Oldtimer-Foren

Salut, bis in die 80er hat Morgan die Autos noch mit dem Pinsellackiert. Wer kann mir sagen welche Art von Lack das istund wie er "verdünnt" wird um ein gutes Ergebnis zu erhalten. Gruß Rolf

Hallo,nicht nur der Lack ist entscheident, auch der Pinsel! Es muß ein Pinsel sein der nicht vorne scharf "abgeschnitten" ist, sondern in der Art wie ein Künstlerpinsel. Dessen Haare sind nach außen hin kürzer. Und weich sollte er auch sein, ein harter Pinsel ist nicht immer von Vorteil.Grüsse

Hi,ein ganzes Auto wird der Bastler wohl nicht sauber hin bekommen. Kleinteile aber gehen ganz gut mit einem weichen Pinsel, habe den IWL-Troll Rahmen insgesammt 5x gestrichen, dazwischen immer wieder mit feinem Schmirgel geglättet, nach dem letzen Anstrich mit 1000er Schmirgel und dann poliert....ich finde, das es gut aussieht.Kunstharz, so weit verdünnt das er "gut läuft"...GrußWillyBeitrag geändert:30.03.08 12:36:30

OK,hast Du da schon Erfahrung?? Die Pinselsorte ist nach dieserFeststellung wohl leicht zu finden. Was ist jetzt mit derFarbe?? Schwarz seidenmatt und vielleicht Sandgelb oder Blau in seidenmatt. Wo bekomme ich das in geforderter Qualität?Rolf

Hi,je heller die Farbe, desto weniger fallen Fehler ins Auge. Seidenmatt ist eher hinderlich, da müsste dann m.E. noch Klarlack drauf.Würde mal verschiedenen kleine Gebinde erwerben und dann selber testen.GrußWilly

Einen sehr guten Farbverlauf bekomme ich auch mit dem Pinsel hin wenn ich Kunstharzlacke mit Owatrol mische. GrüßeTom

Welche Art von Kunstharzlack ist denn am besten für die Verwendung am Kraftwagen geeignet (Beständigkeit gegen UV-Strahlung, Kraftstoff, Öl, Wasserdurchlässigkeit, Rostschutz...)?Ich interessiere mich mehr und mehr für die eindeutig preiswerteren (verglichen mit Sprühdosen und 2K-Systemen) und älteren KH-Lacke . Im amerikanischen Forum hat jemand mal einen Corvair präsentiert, den er komplett mit der Rolle in 1K-Lack ("oil based") gestrichen hat. Das hat mit dem Schleifen und Auspolieren der vielen Schichten entsprechend lange gedauert, das Ergebnis kann sich aber selbst nach mehreren Jahren im Freien (keine Garage) immer noch sehen lassen.

Ich seh schon, ich hab keine Ahnung vom Material. Bevor jetzt der 1.April hier einschlägt, bitte etwas genauermit der Farbe. Bei der Suche nach Owatrol hab ich gelesen dassdas Öl ist. Jetzt bin ich verwirrt. Farbe und Öl, trocknet dasüberhaupt? Kann denn keiner hier sagen welche Farbe (Material)mit welchen Komponenten in bestimmten Verhältnissen zu den gewünschtenErgebnissen führt?? Wär jedenfalls toll wenn doch. Rolf

Hi"ganz früher" wurden hauptsächlich Nitro-Lacke verwendet. Nach dem Polieren waren die sehr haltbar mit einem super Glanz.Dann kamen Kunstharz- und später Zwei-Komponenten-Lacke zur Verwendung, die im angegebenen Verhältnis mit Härter gemischt wuden. Angemischte Restmengen härten aus und sind dann nicht mehr brauchbar.Zum Ausbessern oder "Selbermachen" würde ich Kunstharzlack nehmen. Die Verarbeitung durch spritzen, streichen oder rollen ist einfach, weil nur Verdünnung gebraucht wird.Kunstharz-Autolack beim Lackierer bestellen, im Fachgeschäft oder direkt bei LESONAL, STANDOX usw. Die haben auch Farbtabellen.Grundierung und Lack möglichst von der gleichen Firma.Grüsse und viel Spass dabeisigiBeitrag geändert:01.04.08 13:17:27

...den Weg zum "großen" Autolackhersteller könnt ihr Euch sparen!!Die haben alles Mögliche aber garantiert keinen sog. Kunstharzlack.Da müßt ihr schon bei irgendwelchen Tapetenhändlern oder Baumärkten suchen!Außerdem ist mir neu, daß Morgan in den 80igern mit dem Pinsel lackiert hat....Die Limis sind schon traditionsbewußt, manche sagen auch Spinner, aber wenn´s um´s Geld verdienen geht, waren die uns schon oft überlegen...grußthomas