Den Berlinern geht es jetzt auch an den Kragen

BJ43 · Beitrag von **BJ43** » Do 9. Nov 2006, 23:35

Zitat:Original erstellt von Joey am/um 09.11.2006 22:26:01Schaut mal hier bei oldtimer.de in den Bereich Veranstaltungstipps!In Berlin wird es am So. 19.1. eine große Demo -Korso- durch die Stadt geben.Nähere Infos stehen unter www.fahrverbot-kulturgut-berlin.de GrußJoeyhttp://www.fahrverbot...ut-berlin.de/

BJ43 · Beitrag von **BJ43** » Fr 10. Nov 2006, 00:22

Hallo Joe,überarbeitet bitte euren Text:Zitat:"Umweltbelastung und Feinstaub... Oldtimern der Stadt sind nur zu einem sehr kleinem Teil an dem Problem „Feinstaub“ beteiligt - nur wenige werden täglich bewegt, nur wenige produzieren überhaupt den gefährlichen Feinstaub,.... "dieser hier vom mir herausgehobener Text ist falsch, basiert wohl in der Annahme, dass alte Diesel Feinstaub produzieren.Ist absolut unrichtig, nehmt diese Passage raus ! GrußBJ43P.S, Wenn man ein Plakat macht, sollte der Text einwandfrei sein.Hat man sich mit der Materie nicht intensiv beschäftigt, wäre es sinnvoll (vorher), den Text von jemanden gegenlesen zu lassen.Zur Aufklärung: Auch Benziner/jedes Auto ab alt oder neu produziert Feinstaub z.b. beim Bremsvorgang / auch ein Fahrrad, Motorrad usw.Beitrag geändert:10.11.06 00:29:54

BJ43 · Beitrag von **BJ43** » Fr 10. Nov 2006, 16:44

Schnelle Antwort vom Senat auf meine gestrige Mail:"Sehr geehrter Herr xxxx in Ihrer Antwort auf unser Schreiben vom 6.11.2006 bemängeln Sie, dass wir nicht im Detail auf die geringe Fahrleistung von Oldtimern und die drohenden Arbeitsplatzverlust eingegangen sind. Wie wir in unserem Schreiben verdeutlicht haben, sehen wir aus Gründen der Gleichbehandlung mit anderen von den Fahrverboten betroffenen Fahrzeugen keine Möglichkeit für generelle Ausnahmen für einzelnen Fahrzeuggruppen wie Oldtimern. Auch andere Fahrzeuge, die unter das Fahrverbot fallen, weisen z.T. nur eine geringe Kilometerleistung in der Umweltzone auf und müßten dann ebenfalls von den Fahrverboten ausgenommen werden. Hierzu zählen z.B. auch Handwerker, für die die Nutzung des Fahrzeug für die Ausübung ihres Berufs unverzichtbar ist und die ab 2008 evt. vor der Herausforderung stehen, ältere Fahrzeuge durch weniger alte zu ersetzen oder Partikelfilter nachzurüsten. Regelungen für die Umweltzone müssen objektiv und kontrollierbar sein. Dies trifft für das Kriterium "Abgasnorm" zu, nicht aber für ein Kriterium "Fahrleistung". Bei der Fahrleistung von Benzinern ohne Kat ist im übrigen zu berücksichtigen, dass die Emissionen dieser Fahrzeuge bei einigen Luftschadstoffen wie Stickoxiden, Benzol, Kohlenwasserstoffe und Kohlenmonoxid diejenigen von Katalysatorfahrzeugen um den Faktor zehn und mehr überschreiten. Wenn - wie im Feinstaubpapier der Initiative Kulturgut Mobilität angeführt - ein Oldtimer eine durchschnittliche Jahresfahrleistung von 2000 km aufweist, dann ist dies vergleichbar mit einer Fahrleistung von 20.000 km eines modernen Katalysatorfahrzeuges - und 20.000 km liegt im Bereich der durchschnittlichen Fahrleistung von Alltags-Pkw, von denen auch der größere Teil außerorts gefahren wird. Auch wenn Oldtimer nur wenig Feinstaub emittieren, so sind doch die Emissionen von Stickoxiden aus Sicht der Luftreinhaltung problematisch und zwar aus zwei Gründen: Zum einen werden Stickoxide in der Atmosphäre in Feinstaub umgewandelt und zum anderen ist ab 2010 der Luftqualitätsgrenzwert für Stickstoffdioxid einzuhalten und diese Einhaltung ist in Berlin äußerst probelmatisch. Wie in unserem Schreiben dargestellt, können die Interessen der Oldtimerfreunde und -Betrieben im Rahmen der Umweltzone über die Möglichkeit einzelner Ausnahmegenehmigungen angemessen berücksichtigt werden. Damit sollen auch weiterhin in der Umweltzone Oldtimerveranstaltungen und der Besuch von Werkstätten nicht ausgeschlossen werden. Maßnahmen im Rahmen der Luftreinhaltepläne sind jeweils auf die Situation der Luftbelastung der betroffenen Stadt angepasst. Regelungen aus Niedersachsen sind nicht direkt auf Berlin übertragbar, da die Problemlage in einer Großstadt wie Berlin nicht mit denen in niedersächsischen Städten vergleichbar ist. Mit freundlichen Grüßen Dr. Annette Rauterberg-Wulff Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin IX D 21 Brückenstr. 6 10173 Berlin Tel.: +49 30 9025-2341 Fax: +49 30 9025-2524 "GrußBJ43Beitrag geändert:10.11.2006 15:47:11

Mario · Beitrag von **Mario** » Fr 10. Nov 2006, 16:53

War ja klar, daß sie jetzt mit der Stickoxid-Keule kommen Viele Grüße,Mario

BJ43 · Beitrag von **BJ43** » Fr 10. Nov 2006, 17:04

Meine Antwort an Frau DR. Rautenbergr_Wulf(ging soeben raus)Zitat:In einer eMail vom 10.11.2006 15:19:57 Westeuropäische Normalzeit schreibt Annette.Rauterberg-Wulff@SenStadt.Verwalt-Berlin.de: Wie in unserem Schreiben dargestellt, können die Interessen der Oldtimerfreunde und -Betrieben im Rahmen der Umweltzone über die Möglichkeit einzelner Ausnahmegenehmigungen angemessen berücksichtigt werden. Damit sollen auch weiterhin in der Umweltzone Oldtimerveranstaltungen und der Besuch von Werkstätten nicht ausgeschlossen werden.Sehr geehrte Frau Dr.Rautenberg- Wulf, danke für ihre schnelle Antwort. Mich würde interessieren, wie Sie sich einzelne Ausnahmegenehmigungen für Oldtimer vorstellen. Muss dann jedes mal, wenn man seinen Oldtimer, der in der Umweltzone in einer Garage geparkt ist und man ihn für einen Werkstattbesuch, einem Treffen oder eine Überlandfahrt, aus der Garage holen möchte, immer und immer wieder diese Ausnahmegenehmigung für jede einzelne Fahrt neu beantragt werden ? Mit freundlichen Grüßen xxxxxxBeitrag geändert:10.11.2006 16:07:02

BJ43 · Beitrag von **BJ43** » Fr 10. Nov 2006, 17:52

nur zu eurer Info,bei der nächste Antwort von Frau Dr. Rautenberg-Wulf. werde ich sie fragen, warum der Gesetzgeber ausdrücklich Ausnahmegenehmigungen für Motorräder (als reine Freizeitfahrzeuge) vorsieht, dies aber scheinbar aus kommunaler Sicht, nicht für Oldtimer, die ja in die gleiche Kategorie fallen, gelten soll. GrußBj43Beitrag geändert:10.11.06 16:59:23

Old Cadillac · Beitrag von **Old Cadillac** » Fr 10. Nov 2006, 18:11

Zitat:Original erstellt von BJ43 am/um 10.11.06 15:44:01Schnelle Antwort vom Senat auf meine gestrige Mail:... und der Besuch von Werkstätten nicht ausgeschlossen werden. Mit freundlichen Grüßen Dr. Annette Rauterberg-Wulff Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin IX D 21 Brückenstr. 6 10173 Berlin Tel.: +49 30 9025-2341 Fax: +49 30 9025-2524 "GrußBJ43Beitrag geändert:10.11.2006 15:47:11Die Umsetzung möchte ich mal sehen wie das wohl aussehen soll. Dann brauchen die Fahrer bestimmt eine Bescheinigung von der Werkstatt, daß die angefahren wird. Und wehe man macht einen Stop am Supermarkt.So ein Kokolores...Motorräder sind ausgenommen.... ja, ich sage ja, weg mit diesen Mistoldtimerkrücken. Oder kommt doch alle nach Niedersachsen. GrüßeTom

Mario · Beitrag von **Mario** » Fr 10. Nov 2006, 19:41

Hallo BJ43,Frau Rauterberg-Wulff legt bestimmt Wert auf eine korrekte Schreibweise ihres Namens Viele Grüße,Mario

Mario · Beitrag von **Mario** » Fr 10. Nov 2006, 19:42

Zitat:Original erstellt von Old Cadillac am/um 10.11.06 17:11:36Dann brauchen die Fahrer bestimmt eine Bescheinigung von der Werkstatt, daß die angefahren wird.War in Italien, bevor die generellen Ausnahmen kamen, auch so im Gespräch!Viele Grüße,MarioBeitrag geändert:10.11.06 18:44:47

BJ43 · Beitrag von **BJ43** » Fr 10. Nov 2006, 19:50

Zitat:Original erstellt von osbourne68 am/um 10.11.06 18:41:23Hallo BJ43,Frau Rauterberg-Wulff legt bestimmt Wert auf eine korrekte Schreibweise ihres Namens Viele Grüße,Marioda muss sie durch , Mario , wenn ich dich richtig verstanden habe, dürfen die Berlinerruhig bei Wind & Wetter über das Berliner Pflaster sausen (auch im November)der gemeine Schwabe aber, lässt seinen Spätzle Turbo bei diesem Wetter nicht mehr vor die Tür wir dürfen noch bis Ende 2007 durch die Stadt du nicht !! Juli 2007 (Stuttgart)fertischBeitrag geändert:10.11.06 19:03:25