Oldtimer-Foren

Um die Motordrehzahl (z.B. bei Autobahnfahrten) zu senken möchte ich ein Overdrive-Getriebe (egal welcher Hersteller) irgendwo zwischen Hinterachse und Getriebe einbauen (ich habe gleich mehrere Fahrzeuge denen dies gut tun würde). Aus einem Bericht im WWW (den ich leider nicht mehr finde) weiß ich das dies z.B. öfter bei Ford T Modellen gemacht wird.Ich weiß auch das es Overdive Getriebe gibt/gab, die nicht am Getriebe, sondern am Differenzial angeflanscht waren. Es soll wohl sogar welche gegeben haben die in der mitte der Kardanwelle montiert waren. Dummerweise kenne ich keine dieser Getriebe, und wüßte noch nichteinmal bei welcher Automarke ich suchen sollte. Das die vorhandene Kardanwelle gekürzt werden muß und irgendwelche Flansche gebaut werden müssen, ist mir bewußt, genauso das relativ kleine Problem der Anpassung des Tachos.Ich bitte euch hier nur darum mir bei der Suche nach ggf. geeigneten Overdrives zu suchen.Rainer

Beim T-Modell war das z.B. die sog. "Columbia" Hinterachse.Ähnliche Lösungen sind z.B. auch bei LKWs verbreitet gewesen (Eaton-Achsen).Es gibt heute noch Hersteller, die Overdrive Getriebe auch nachträglich verbauen:http://www.gearvendors.com/um was für ein Fahrzeug geht es denn?evtl. wäre ein 5-Gang Getriebe oder eine längere Hinterachsübersetzung einfacher und preiswerterventilomit Laycock Typ-J Overdrive unterwegs...Beitrag geändert:05.03.08 22:40:14

Hallo Rainer,hier gibt es ein Overdrive:http://www.getriebe-overdriv...nk=overdrive_vorkriegWird wohl demnächst in einem Mercedes L319 getestet(nicht in meinem, da Fünfgang Overdrive doch etwas übertrieben wären).Kosten soll es wohl rund 1700 Euro (ohne Gewähr)GrußMichael

die einzige möglichkeit zum nachrüsten eines overdrives wär einbau eines zusätzlichen ods in der mitte .umbau getriebe oder hinterachse zur od -aufnahme ist einfach zu aufwendig,da auch die hauptwelle verlängert werden muss .vor jahren gabs in england mal nen nachrüstsatz für die alten vorkriegsbentleys (j-type mit geschlossenem ölkreislauf).der Od wurde mit geändertem kardan (zusätzliches gelenk)in der mitte eingebaut.da laycock de normanville inzwischen nicht mehr existiert (pleite ),dürfte sich auch der nachrüstsatz erledigt haben.mit der od übersetzung von ca 20 % dürfte dann auch deine achse zu lang werden.aufgrund des grossen aufwands ist adaption eines 5 gang .getriebs mit lang übersetztem 5 .gang einfacher und sinn voller .mit anfertigung einer adapterplatte klappt das da besser .für sowas werden entweder ford sierra oder toyota 5 gang getriebe genommen .es sind schon zahlreiche umbauten damit bekannt.scheint die sinnvollere lösung zu sein .grüsse uli

Hallo,wie ELO schon geschrieben hatte. Diese OD Einheit von der FA. Volker Hermann wird in die Kardanwelle gesetzt. - Die Kardanwellen wird zerschnitten - Es wird mittig ein Halterung gebaut/geschweisst- aus der Kardanwellen werden 2 kleine Kardanwellen hergestellt und hinten und vorne an das OD angebaut.- Elektrik zum zuschalten des OD verlegenHabe ich schon bei 2 VK Wagen gesehen. Funktioniert einwandfrei.Grüsse

sorry ,den link zu herrmann vorher nicht gesehen .möchte nur wissen ,wo der jetzt die brocken herbekommt.für od nachrüstung sollte man folgendes beachten:J-type ist auf max 27,5mkp drehmoment ausgelegt.und da ist wirklich schluss .also bei stärkeren motoren nicht verwendbar.der P -type hält bis 30mkp . zusätzlich zum schalten des Ods solte mann nen 4.gang schalter einbauen ,damit der od NUR mit dem 4 . eingelegtgeschaltet werden kann .im 3. gang ist es zwar auch möglich ,durch die übersetzung des 3.gangs liegt dann 3. plus Od fast immer bei 1.1 (also 4.gang).das kann man sich sparen .wer meint ,den od in ALLEN gängen zuschalten zu können,(ein 8 ganggetriebe ist ja nicht schlecht)sollte die finger davon lassen .grund dafür ist,das die ölpumpe des ods immer mit kardandrehzahl läuft .bei zu niedriger drehzahl ist die förderleistung der pumpe zu gering ,der od schaltet zu langsam und die kupplung des ods rutscht dann beim einschalten.und immer beachten : der overdrive wird wie ein gang geschaltet.kupplung ganz treten ,eine sekunde warten ,damit die kupplung richtig auf dem bremsring sitztund wieder einkuppeln .denn die in relation grosse fahrzeugkupplung steckt die drehzahlanpassung besser weg wie die kleine od-konuskupplung.die rutscht nämlich erstmal durch ,wenn unter last geschaltet wird .mit entsprechendem verschleiss .grüsse uli

Hallo Rennelch,genau so ist es.Noch eine Ergänzung zum schalten:- Rückwärtsgang geht nicht! Zerstört das Planetengetriebe des OD- 1. Gang sollte auch nicht sein wegen dem hohe DrehmomentDer OD ist als Nachrüstung ideal für VK Autos. Die im 4. Gang nur ungern ausgedreht werden. Bei diesem dann die Drehzahl mit einem OD zu senken ist ideal z.B. für längere Strecken. Evtl. ist dann sogar Autobahn möglich.Grüsse

Danke erst einmal für eure Beiträge.Die Lösung in der Mitte der Kardanwelle gefällt mir am besten. Es handelt sich nämlich um ein VK Fahrwerk mit sowieso schon geteilter Kardanwelle und dort wo jetzt nur ein Zwischenlager montiert ist, gibt es auch jede Menge Platz. Dagegen ist der Platz um das Getriebe (und der Schaltstange) sehr beengt. Ein anders Getriebe ist also aus diesem Grund viel schlechter anzupassen. Im Fahrzeug befindet sich ein 48PS Motor, allerdings ist mir das Drehmoment auf der Kardanwelle nicht bekannt. Ich hatte eigentlich nicht an spezielle und teure Nachrüstsätze gedacht, sondern eher an irgendwelche (alten/preiswerten) OV, die bisher in irgendwelchen anderen Fahrzeugen verbaut waren. Von Volvo gibt es z.B. ständig OV in ebay, dummerweise werden die aber meistens hinten ans Getriebe geflanscht. In Original habe ich die nocht nicht gesehen, aber wenn ich hier keine anderen Tips bekomme, würde ich mir so eines zulegen (ggf. mit defektem Getriebe) und versuchen das OV als StandAlone umzubauen. Die fehlende Ölschmierung könnte man ggf. durch eine elektrische Ölpumpe hinbekommen. (Im Umbau und Improviesieren bin ich einigermaßen geübt, außerdem habe ich Dreh und Fräßbank). Nur mir fehlt der Überblick, was für OV es alles so gibt/gab.Rainer

alte Opels (Rekord D, wenn ich mich nicht täusche) und frühe Transit hatten auch O/D Getriebe, zudem natürlich viele Engländer (MG, Triumph).

rainer ,so einfach ist es nicht .zusätzlich zum normalen OD musst du die hauptwelle und den vorderen deckel (siehe abbildung hermann )neu anfertigen .oder bei volker herrmann kaufen.da etliches an kraft darüber läuft,muss die neue hauptwelle stabil gelagert sein .und den passenden flansch für kardananschluss aufweissen .in der mitte muss die aufnahme des exzenters der ölpumpe sein .die hauptwelle muss dazu nach hinten hohl gebohrt sein ,damit schmierdruck nach hinten in den freilauf kommt.und darauf achten ,das die drehrichtung der hauptwelle stimmt.ansonsten überträgt der freilauf keine kraft,wenn er falsch rum gedreht wird .und das ganze ist derartig aufwendig,das entweder kauf von passenden neuteilen oder einbau eines 5-gangetriebes sinn voller ist.grüsse uli