Benzinzusätze für die Überwinterung

Porsche Frank · Beitrag von **Porsche Frank** » Sa 3. Nov 2007, 22:40

Hallo !Viele hier im Forum berichten von Benzinzusätzen die Sie für die Überwinterung in den vollen Tank geben. Was haltet Ihr davon ? Muss es sein ? Welche Zusätze (Marke,Hersteller) verwendet Ihr ?

Gerrit · Beitrag von **Gerrit** » Sa 3. Nov 2007, 23:35

Keine, ich fahre so oft es das Wetter zulässt Viele GrüßeGerrit

ventilo · Beitrag von **ventilo** » Sa 3. Nov 2007, 23:40

bei einer normalen Überwinterung sind solche Zusätze m.E. nicht notwendig

spitzerer · Beitrag von **spitzerer** » So 4. Nov 2007, 10:06

@ventilo,bis Dir dank Alkohol-Zusatz im Benzin mal ein Blechtank zum Teesieb wurde ...DANN wirst auch Du schlauer. Es sei denn, Du bewegst nur "Youngtimer" mit Kunststoff-Tank.Seit den Alko-Zusatz im Sprit wird das bei Standzeiten so ab 3 Monaten kritisch (auch je nach Temperaturen) - da fängt es mit Säure-Ausfall an ...Mit den Sabilisatoren, z.B. von Stahlgruber, blieb die Soße chemisch recht neutral. Das Zeugs ist zwar relativ teuer, aber immer noch weit billiger als jede Tankreparatur.GrussWolfgang

Gordini · Beitrag von **Gordini** » So 4. Nov 2007, 12:25

Blödsinn, kein Tank rostet über Winter durch, ist mir in 35 Jahren Schrauberei (richtig gelesen, 35 Jahre, habe mit 7 angefangen) nicht einmal vorgekommen und ich kann langsam diesen überwintern Schwachsinn nicht mehr hören. Garage auf, Auto rein, fertig.Ansonsten gilt: Auch im Winter kann ein Auto fahren, einfach mal ausprobieren. Ein Tank, der über Winter durchrostet war schon vor dem Winter am Ende.Grüße

Th. Dinter · Beitrag von **Th. Dinter** » So 4. Nov 2007, 17:04

....muß man so sehen....!!!grußthomas

Nobbi · Beitrag von **Nobbi** » So 4. Nov 2007, 19:55

Hallo Leute,zu dem Thema kann ich etwas Praxiserfahrung beisteuern.Ich habe erst vor wenigen Wochen meinen Audi 100 und den BMW 2002 nach je gut 5-jähriger Standzeit in einer Scheune, die im Winter bei starken Temperaturschwankungen gern auch sehr feucht wird, wieder ausgemottet. Die einzige Schutzmaßnahme für die Tanks war Volltanken. Und das scheint auch vollauf genügt zu haben. Inzwischen hat man den Alkoholgehalt im Ottokraftstoff wohl um ein paar Prozent erhöht (max. 5%). Das könnte insbesondere dann kritisch werden, wenn aufgrund eines nicht gefüllten Tanks sich im Laufe der Zeit einiges Kondenswasser bildet, vom Alkohol gebunden wird und aufgrund seines ggü. Kraftstoff höheren spezifischen Gewichts auf den Tankboden sinkt.Es fragt sich dann aber immer noch, ob dort auch genug Sauerstoff vorhanden ist, um einen nennenswerten Korrosionsprozeß einzuleiten. Das bezweifle ich mal, lasse mich aber auch gern eines Besseren belehren.Auch ins Reich der Fabel gehört vermutlich die angeblich drastisch verringerte Zündfähigkeit älteren Treibstoffs. Bei 5 Jahren konnte ich davon noch überhaupt nichts feststellen.Wirklich alter Sprit riecht ja auch ganz charakteristisch, und bei derartiger Suppe könnte es dann durchaus zutreffen. War aber noch keineswegs der Fall.Fazit: das Parken eines Wagens über den Winter bedarf kaum tiefgreifender Vorbereitungsmassnahmen.Grüsse

ford64 · Beitrag von **ford64** » Mo 5. Nov 2007, 15:07

Zitat:Original erstellt von Nobbi am/um 04.11.07 18:55:57Auch ins Reich der Fabel gehört vermutlich die angeblich drastisch verringerte Zündfähigkeit älteren Treibstoffs. Bei 5 Jahren konnte ich davon noch überhaupt nichts feststellen.Unter Laborbedingungen schon - da steigt der Verbrauch, während die leistung sinkt - im Promillebereich. Diese Meßreihen sind aber sowieso eher was für Neuwagen-leaser, die auch sofort die Kraftstoffmarkenempfehlung des Herstellers aus dem Bordbuch übernehmen.Gab es da nicht sogar mal das Gerücht, Audi würde bei irgendeinem modernen Motor sogar Shell- oder Esso-Kraftstoff zwingend vorschreiben?Ach ja, nach der "Fachpresse" ist Benzin schon nach vier Wochen überlagert, also immer fleißig verbrauchen und frisch nachtanken... Wachstum ist Fortschritt...