Oldtimer-Foren

Hallo,da in unserem Garten trotz gutem Zuredens ohnehin kein Gras wachsen will, kam uns die Idee, die Steppe entweder mit Beton auszugießen und grün anzustreichen oder aber eine Garage zu bauen. Da die Garage dann doch einige Vorteile bietet, wäre ich mal an Erfahrungen bezgl. Garagenbau - Fertiggarage oder Massivbau - interessiert, z.B. betreffend Planung, Kosten, Anbieter usw.Ideal wäre eine Garage für einen PKW mit genügend Platz um das Fahrzeug plus noch einem Räumchen für Werzeug usw. Eine Doppelgarage wird vermutlich nicht aufs Grundstück passen.Gruß,Thomas

Hallo Thomas,so ähnlich war das bei mir auch. Ich habe einfach einen Architekten kommen lassen und meinen Wunsch geäußert. Eine Garage so groß wie möglich auf das Grundstück. Hat gut geklappt.Da sind so viele Dinge zu beachten, dass man besser gleich einen Fachmann dran lässt. Alles sich mühsam zusammensuchen bringt nichts und klappt vermutlich auch nicht.Da geht es ja auch um zulässige Dinge wie z.B. Masse zu Nachbaren,Baulasten, verlegte Wasserleitungen, Stromkabel usw usw.Ralph

Hmja... das hatte ich auch überlegt. Abgeschreckt hat mich aber dann die Erfahrung unserer Nachbarn... Diese hatten mal einen Architekten beauftragt, einen Anbau zu konzipieren. Das hat er dann auch gemacht, für rund 1.000EUR - mit dem Ergebnis, dass der Anbau rund 90.000EUR kosten würde und damit nicht gebaut wurde. So viel ist mir eine schnöde Garage dann doch nicht wert...Gruß,Thomas

Hallo Thomas,ich habe eine gemauerte Garage.Das hat verschiedene Gründe:- Eine Fertiggarage ist häufig feucht- die Ausführungen sind begrenz (Breite max 3m, wegen Transport)- keine Grube möglich- keine Eigenleistung möglich- Spitzdach nur schwer möglichDu brauchst einen gut informierten Bauzeichner und eine Prüfstatik. Zusammen geschätzte 500€.90.000€ für eine Garage? Vielleicht etwas oversized...Gruß KnaudelBeitrag geändert:30.01.09 22:06:29

Hallo Knaudel,die 90.000EUR waren für einen Wohnraum... der Betrag hatte mich dennoch umgehauen, wenn man bedenkt, was das ganze (gemauerte) Haus gekostet hat . Bei den Handwerkerpreisen hierzulande wundert mich aber gar nichts mehr...Gruss,Thomas

Moin Moin !Zitat:Eine Doppelgarage wird vermutlich nicht aufs Grundstück passen.Ich würde mich zuerst bei der Genehmigungsbehörde erkundigen.Ich hätte mir letztes Jahr um ein Haar fast ein Haus gekauft.Das Riesige Grundstück hätte ausreichend Platz für eine Scheune nach meinen Vorstellungen geboten.Sowohl der Makler als auch die örtliche Baubehörde sahen keine Einwände.Gottseidank zog ich weitere Erkundigungen ein,da mir die örtliche Baubehörde ziemlich inkompetent vorkam (wofür werden die eigentlich bezahlt ???).Siehe da,diese reicht den Antrag nur weiter,entscheiden tut der Landkreis.Dort nachgefragt,sah die Sache völlig anders aus.Laut Bebauungsplan durften in diesem Gebiet Nebengebäude nur 49% der Grundfläche des Wohnhauses haben,das war mit der bereits vorhandenen grossen Doppelgarage fast ausgenutzt.Die Auskunft und Einsicht bei der (sehr kompetenten und freundlichen)Genehmigungsbehörde des Landkreises war kostenlos und hat mich vor einer grossen Fehlinvestition bewahrt.MfG Volker

Hallo, ja, auf jeden Fall bei der Genehmigungsbehörde erkundigen. Verbindlich ist aber nur der Bescheid aus einer "Bauvoranfrage", der eine "prinzipielle" Genehmigung darstellt und man dann den eigentlichen Bauplan erstellen und genehmigen lassen kann. Fertiggaragen sind meist "typgeprüft", also ist keine statische Einzelberechnung erforderlich. Wozu ein ARCHITEKT für eine 08/15 - Garage notwendig sein soll, weiß ich nicht... Ich schließe mich Knaudel an, da jeder Bauzeichner sowas können sollte und für die einfache Statik Standard-Programme vorhanden sind. Die Materialmengen kann ein Bauzeichner ebenfalls überschlagen. Bei normalem Boden und mit Ringfundament müsste man mit Eigenleistung immer unter 10.000 € davonkommen. Meine Garage hat seinerzeit mit Grube(allerdings schwarz) unter 5.000 DEMAAK gekostet. Gruß. Rolf

Auch ein negativer Beschluß muß nicht das Ende der Planung darstellen.Meine Garagen Bauvorhaben gingen bis vor den städtischen Bauausschuss und wurden dort dann abgenickt. Manchmal lohnt es sich etwas hartnäckiger zu bleiben.

Dann werde ich mal beim lokalen Bauamt anfragen, was hier die Richtlinien sagen und ob sie oder jemand anderes über derartige Anträge entscheidet. Bei unserer Gerätehütte musste ein gewisser Mindestabstand zur Straße eingehalten werden. Die Hütte würde aber ohnehin der Garagenzufahrt weichen... das Ding ist billigster Bauart und taugt nichts für empfindliche Gegenstände und Werkzeuge.Fraglich sind dann natürlich noch die Kosten. 10-20K EUR (ohne Eigenleistung) wären prinzipiell in Ordnung - wenn ich bedenke, dass man mir neulich einen zugigen Scheunenplatz für 50EUR/Monat andrehen wollte... Eine 6x3m-Beton-Fertiggarage soll laut dieser Website http://www.pro-massivgarage....e/preisvergleich.html um die 6K EUR kosten, die gemauerte 16K. Ist das realistisch oder schrumpft der Fertiggaragen-Preisvorteil, wenn man eben noch einen Geräte/Werkzeugraum anbaut o.ä.?Gruß,Thomas

Mindestabstände usw. können oft mit Zustimmung aller Nachbarn unterschritten werden, war zumindest bei uns möglich.Meine Garagen stehen alle genau auf der Grenze.