Oldtimer-Foren

Hallo,ich habe durch „do it yourself“ endlich gelernt mehr auf Werkzeug-Qualität zu achten. Welche Firmen oder Produktmarken sind bei den u.a. Teile empfehlenswert?. Ich hoffe hiermit keinen Streit zu beginnen, weil der Eine mehr Bosch bevorzugt und der andere, Metabo. Das ist nicht Sinn und Zweck meine Frage, sondern mehr als Richtlinie gedacht.- Schraubendreher (Einzeln / Sets – alle Varianten „Kreuz / Schlitz / usw.)- Bits (Einzeln / Sets – alle Varianten „Kreuz / Schlitz / Torx / usw.)- Zangen (Einzeln / Sets – alle Varianten „Flach / schneide / usw.)Gruss,Andy

Hallo Andy,bis jetzt habe ich die besten Erfahrungen mit den folgenden Marken gemacht, zumindest haben sie, im Gegensatz zu diversen No-Name Produkten, auch groben Einsatz überlebt:Schraubendreher: Hazet und BelzerBits: Ein Komplett-Set von ProxxonZangen: Hazet und KnipexKnarren und Nüsse: Hazet, Stahlwille und ProxxonSchlüssel: Hazet, Stahlwille und GedoreGrußGerritErgänzung: Ich habe noch einen Satz Ring-/Maulschlüssel in einer geölten Leinen-Wickeltasche, den ich Anfang der 70er bei Neckermann gekauft habe, der ist auch nicht kaputt zu bekommenBeitrag geändert:17.12.07 17:53:08

inzwischen bin ich von belzer und gedore auf facom und snapon umgestiegen.haben wir inzwischen auch in der firma: die kleine stahlwille knarre (1/4) musste ichjedes jahr tauschen, die facom knarre hält schon 5 jahre, sehr leichtgängig undfeine rasten-unterteilungbelzer war wohl früher ganz gut, aber seit da sandvik mit draufstehtbrechen die schraubenzieher nur noch ab.ich habe auch günstiges werkzeug mit dem ich zufrieden bin: einen 3/8 knarrenkastenvon proxxon und maul und ringschlüssel von sears-craftsman.ich bin werkzeug begeistert und gebe viel geld dafür aus.(meine sägen sind von stihl, ausser einer 40 jahre alten sears-craftsman säge)gruß, peter

Hallo Andy,wie heutzutage für fast alles, gibt es auch zu diesem Thema ein Forum: http://www.werkzeug-news.de/....de/Forum/forums.htmlDa kannst Dich einlesen....Ich selbst bevorzuge bei Zangen ganz klar Knipex. Von Hazet bin ich da nicht so begeistert (im Gegensatz zu ihren Knarren und Stecknüssen).Bei Schraubendrehern WERA oder Walter Schröder. Da habe ich auch mit Hazet sehr gute Erfahrungen gemacht.Grüsse

Danke, genau so habe ich es mir mit den Antworten vorgestellt. Kurz, Prezise und vor allem informativ.Einige der erwänten Namen sind mir bekannt;- WERA (oder VERA) habe ich im Bauhaus gesehen. Die Griffe gefallen mir nicht. - Proxxon verbinde ich mit "Feinmechanik", meistens mini-Bohrer usw. -Von Hazet habe ich ein Drehmoment-Schlüssel und bin sehr zufrieden, hat aber sein Preis.Nochmals vielen Dank und bin weiterhin für mehr Infos sehr dankbar. Jetzt kann ich dem Weihnachtsmann endlich meine Wunschliste schicken Andy aus Schifferstadt.

Hi Andy,Proxxon Knarre und Co. verrichten seit vielen Jahren zuverlässigen Dienst bei mir. Bei Schraubenschlüsseln etc. kann man sicher mit Gedore, Hazet und Stahlwille nichts falsch machen. Ich habe mal vor ca. 10 Jahren Schraubenzieher von Silver Speer gekauft ( ca. DM 15,- per Stück ) die auch sehr gut sind. Konnte ich aber nicht mehr finden im Netz. GrüßeTom

Gedorehabe bei der Reparatur des Verschlusses aus dem Kofferdeckel-Rahmen meines Studebaker eine 11er Nuss von "Gedore" herausgefischt. (wie neu) Laut Vorbesitzer müsste die seit 1992 da drin sein. Dafür war sie noch sehr gut erhalten. Profiwerkzeuge haben eben Qualität -Grüssesigi

Bei Elektrowerkzeug für den Maschinenbaubereich schwöre ich auf "Bosch Blau". Aber Vorsicht, im Internet kursieren einige Bosch Blau Werkzeuge die aus Asien stammen. Das ist zwar dann original Bosch, da es in Asien aber kein Bosch Grün gibt haben die an stelle dessen Blau. Die Qualität ist jedoch mit dem Grün zu vergleichen oder eher noch schlechter.Bei holzbearbeitenden Werkzeugen nehme ich FesTool. Da hab ich einfach die besten Erfahrungen gemacht.Gartenwerzeuge kommen bei mir von Stihl oder Honda. Der Wolf-Rasenmäher, bzw. dieser komische englische Motor, war nach zwei Jahren Schrott. Wieder einmal mehr war billiger = teurer.

Bei Proxxon-Knarrenkästen gibt's bei meinen Bekannten qualitativ nichts auszusetzen.Eines Tages habe ich mich bei filligranen unzugänglichen Schleifarbeiten für den Langhals-Winkelschleifer entschieden; nach insgesammt 15 Std. Betriebsdauer: Abgeraucht...Zweiten gekauft, das gleiche. Gerade noch so in der Gewährleistungsfrist.Schade, das 220V-Motörchen ist ein bischen zu labil und schlapp.Ansonsten super Gerät um verwinkelste Stellen zu schleifen/trennen.

Mein metrischer Knarrenkasten ist von „Meister“, dem ehemaligen Werkzeugimporteur von Aldi Süd. Mittlerweile ist dieses Werkzeug fünfzehn Jahre alt und hat in dieser Zeitspanne zwei Fahrwerksüberholungen, die üblichen Auspuff-Lima-Wapu-wechsel und einen Unfallschaden an Fiat Panda 750fire, Smart und Golf2 klaglos hinter sich gebracht. Für die feineren Dinge habe ich noch einen kleinen Kasten von Workzone, ebenfalls ein Chinaimporteur. Wie gut oder schlecht Knarre und Nüsse sind kann ich nicht sagen, wohl aber dass die Schraubenköpfe eher abreißen als dass die Knarre explodiert oder die Nuss platzt. Für den Gebrauchtwagen von 1964 brauche ich fast ausschließlich zölliges Werkzeug und habe drei Kästen von Allen Industries ½“ (halten in den USA das Patent auf den Innensechskant), Husky tools 3/8“ und Gedore ¼“, sowie diverse einzelne Nüsse und Ringschlüssel von SnapOn, Gedore, Facom und der no-name-billigmarke von Westfalia.In unserer Schraubergarage nutzen wir ein komplettes Sortiment von teilweise 40 Jahre altem Craftsman-Gemeinschaftswerkzeug von dem Army-veteran (sogar noch zwei quick-release ratchets von 1966). In all den Jahren (bzw. nach mehreren hundert Motoren) hat er nur eine Ratsche und eine Handvoll Nüsse gehimmelt. Das spricht durchaus für die Marke, auch wenn das ein treudeutscher Werkzeugfetischist niemals akzeptieren wird.Schraubendreher und Bits sind in meinen Augen eigentlich Verbrauchsware. Eigentlich halten sie bei zweckgemäßer Nutzung viele Jahre, aber sie gehen bei mir irgendwie häufig verloren weshalb das Sortiment regelmäßig erneuert und erweitert wird.Die Bremsfedernzange ist ebenfalls von Westfalia, Abzieher und Rohrbiegezange von Gedore. Das „Knabberwunder“, welches in der Markt mal großspurig angepriesen wurde, liegt allerdings nur ungenutzt herum.Meine Messwerkzeuge sind von Mauser und Etalon (metrisch) und Moore&Wright (zöllig).Ausschussware an metrischen russischen Billig-Nussknackern vom Meßwarenkombinat Tscheljabinsk liegen auch noch da, und zeigen ärgerlicherweise genauso präzise an wie der Mauser-Meßknüppel.Nach eingehender Beratung durch einen versierten Elektrotechniker aus dem engsten Freundeskreis habe ich Crimp-und Aderendhülszangen nicht von Knipex angeschafft, sondern Exemplare aus dem unteren Preissegment, die aber schon über Hebelübersetzung, Ratschenmechanismus und austauschbare Backen verfügen. Allerdings ist es mir auch egal, wie das Quetschbild nach 5.000 Crimpvorgängen aussieht, da ich ja auch nicht davon leben muss, täglich Kabelbäume anzufertigen. Der Seitenschneider wiederum IST von Knipex, die alte Serie ohne Glanzverchromung.Die Proxxon-Dekupiersäge habe ich mal in einem akuten Anfall von zu lascher Kontoführung gekauft, genau wie den Pneutec-Blechknabber. Beide verrichten ihre Arbeit aber klaglos und haben sich in den letzten Jahren wirklich bezahlt gemacht, die Säge braucht zwar ständig neue Blätter, der Knabber gibt sich mit einer Fettfüllung pro Jahr zufrieden. Überhaupt halte ich Druckluftwerkzeuge für die standfähigsten und besten Geräte.Bohrmaschinen Bosch blau und Grün, Winkelschleifer Bosch 900W und 1500W.Wirklich enttäuscht hat mich nur der Dremel mit seiner stufenlos regulierbaren Drehzahl, das teure Marken-Scheißding hält genauso lange (oder kurz) wie die Fernost-Kopie vom Lebensmitteldiscounter.weitere Enttäuschungen sind alle herkömmlichen Schneideisen.Wenn möglich versuche ich Vor-Mittel-und Fertigschneider zu bekommen, Sondergrößen auch als Kombischneider vom Gewerbefachhandel. An Bohrern kommt mir nur noch HSS-Cobalt ins Haus. Einen Schweißpunktbohrer habe ich nie besessen, auch wenn der in der Mustang-szene als "must have" angepriesen wird. Die Kombination aus Druckluftbohrmaschine und 8mm Kobaltbohrerwar letztlich um ein Vielfaches materialschonender, schneller und komfortabler als verbrannte Elektrobohrmaschinen und zahllose abgeraspelte Schweißpunkt-Kronen.