Oldtimer-Foren

Salut, leider kann ich mit fertigen Kartons für Innenverkleidungennichts anfangen. Wer kann mir sagen wo ich das Material als"Meterware" bekomme. Es sollte nicht zu labbelig sein undformbar. Ich muß damit nach ca. 60cm einen 90° Bogen mit 20cmRadius und wietere 10cm gerade abdecken.Ich hatte bei einer Zubehörfirma für Oldtimer einen 3mm starkenKarton bekommen (rot). Der ist aber schussfest. Ich konnte ihn zwar in die gewünschte Form bringen, aber dieMontage ist wegen zu starrem verhalten nicht ratsam.Die Dicke von 3mm ist ok, aber er sollte weniger stur sein.Gruß Rolf

Moin Rolf,muss es denn Karton sein?Falls nicht: Pecolit !>>Pecolit ist GFK mit Polyesterharz 1 bis nn mm stark, nn breit und bel. lang. Es wird bei der Herstellung von Kofferaufbauten und Wohnmobilen benutzt.<<Bezugsquelle: (u.a.)http://www.pecolit.de/Falls das Material in Frage kommt: sag' Bescheid was für Abmessungen und wieviel Du brauchst: die Firma ist ca. 10 km von hier; "Restposten" bzw. "2. Wahl" gibts immer GrußJürgen

Ist das nicht das gleiche was es auf jedem Baumarkt für Dächer und Balkongeländerverkleidungen (als Windschutz) usw gibt?Habe das auch als Grundmaterial für Tür- und Kofferaumverkleidungen genommen.GrußNorbert

Hallo Rolf,ich habe für die Innenverkleidungen meines 1932 Ford 14/65 V-8 (Du bist bei OTTO schon mitgefahren in dem Auto, Du erinnerst Dich?) auf den Tipp eines freundlichen, kleinen Oldie-Restaurationsbetriebs hin 2mm starkes Sperrholz für den Flugzeugmodellbau verwendet. Das gibts in großen Tafeln in größeren Baumärkten mit Holzabteilung und in Holzfachhandlungen.Das Ganze mit wasserfestem, klarem Bootslack beidseitig gestrichen, dann mit dem Stoff der Innenverkleidung beklebt und eingeschraubt. Dieses Material ist erstaunlich biegsam und dennoch in sich stabil. Das hat auch an den recht engen Rundungen der hinteren Aufbauecken sehr gut funktioniert, also rechts und links neben dem Heckfenster um die Kurve bis zum jeweiligen hinteren Seitenfenster. Daran denken: Das Sperrholz ist nur in einer Ausrichtung so gut biegsam, also auf die Maserung achten und gegebenenfalls die Tafel um 90 Grad drehen.Habe ich auch für Türinnenverkleidungen, Seitenteile, Dachverkleidungen etc. benutzt.GrüßeMartin, heute noch dankbar für nächtlichen Unterschlupf in Eurem Zelt. Merci.

Hallo Martin,ich denke mal, dass Du Balsaholz meinst. Bei Sperrholz ist nämlich die Maserung in zwei Richtungen ausgerichtet, daher der Name Sperrholz, und von daher für solche Vorhaben ungeeignet. Balsaholz ist in der Tat ein sehr biegsames Holz, und zudem noch schön leicht.Gruß,Boris

Hallo Rolf,ohne jetzt Werbung für einen Baumarkt machen zu wollen: Ich stand vor einigen Monaten vor dem gleichen Problem für meinen DKW. Fündig geworden bin ich bei "Hornbach". Der Baumarkt führt in der "Bastelabteilung", im gleichen Gang wo auch gehobelte Dachlatten liegen, weiße und farbige Platten, 3mm stark, aus sog. Hartschaum. Die Platten haben die Abmessung 50 x 100 cm² (ich brauchte 48 x 93 cm² ) und kosten ca. 10 Euro. Das Material ist absolut bruchfest bis zu einem Biegeradius von ca. 2 cm. Das habe ich selbst getestet. Nach allen Biegeversuchen geht es uneingeschränkt in die plane Ausgangsform zurück. Nach Einlegen in Wasser war keine Gewichtszunahme messbar, d.h. es ist wohl über lange Zeit stabil und wasserfest. Geklebt habe ich mit meinem Lieblingszeugs, Bostik 3975 PU Abdichtmasse.Auch ich habe vorher mit Holz und Pappe experimentiert (gibt es übrigens im Künstlerbedarf als Meterware, ist die gleiche Pappe wie die grauen Aktenordner), aber in Kontakt mit Wasser und Feuchtigkeit ist das immer nur ein fauler Kompromiss.Herzliche Grüße aus der Eifel, RenéBeitrag geändert:17.04.08 15:52:24

Hmm Boris, ich bin alles andere als ein Holzkenner, aber diese Holztafeln wurden mir in zwei Holzmärkten als "2-mm-Flugzeug-Sperrholz" verkauft. Das muss naturgemäß nicht heißen, dass die Kerle dort wissen, was sie verkaufen...Balsa kenne ich, aber das fühlt sich anderes an und ist auch noch deutlich leichter, nach meiner bescheidenen Ansicht jedenfalls. Aber ich bin wirklich dankbar für die Aufklärung von Holzkennern.Martin

Hallo, Martin hat Recht, Balsa ist sehr leicht und rissempfindlich und auch Wasser aufnehmend. Das genannte 2 mm dünne ist tatsächlich Sperrholz und trotzdem recht biegsam. Wie sähe es mit 3 mm Hartfaserplatten aus? Die können VOR Bespannen mit Wasser geweicht und dann auch etwas geformt werden. Nach Trocknung dann lackieren. Gruß. Rolf

Salut, erst einmal Danke an Alle. Am Wochenende werde ich mal sehen was mir von allen vorgeschlagenenMaterialien gefällt. Dann teste ich.Kann also sein dass ich mich erst Montag wieder hier melde.Gruß Rolf