Oldtimer-Foren

Moin,im Winter hat meine Kantenhaube neue Schweller bekommen, nun steht sie gerade beim Karosseriespezi wegen einer Kleinigkeit am Kotflügel.Gestern war der Lackierer da und hat sich die Sache angeschaut wegen nachlackieren. Er sagte jedoch er kann/will das nich beilackieren da es sich im Thermoplastlack handelt.Nun die Frage an euch, kann Thermoplastlack wirklich nicht nachlackiert werden?Oder kann da einfach kein anständiges Ergebnis erziehlt werden?Für Tipps wer so etwas im Köner Raum machen kann wär ich ebenfalls dankbar.Zur Not muss ich den Wagen komplett blank schrubben und komplett lackieren, das will ich aber vermeiden.GrußChris

Der kann das nicht nachlackieren, weil er den Lack sicherlich nicht mehr besorgen kann.Mit anderem Lack, egal ob auf Wasser- oder sonst einer Basis verträgt sich das nicht.Meine Leute, die auch Nitro- bzw. Thermoplast nachlackieren können, die ich im Forum auch immer empfohlen habe, hast Du bisher stes abgelehnt bzw. negativ kritisiert. Deswegen wird ein Tipp auch nicht erwünscht sein.Aber Du kommst bestimmt schon drauf, wenn Du einige Kölner Lackierer, die sich einigermaßen mit alten Autos auskennen, durchtelefonierst.

Lest mal die Glasurit Infos zum Thema:http://www.de.glasurit.com/C...ssicCarColors/TPA.pdf

Zitat:Original erstellt von Frank the Judge am/um 30.04.08 14:25:24Meine Leute, die auch Nitro- bzw. Thermoplast nachlackieren können, die ichim Forum auch immer empfohlen habe, hast Du bisher stes abgelehnt bzw.negativ kritisiert. ...sicher, dass du mich meinst? Hab noch nie danach gefragt und wüsste auch nicht wann ich etwas über deine Lackierer geschrieben haben soll...Vielleicht könntest du doch kurz schreiben wen du meinst.Die Infos von Glasurit werde ich mir gleich mal zu Gemüte führendanke soweitchris

Eines der wesentlichen Probleme beim Über- bzw. Nachlackieren von Thermoplastlack ist dessen Eigenschaft, bei Wärme elastisch, bzw. weich zu werden (daher auch der Name!). Wenn nun über den "weichen" Thermoplastlack ein "harter" Acryl- oder Sonstwaslack aufgebracht wird, neigt dieser verstärkt zu Rißbildung - insbesondere bei großer Wärme und/oder besonders beanspruchten Bauteilen.Es gibt zwar die Möglichkeit, einen sog. "Sperrlack" anzubringen, der diesen negativen Effekt etwas reduziert, aber auf Dauer hat sich das noch nie richtig bewährt. Vor allem, wenn der Sperrlack nicht ordentlich aufgebracht und der Untergrund entsprechend präpariert wurde, kommt es in der Folgezeit oft zu starker Blasenbildung im Lack.Folglich ist die einzige "saubere" Lösung des großflächige Entlacken und Aufbringen eines (modernen) Neulackes.So jedenfalls meine Überzeugung ....GrußTripower

soderle,hab gerade mit dem Lackierer Mager in Gymnich telefoniert, er will sich das Elend am Freitag mal anschauen.