Oldtimer-Foren

Ich habe vor einiger Zeit einen Scheunenfund erworben. Folgende Daten sind ziemlich gesichert: 1. Fahrgestell Fiat 1500 Roadster. 2. Baujahr irgendwie zwischen 1940 und 1950. 3. Fahrzeugindentifizierungsnummer 014617. 4. Motornummer 014567. Aufbau aus Holz mit gedengelter Karrosserie. Hinten 2 zusätzliche Sitzplätze, hierzu kann ein Deckel herausgenommen werden. Der Motor sieht getuned aus. Teilnehmer Mille Miglia? Schaut Euch bitte die Bilder an. Ich bin für jeden Hinweis sehr dankabr. P.S. Es sind noch weitere Bilder vorhanden.

Hallo,das ist ja ein interessanter Scheunenfund. Zum Auto kann ich keine Auskunft geben,jedoch würden mich die Hintergründe zum Fund interessieren!Grüße aus der Nachbarstadt,wenn im Namen die Heimatstadt vorhanden ist!manfred

Hallo,nein, ich habe ihn nicht gefunden ...,... werde ich wohl auch nicht mehr, sollte es sich tatsächlich um ein Wettbewerbs(um)bau handeln.Optische Ähnlichkeit besteht zu Balbo - 1500C-Fahrgestell-Fg /1947 und Boneschi - 1500E-Fg/1949 (sollte man ein Coupe zum Sport(einsatz)-Ca weiterentwickelt haben ...---... INet-Fiat-Fachmann ist der Leiter der 'Zuckerfabrik':http://www.zuckerfabrik24.de...ik24.de/impressum.htm---Wenn er antwortet, lass' uns an dieser bitte teilhaben ...... mit (vorab dankbaren) Grüssen von FrankWo.

Tja, im Buch von Alessandro Sannia zum Thema (Sonderkarosserien auf 1500er und 2800er Chassis) ist nichts, was diesem Wagen auch nur entfernt ähnlich sieht. Auch Balbo und Boneschi geben dort nichts wirklich Ähnliches her. So krude, wie der Grill gezimmert ist (selbst wenn man sich die Beulen wegdenkt), tippe ich auf einen Eigenbau. Der Bastler hat für die Front wohl Stilelemente von "richtigen" Werkskreationen von Balbo, Farina, Ghia, Pietroboni o.ä. als Inspiration übernommen. Auf basis des alten 1100 (508c) gab's von Bertone, Castagna, Siata oder Vignale entfernt ähnliche Schnauzen mti dreigeteiltem Kühlergrill. Aber auf jeden Fall ein Wagen, der fast jeden Restaurierungsaufwand lohnt, denn wenn der fertig gerichtet ist, wird das ein echter Hingucker. Auch ohne Mille Miglia!Viel Erfolg!GrußS.

Es gibt nun mal Menschen, die (ge)brauchen unheimlich viele Worte,für das ,was sie besser mit Schweigen ausgedrückt hätten:nämlich, dass sie nicht wissen....... bob

Die Beiträge 2 - 4 sind für den Fragesteller sicher lesenswerter als ein (weiterer) Versuch der Diffamierung.Gruß, H.

Zitat:Original erstellt von bob am/um 03.04.08 22:28:28Es gibt nun mal Menschen, die (ge)brauchen unheimlich viele Worte,für das ,was sie besser mit Schweigen ausgedrückt hätten:nämlich, dass sie nicht wissen....... bobEine ernsthafte Hilfe oder zumindest ein kleiner Hinweis hätte mir sicher mehr geholfen. Vielleicht können Sie meiner Unwissenheit eine Informationsspritze geben?

Zitat:Original erstellt von MG am/um 03.04.08 17:16:23Hallo,das ist ja ein interessanter Scheunenfund. Zum Auto kann ich keine Auskunft geben,jedoch würden mich die Hintergründe zum Fund interessieren!Grüße aus der Nachbarstadt,wenn im Namen die Heimatstadt vorhanden ist!manfredIm Namen ist die Heimatstadt vorhanden.Hintergrund ist Kommissar Zufall. Eine Radtour im Bereich des Niederrheins hat zu diesem zufälligen Fund geführt. Gruß aus Münster.Volker

Das wäre ja nun nicht der erste Wagen der hier als Rätsel vorgestellt wird und wo niemand eine Antwort weiß, außer daß man vermutet es könne sich um einen Eigenbau handeln. Anscheinend kam es in den 50er Jahren recht häufig vor, daß Autos als Meisterstück von den Aspiranten der entsprechenden Gewerke gebaut wurden. Also: Karosseriebauer, KFZ-Mechaniker etc.Könnte man eigentlich anhand zentraler Unterlagen der Handwerkskammer herausfinden, wer so ein Meisterstück gebaut hat, oder wurde das nicht gespeichert?

@volker_muenster:Zum besseren Verständins:Es gibt da einen Insassen eines westmitteleuropäischen Klein(st)staats, der nichts Besseres zu tun hat, als bei jeder unpassenden Gelegenheit meine Beiträge zu diffamieren (habe mir anscheinend bei irgendeiner Gelgenheit mal seinen immerwährenden Groll zugezogen), nachdem er die Beiträge gewisser anderer Leute auf seiner Zielscheibe auch schon durch hat. Also nichts dabei denken. Ignore-Modus an. Damit disqualifiziert er sich ja eh selber ... Und zum nochmaligen besseren Verständnis: Nein, eine heiße Spur zu diesem Gefährt habe ich nicht. Aber wenn ich in Fortsetzung von FrankWo's Kommentaren zumindest sagen konnte, was es nach allen bekannten zeitgenösischen Bildquellen NICHT ist, dann hilft es ja vielleicht bei der Eingrenzung auch weiter. Dass der Wagen in DEUTSCHLAND gefunden wurde, hätte man natürlich gleich wissen müssen. Dann hätte man sich vermutlich die Suche in Italien sparen können. Es sind ja immerhin auch in Deutschland 1500er Fiats montiert und verkauft worden. Wie René sagt, es kann durchaus sein, dass da ein findiger Kfz-Mechaniker privat sich seinen eigenen Traumwagen baute. Gab es nach 1945 in der Tat öfter.Lässt sich der Lenkradhersteller genauer feststellen? Sind die Instrumente original entsprechend der Limousine?Solche Lenkräder mit federnden Speichen gab es damals als Zubehör von Petri, aber auch von der französischen Marke Quillery (Typ "Viraflex"). Um die Herkunft weiter einzugrenzen: Wie sehen denn die verbauten (Sechskant-)Schraubenköpfe im Karosserie- und Rahmenbereich aus? Sind dort mehrheitlich deutsche oder ausländische Beschriftungen zu finden?Viel Spaß!StephanBeitrag geändert:04.04.08 09:05:01