Das Kostet uns der Deuvet-Vorstand

[capri2600rs]

das dieses kind auf die billige propagandawerbung reinfällt in der sich mit fremden federn geschmückt wird war ja zu erwarten...ausserdem müsste man sich informieren und denken,beides setzt hirn voraus.es sei ihm also seine unwissenheit verziehen.

[arondeman]

Na, capri, du erwachsener Mensch, dann erzähl uns doch mal, wer uns das H-Kennzeichen und das 07er Kennziechen in Deutschland a) beschert undb) erhaltenhat.Welche Einzelperson oder Einzelinstitution darf sich deiner Meinung nach mit diesen Lorbeeren schmücken?Und davon mal ganz abgesehen:Es wird hier soviel auf der Frage "ehrenamtlich oder nicht" rumgeritten.Klar ist das Geleistete nicht gar so berauschend, wenn eine solche "Bezahlung" (Aufwandsentschädigung) dahintersteht und das nicht so ehrenamtlich geleistet wurde, wie man gerne behauptet.Aber die Kreise, die hier dauernd mosern (auch wenn sie scheinheilig diesen Beitrag nur "zur Information" hier reingestellt wissen wollten), fordern doch permanent und lauthals den bezahlten Vollzeit-Verbandsvorstand bzw. Berufslobbyisten. Kann man dann aber wirklich so sicher sein, dass ein Vollzeit-Hauptberufs-Oldtimerverbandslobbyist wirklich die Interessen des EINZELNEN PRIVATEN Oldtimerbesitzers so viel wirksamer durchsetzt?Oder geht das dann nach dem Motto "Wes Brot ich ess, des Lied ich sing"?Und da der Großteil dieses "Brotes" dann ja sicher wieder durch "Zuwendungen" der Autohersteller bzw. deren Classic-Abteilungen fließt (verglichen damit ist der Mitgliederobulus der Clubs wohl eher "Peanuts"), stellt sich die Frage, wessen Interessen dieser Vollzeitlobbyist dann wirklich vorrangig im Auge hat.Denn ob die Interessen der rein auf Imagepflege und "Streamlining" des Markenimages erpichten Konzerne und ihrer Traditionspflegeabteilungen immer so ganz deckungsgleich mit den Interessen der "normalen" Oldtimerbesitzer sind oder ob das dann nicht nur auf eine noch weiter gehende Gängelung und Reglementierung in diesem Hobby hinausliefe? Ernsthafte Zweifel seien mir gestattet ...

[capri2600rs]

h-kennzeichen und 07er kennzeichen wurden weder vom deuvet erfunden noch jemals gerettet oder erhalten.was der deuvet überhaupt macht/leistet ausser sich immer wieder mit fremden federn zu schmücken ist mir nach wie vor ein rätsel,obwohl ich die frage seit jahren immer wieder stelle,auch hier in diesem forum...

[ID19]

Hallo Capri!Woher hast Du diese Weisheit?Ich selbst war als Deuvet-Vertreter bei der Entstehung des H-Kennzeichens von Anbeginn dabei, ich selbst war in die ganze Entwicklung bis hin zur Entscheidung des Vermittlungsausschusses involviert und ich war es, der auf die Frage hin, welcher Buchstabe denn als letztes auf dem Kennzeichen verwendet werden sollte gesagt hat: "Ein H für historisch."Und ich kann bezeugen, welche Anstrengungen beim DEUVET unternommen wurden, um das 07-Kennzeichen zu erhalten.Und ich habe auch noch den Brief- und Faxwechsel mit der IniPro wegen des 07-Kennzeichens und ich selbst habe mit an den Ausführungsbestimmungen mitgearbeitet.Ich weiß also, wie es gelaufen ist und es ist auch in der ersten Ausgabe des Deuvet-Sonderheftes nachzulesen.Also halte Dich bitte mit solchen platten und unwahren Äußerungen zurück.Unfreundliche GrüßeMartin

[rs1600i]

@id19: das war doch mal eine klare ansage. ich muss gestehen dass ich die historie von 07 und h-kennzeichen noch nie hinterfragt habe, sondern immer als gegeben hingenommen habe. vielleicht sollte das "marketing" vom deuvet etwas aggressiver die errungenschaften aufführen, damit auch clubuninteressierte wie ich das mitbekommen.@capri2600rs: wer hats denn nun erfunden? die schweizer? )[Diese Nachricht wurde von rs1600i am 16. Mai 2005 editiert.]

[KW]

Zitat:Original erstellt von capri2600rs:das dieses kind auf die billige propagandawerbung reinfällt in der sich mit fremden federn geschmückt wird war ja zu erwarten...ausserdem müsste man sich informieren und denken,beides setzt hirn voraus.es sei ihm also seine unwissenheit verziehen.Tut mir Leid, das wir nicht alle oben an der Quelle sitzen können.Ich kann nunmal was dies angeht auch nur die Clubzeitschrift und die Oldtimer-Markt lesen, die Deuvet-Heftchen sowie ein paar Internetforen in denen allerdings Trolls auch immer n Haufen Müll reinschreiben den sie glauben, vermuten oder gerne so hätten.Wenn dort aber von den Positiven Erfolgen und Verhandlungen hinsichtlich der 07er+H-Kennzeichen berichtet wird, kann ich das leider nur glauben.Aber, da du dass ja wohl alles besser mitbekommst, kannst du uns ja in Zukunft daran teilhaben lassen?mfg, Mark

[arondeman]

Lass gut sein, Mark.Martin K. (ID19) hat oben ja wohl gesagt, was Sache ist. Und ob capri2600rs den Schneid hat, dazu noch mal konkret Stellung zu nehmen - na ja, man wird sehen ... Und die Dauerkritiker des DEUVET schweigen fein stille ... Bevor jetzt einer mit Griffelspitzerei anfängt nach dem Motto "Jaaa, aber die JETZIGEN Herren im Deuvet-Vorstand waren es ja nicht, die das geleistet haben": Das ist bei personellen Veränderungen nun mal so - überall, in jedem Gremium, das von Menschen besetzt wird. Wo wäre da nach jedem personellen Wechsel "tabula rasa" gemacht worden, als ob es sich um ein NEUES Gremium handelt?Also:Ernsthaftere Argumente bitte!Auch Martins Aussagen zu der zur "Selbstverwaltung" mutierenden Arbeit des derzeitigen DEUVET-Vorstands, um sich nur ja gegen alle irgendwo im Gebüsch sitzenden Heckenschützen abzusichern?Man kann und muss am DEUVET sicher viel kritisieren, aber es gibt konstruktive und destruktive Kritik!Falls einer meint: Konstruktive Kritik bringt nichts mehr, alles ja schon versucht:Ja wieso hat dann der Aschaffenburger Kreis gekniffen?Was hat ihm den Schneid abgekauft? Was wurde damals geschachert? Sind alle Beteiligten an diesem Kreis auf ihr damaliges Verhalten stolz?Fragen über Fragen, die sich der interessierte, aber letzten Endes doch außenstehende Oldtimerbeistzer stellt und sich zunehmend fragt, ob dieses Geplänkel nicht schon in die Schubladen der schlechteren politischen Machenschaften gehört. Man muss wirklich kein Freund des DEUVET in seiner derzeitigen Konstellation sein, um dies für sehr bedenklich zu halten. Ich hoffe sehr, die letzten Wortmeldungen von ID19 bringen das in konstruktivere Richtungen zurück. Was er da schreibt, ist in vielerlei Hinsicht sehr überdenkenswert.

[ID19]

@ rs1600,das ist ein zweischneidiges Schwert: Die Einen wissen gar nicht, wozu der Deuvet gut ist und was er tatsächlich schon alles geleistet hat und die anderen sind schon leicht genervt, weil sie immer wieder lesen müssen, was er geleistet hat.An alle:Ich muss sagen, dass ich von dem bislang hier Geschriebenen nicht gerade begeistert bin. Auf der einen Seite weiß ich ganz genau, dass die Szene dringend einen guten Verband braucht, auf der aneren Seite weiß ich aber auch, dass ein Großteil der hier vom Deuvet aufgeführten Stunden nur für Verwaltung drauf gegangen sind und niemandem aus der Oldtimergemeinde etwas genützt haben. Im Klartext: Seit einige Vertreter von Mitgliedsclubs auf den Finanzen herumreiten und sich an unbedeutenden Kleinigkeiten hochziehen versucht man beim Deuvet sich dagegen in alle Richtungen abzusichern. Ergebnis: Verwaltung über Verwaltung. Es kann nicht angehen, dass z.B. über jedes Telefonat ein Bericht geschrieben wird. Die dazu aufgewendete Zeit bezahlen wir alle. Wir haben einen Finanzvorstand und hatten Kassenprüfer - nun bezahlen wir noch Steuerberater, Wirtschaftprüfer, Büroleiterin und Rechtsberatung! Und der in den Deuvet-Vorstand gewählte Sanierer hat genau das Gegenteil des Gewünschten erzeugt: Verwaltungswasserkopf auf der einen Seite und berechtigtes Misstrauen auf der anderen Seite und als vermeintliches Bonbon eine Bonuscard.Die "Angelegenheit Deuvet" ist ziemlich verfahren.Im hier im Forum bereits Gesagten sind viele kluge Ansätze zu entdecken. Der wichtigste erscheint mir: weg vom Verwalten, hin zur kompetenten Sacharbeit. Eine Binsenweisheit? Warum wird es dann nicht umgesetzt? Ein gut oder zumindest ausreichend bezahlter oldtimerkopetenter Lobbyist und ein oder zwei Angestellte für die Verbandsarbeit.All dies ist nicht neu und wurde hier schon seit Jahren durchdiskutiert. Der Aschaffenburger Kreis hatte alle Chancen, hier einen grundlegenden Einschnitt durchzusetzen und wieder Vertrauen zu schaffen. Warum haben die anfangs darin engagierten Teilnehmer zuletzt den Schwanz eingekniffen?Ein weiser Satz wurde hier schon mal gesagt: Die deutschen Oldtimerfahrer haben die Vertretung, die sie verdienen ...Es ist an uns Oldtimerbesitzern, etwas zu ändern!GrüßeMartin

[ID19]

@ Stephan,ich sehe das Problem nicht so gravierend. Im Grunde hast Du natürlich recht mit: wes Brot ich ess ...Aber wir können dafür sorgen, dass der Lobbyist das richtige Brot zu essen bekommt.Ich bin zum Beispiel nicht dafür, dass einfach ein Profi-Lobbyist angeheuert wird, wie dies die Fiva getan hat. Der verfügt zwar möglicherweise über gute Kontakte aber nicht über Oldtimerwissen und - was noch wichtiger ist - über wissen um die Szene und der Befindlichkeiten der Oldtimerbesitzer.Kontakte kann man aufbauen, die Szene kennenlernen kann man nicht, dazu muss man in ihr groß geworden sein.Und am besten kann man das verkaufen, hinter dem man voll und ganz steht (eigene Erfahrung!).Vor diesem Hintergrund sehe ich in Peter Schneider den einzigen (?) Lichtblick. Er hat, nicht zuletzt durch günstige Konstellationen und Beziehungen, einen guten Wirkungskreis aufgebaut, pflegt engagiert Kontakte und kennt sich inzwischen gut genug aus.Dazu eine/n Fachmann/frau für Verkehrs- und Zulassungsrecht und ein/e Mitarbeiter/in für den täglichen Bürobetrieb.Aufgaben: Politische Kontakte und Lobbyarbeit, Überprüfung von Gesetzesvorhaben hinsichtlich der Oldtimerbelange auch in Abstimmung mit der FIVA, Beratungen und Hilfestellungen für die angeschlossenen Clubs. Imagepflege für die Oldtimerszene ergibt sich daraus von selbst.Mehrist doch gar nicht notwendig!Was wir nicht brauchen (war mal nützlich, hat sich aber überholt) sind Fahrzeugpässe und deren umfangreiche Verwaltung, Deuvet-Oldtimerveranstalungen, Bonuscard etc.Ein wirklich ehernamtlicher von den Clubs gewählter dreiköpfiger "Aufsichtsrat", der sich alle viertel Jahre mit dem Lobbyisten zusammensetzt und weiteres Vorgehen bespricht und darüber in einer jährlichen Mitgliederversammlung Rede und Antwort steht, sollte eine funktionierende Struktur sicherstellen.Um auf die anfänglich angeschnittenen Bedenken zurück zukommen: Dies lässt sich durch die jetzigen Mitgliedsbeiträge finanzieren. Von (durchaus weiter gerne gesehenen)Aufwändungen durch die Industrie wäre der Deuvet dann nicht abhängig, der Lobbyist singt also unser ureigenstes Lied!GrüßeMartin

[Emozzione]

genau soseh ich das auch, wäre endlich ein Weg hin zur Professionalität.