichst gering zu halten...nur was ist mit dem pflaster?das ist ja nicht isoliert und da könnte dann doch die feuchtigkeit hochkommen,oder?wenn ich das carport dann isoliert habe,habe ich doch im grunde die feuchtigkeit isoliert...klar,beheizen ist gut,nur wie beheizt man ein gut geschlossenes und isoliertes carport??wenn ja auch nur wenn es draußen friert,oder...??wenn es denn gut isoliert ist,müßte man ja normalerweise auch nen luftentfeuchter reinstellen und zwar was elektrisches...oder?danke für die antworten...gruß,lars

...nun stelle ich zwar keine Oldtimer in mein Carport sondern nur den 'Alltagsschrott', und so rein wissenschaftlich kann ich die Sache auch nicht betrachten, denn ich habe 'nur' praktische Erfahrung mit meinem Carport (vorne mit offenem Durchgang, ca. 1 m breit, Ausfahrt ohne Tor, Seitenteile aus Holz, zum Regenschutz bepflanzt mit wildem Wein, aber noch keinesfalls dicht) aber ich finde ein Carport ist durchaus eine gute Lösung.Niederschlagschutz durch dichte Seitenteile dürfte durchaus sinnvoll sein. Die natürliche Luftzirkulation sorgt dann dafür, den Rest Feuchtigkeit wieder nach 'draussen' zu bringen, wenn Du ein nasses Auto reinstellst. Ernsthafte 'Erfrierungen' hat mein Auto auch noch nicht gehabt--es muss schon sehr feucht und gleichzeitig sehr sehr kalt sein, dass es einmal ein paar Eisblümchen bis ans Fenster schaffen--also dürfte eine Isolierung auch nicht von Nöten sein. Gepflasterter Boden ist auch kein Problem, denn der sorgt dafür, dass Regenwasser, das vom Auto tropft, auch in Minimalzeit wieder versickern kann--schon besser, als wenn es erst ganz verdunsten muss um irgendwie wieder nach draussen zu gelangen.Wenn man Oldtimer nicht 'lagern' will, sondern fahrbereit zum täglichen Gebrauch unterstellen, dann ist ein gutes Carport meiner Meinung nach besser als eine schlechte Garage (Fertigbetonformteile mit Flachdach 'und eingebauter Berieselung', vor deren Blechtor sich die Feuchtigkeit nur so kräuselt, z. B. ) Willst Du natürlich Kulturgut für die Ewigkeit konservieren, dann muss es auch eine feste Garage mit festem Boden und Heizung sein--am besten auch mit Luftfeuchtigkeitsmesser und einem eben solchen Ausgleichsregler.Viele GrüßeTanja[Diese Nachricht wurde von piksieben am 27. Dezember 2004 editiert.]

Hallo, wenn ich an die "Scheunenfunde" glaueb, die es ja immer mal wieder geben soll, müßte ja eigentlch ein vernünftig gegen Regen und Schnee geschützter, gut belüfteter Platz für die Lagerung von Fahrzeugen recht sinnvoll sein. Temperaturschwankungen machen nichts, wenn die Feuchtigkeit durch die Belüftung kurzfristig wieder verschwindet und Temperaturen im Mnusbereich schaden nur, wenn man keinen Frostschutz im Motor etc. hat. Nachteil der Scheunen: Viel Staub und wenn man Türen etc, nicht richtig schließt auch Mäuse usw, die sich gerne in den Polstern einnisten. Gruß Michael