Oldtimer erLeben 14.09.2008

Lohnt sich die Fahrt? Wo sind die besten Sites?

Moderatoren: oldsbastel, Tripower

Antworten
Mario
Beiträge: 4593
Registriert: So 10. Dez 2000, 01:00

Oldtimer erLeben 14.09.2008

Beitrag von Mario » Di 27. Mai 2008, 09:37

Oldtimer erLeben - Kulturgut trifft Kulturdenkmal am 14. September 2008 in Bietigheim-BissingenDas historische Fahrzeug immer wieder neu als Kulturgut zu thematisieren hat sich die Initiative Kulturgut Mobilität e.V. zur Aufgabe gemacht. Ziel soll es sein, die in Deutschland von vielen Liebhabern gepflegten und restaurierten zwei- und vierrädrigen Oldtimer als Kulturgut zu schützen. Langfristig sollen daher die Belange dieser Interessensgruppe mehr und mehr von den Kulturverantwortlichen in Bund und Ländern wahrgenommen werden, um so einen rechtlichen Bestandsschutz für diese Fahrzeuge zu erreichen.Klein war aus diesem Grund der Schritt zu einer Interessensgruppe, die sich seit vielen Jahren ebenfalls für die Erhaltung von historischen Gütern einsetzt. Die Deutsche Fachwerkstraße, eine der bedeutendsten Kulturstraßen des Landes, tritt seit vielen Jahren für die Förderung des Tourismus in ihren 99 Mitgliedsstädten und somit auch für die Erhaltung historischer Fachwerk-Stadtbilder ein. Oldtimer und Fachwerkstraße: eine fast zwingende Allianz aus statischer und mobiler Historie. Verkehrswege waren immer einer der Hauptgründe für die Entstehung menschlicher Ansiedlungen, aber auch gerade die Motorisierung hat das Bild unserer Städte und Gemeinden nachhaltig verändert. Die Entstehung von Stadtrandsiedlungen, der Supermarkt auf der grünen Wiese, die Trennung von Leben und Arbeit waren die Ergebnisse einer immer mobileren Bevölkerung. Um so wichtiger ist der Erhalt von noch intakten Fachwerk-Stadtkernen. Eine Aufgabe, der die Deutsche Fachwerkstraße mittels eines nachhaltigen Tourismuskonzepts und in Zusammenarbeit mit vielen engagierten Eigentümern solcher Gebäude sowie dem mindest ebenso großen Engagement vieler Verantwortlicher in den Gemeinden und Ländern verpflichtet ist.Diesen statischen Kulturdenkmälern stehen die mobilen Kulturgüter gegenüber. Der Interessierte möchte mobiles Kulturgut – also Oldtimer – weniger als statische Aufreihung historischer Fahrzeuge in Museen erleben, sondern als das mehrdimensionale Gut, für das es gebaut wurde. Fahrzeuge wollen in Bewegung erlebt werden. Mobiles Kulturgut kann man hören, riechen und erfahren.So soll es auch am 14. September 2008, dem Tag des offenen Denkmals, geschehen. An diesem Tag wird die fertiggestellte überörtliche Beschilderung der Regionalstrecke „Vom Neckar zum Schwarzwald und Bodensee“ von Mosbach über Bad Urach nach Haslach im Kinzigtal und Meersburg gefeiert. Die beteiligten Städte und Gemeinden locken mit einem besonderen Programm zahlreiche zwei- und vierrädrige Oldtimer auf dieses bezaubernde Teilstück der Deutschen Fachwerkstraße. So werden in jeder der 24 Mitgliedsstädte kostenlose Fachwerkführungen angeboten. In Bietigheim-Bissingen findet eine zentrale Veranstaltung mit einem großen Oldtimertreffen statt.Besonders willkommen sind die vielen Oldtimerclubs und -stammtische, die unorganisiert die Teilstrecke der Deutschen Fachwerkstraße befahren. Ziel dieses Tages, der in die bundesweite Aktion der FIVA (Fédération Internationale Vehicules Anciens) mit Namen „Flagge zeigen/Oldtimer erLeben“ eingebunden ist, soll ein Aktions- vielleicht auch Protesttag sein, der Oldtimer als lebendiges Kulturgut zeigt und der Politik verdeutlicht, dass mobiles Kulturgut auch mobil erhalten bleiben muss.

Antworten