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Federweiss?
Verfasst: Mi 20. Jun 2007, 21:53
von Hurvinek
Hallo, Ihr Lieben!Auszug aus einer Bedienungsanleitung von 1935:Beim Einlegen des Schlauches in den Reifen viel Federweiss verwenden, das Innere des Reifens (Mantels) reinigen und mit viel Federweiss ausschütten. Was ist - oder besser: war - "Federweiss"?Weiss das jemand?Danke und Gruss vomOlli
Federweiss?
Verfasst: Mi 20. Jun 2007, 22:28
von Hurvinek
Hallo Jörg, Talkum also!Ich hatte es vermutet, mich aber nicht getraut zu fragen "Federweiss = Talkum?"Alles klar, vielen Dank!"Federweisser" kenn' ich als stadtbekannter Suffkopp natürlich auch..... wird regelmässig bei uns im Herbst zum Zwiebelkuchen gereicht..... die Furzerei danach ist göttlich..... oder die Hölle, je nachdem..... Gruss vomOlli
Federweiss?
Verfasst: Do 21. Jun 2007, 09:23
von Knochentreter
Zitat:Original erstellt von Blues Brother am/um 20.06.07 22:28:15Hallo Jörg, Talkum also!Ich hatte es vermutet, mich aber nicht getraut zu fragen "Federweiss = Talkum?"Alles klar, vielen Dank!"Federweisser" kenn' ich als stadtbekannter Suffkopp natürlich auch..... wird regelmässig bei uns im Herbst zum Zwiebelkuchen gereicht..... die Furzerei danach ist göttlich..... oder die Hölle, je nachdem.....Gruss vomOlliDann erklärt mir jetz bitte höflichst, was denn FederweissER genau ist...KT
Federweiss?
Verfasst: Do 21. Jun 2007, 13:42
von Knochentreter
Zitat:Original erstellt von motocoupe am/um 21.06.07 09:43:42Zitat:Original erstellt von Knochentreter am/um 21.06.07 09:23:06Dann erklärt mir jetz bitte höflichst, was denn FederweissER genau ist...Das hab’ ich aus dem www:Dass Federweißer "Federweißer" heißt, hat mit seiner milchig-trüben Färbung zu tun. Die entsteht, wenn die Hefe während der Gärung den Zucker des Traubenmostes in Alkohol und Kohlensäure verwandelt. Da sich der Most während der Gärung erwärmt und durcheinander gewirbelt wird, sieht es so ähnlich aus, als ob Tausende weißer Federchen durcheinander gewirbelt würden.Federweißer ist kein richtiger Wein sondern eigentlich der erste Schritt des Mostes auf dem Weg zum fertigen Wein: Dem Most wird Hefe zugesetzt, die Gärung beginnt und wenn der Zucker des Mostes zu Alkohol vergoren ist, stellt die Hefe ihre Arbeit wieder ein.Vor Beginn der Gärung ist der Most sehr süß, und wenn die Hefe arbeitet, wird kontinuierlich Zucker in Alkohol umgesetzt. Dann wird er immer weniger süß, und er schmeckt mehr nach Wein. Am besten schmeckt er eigentlich auf "halbem Weg" - dann hat er ungefähr 4,5 Prozent Alkohol und eine schöne geschmackliche Balance zwischen Süße und Säure. Durchgegorener Federweißer schmeckt allerdings nicht wie Wein sondern sehr sauer und eher bitter.Während der Gärung enthält der Federweiße jede Menge biochemisch aktiver Hefezellen und Milchsäurebakterien, denen die Ärzte eine blutreinigende, entschlackende und verdauungsfördernde Wirkung nachsagen. Deutlich feststellbar ist spätestens nach einer Flasche, dass diese Mischung aus Hefen, Milchsäurebakterien und Trübstoffen den Magen-Darmtrakt kräftig aktiviert.Gruß, motocoupé Alles klar.Ein "Sturm" also, wie das bei uns heisst.,KT