Na jaa. Mit Motorrädern ist es sowieso anders als mit Autos. Motorräder sind kleiner und können bei nicht mehr Gebrauch oder grösseren Defekten einfach in eine Ecke geschoben werden. So ist auch zu erklären warum so viele Vorkriegsmotorräder trotzt schlechter ursprünglicher Qualität oder mangelnder Konstruktion überlebt haben. Sie wurden in die Ecke gestellt.oldsbastel hat geschrieben:Und sie geht nicht nur unverkrampfter mit den verschiedenen Epochen, sondern auch unverkrampfter mit Umbauten um. Motorräder wurden schon immer umgebaut. Da macht es im Grunde nichts, wenn der Zustand nicht mehr original ist. Ältere Motorräder sind selten im Originalzustand.
Wenn diese dann in heutigen Tagen wieder zum Leben erweckt werden, dann wird das ntürlich zwangsläufig mit besseren Materialien (aber original muss es schon aussehen!) oder mit verbesserter Konstruktion gemacht. Klar man will ja nicht wie der ursprüngliche Besitzer wieder gleich liegen bleiben.
Anders ist es natürlich mit Motorrädern die in den Nachkriegswirren und in der SBZ bzw. DDR bis zu Wende gefahren wurden. Diese wurden mit den unmöglichsten Behelfskonstruktionen eben einfach am Leben erhalten. Heute werden diese natürlich auch wieder von Sammlern in einen möglichst originalen Zustand zurückversetzt.
Mit Kleidung der Motorradfahrer ist es auch etwas anderes als bei Autos. Motorradfahrer sind sehr Wetterabhängig. Wenn jetzt noch bei den Vorkriegsmotorrädern eine originale (gibts häufig) oder authendische (meistens) Kleidung hinzukommt, dann ist der Auftritt perfekt! Helme sind leider immer etwas problematische wegen der Prüfzeichen. Bei Autofahrern ist eine authendische Kleidung sehr schwierig. Häufig wirkt diese einfach nur lächerlich. Da ist es ein recht schamler Grad.
Auch so, es gibt ja auch noch Motorräder nach 1945. Wenn an denen verbessert wird. Was soll's das fällt dann eben unter den Oberbegriff Toleranz.