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Getriebe Mercedes 170 Sb

Verfasst: Do 26. Apr 2007, 11:36
von Maxe
Heute wollte ich mal meinen 170 Sb in der Werkstatt anders herum stehen haben. Also startete ich den Motor, legte den R-Gang ein und rollte ein paar Zentimeter nach hinten. Dann ein lautes RRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR und ich trat sofort wieder auf die Kupplung. Die Abdeckung über dem Getriebe hatte ich noch ab und ich blickte entsetzt auf das Getriebe. Ich legte den ersten Gang ein und die Kardanwelle drehte sich und auch das gesamt Auto fuhren ganz langsam nach vorn. Also nochmal. Den R-Gang rein und gleich Getriebe und Kardanwelle beobachtet. Ein paar Zentimenter fuhr ich zurück, dann kam es mir so vor, als ob die Handbremse angezogen ist. Nur zu dumm, das ich keine Bremsbeläge mehr montiert habe. Naja, etwas mehr Gas und schon wieder dieses RRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR Ausgestiegen und das Auto lässt sich etwas schwer aber problemlos nach hinten schieben. Dann nochmals 1. Gang und vor. Fuhre setzt sich in Bewegung. R-Gang rein und siehe da, Fuhre bewegt sich ca. 50 cm dann wieder RRRRRRRRRRRR. Wieder nach vorne und wieder R-Gang rein und wieder ein stück zurück gefahren. So hatte ich mich dann aus der Werkstatt buchsiert. Tja, dann wollte ich wieder Rückwärts rein und jetzt macht es nur noch RRRRRRRRRRRRRR sobald der R-Gang eingelegt ist und ich die Kupplung kommen lasse. Immer wider das symtom, das etwas blockiert beim Rückwärts fahren. Ich bin dann nach vorne gefahren, da konnte ich wenden (*schwitz*) öffenliche Strasse und kleine Bremsen, ich muss wahnsinnig sein). Naja, auf dem Land in einer Seitenstrasse ..... aber ich hatte ja keine andere Wahl. Alleine 1,3 Tonnen bergauf bewegen schaffe ich nicht. Wie dem auch sei, ich habe in einem Zug gewendet und gab, da es ja bergauf ging Gas. Er beschleunigte schön. Dann den 2. Gang rein und blup war er wieder draussen. Wieder rein und wieder Blub und raus war er. Hebel auf der Position halten und das Gertiebe gibt Geräuche von sich. Losgelassen und Blub wieder raus. Also im 1. den Berg hoch und ab in die Werkstatt mit dem Ding. Ich weiss jetzt nicht, kommt es vom Getriebe, kommt es von einem ausgenudeltem Schiebegelenk oder ist das Differenzial defekt. Oder rastet der R- und der 2. Gang nur nicht richtig ein. Kennt jemand das symtom? ch hab den Getriebedeckel abgemacht und ALLE Zahnräder begutachtet. Sehen aus wie Neuzustand. Nirgends ist ein Zahn ausgerissen oder ähnliches. Dann hab ich mir die ganze Mimik auf und im Getriebedeckel angesehen. Mir fiehl auf, das der R-Sperre-Hebel unter der Verzahnung eine Nute hat und das der Hebel, wenn er richtig liegt wie auf dem Getriebe, der gezahnte Bolzen nach unten rutscht. Wenn der Hebel montiert ist, hat es aber immer noch ca. 2mm Spiel Was fehlt mir da? Kann es sein, das deshab das Getriebe ratscht wenn ich den R-Gang einlegt habe und es hängt Last (Rückwärtsfahrbetrieb) auf die Getriebewelle kommt? Um es näher zu beschreiben welche Welle ich meine: Die zur Kupplungsglocke hin stehende. Diese Welle schiebt oberhalb der Schaltgabeln die Blechkulisse und gibt die einzelnen Gänge frei. Nicht die seitlich liegende zum Fahrerfußraum hin zugewendete, die bewegt ja die Schaltgabeln. Ich habe jedenfalls mal einen U-Keil (blechbefestigung con Bremsleitungen) in die Nute geschoben und versucht zu schalten. Geht aber fast nicht mehr. Jedoch geht schalten, wenn beide Hebel (oben und seitlich) bewegt werden. Gehört das so oder muss da eine Feder öder ähnliches rein? Kann es daran liegen? Gruß MaxeBeitrag geändert:26.04.07 11:40:11

Getriebe Mercedes 170 Sb

Verfasst: Do 26. Apr 2007, 12:57
von Maxe
Heute wollte ich mal meinen 170 Sb in der Werkstatt anders herum stehen haben. Also startete ich den Motor, legte den R-Gang ein und rollte ein paar Zentimeter nach hinten. Dann ein lautes RRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR und ich trat sofort wieder auf die Kupplung. Die Abdeckung über dem Getriebe hatte ich noch ab und ich blickte entsetzt auf das Getriebe. Ich legte den ersten Gang ein und die Kardanwelle drehte sich und auch das gesamt Auto fuhren ganz langsam nach vorn. Also nochmal. Den R-Gang rein und gleich Getriebe und Kardanwelle beobachtet. Ein paar Zentimenter fuhr ich zurück, dann kam es mir so vor, als ob die Handbremse angezogen ist. Nur zu dumm, das ich keine Bremsbeläge mehr montiert habe. Naja, etwas mehr Gas und schon wieder dieses RRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR Ausgestiegen und das Auto lässt sich etwas schwer aber problemlos nach hinten schieben. Dann nochmals 1. Gang und vor. Fuhre setzt sich in Bewegung. R-Gang rein und siehe da, Fuhre bewegt sich ca. 50 cm dann wieder RRRRRRRRRRRR. Wieder nach vorne und wieder R-Gang rein und wieder ein stück zurück gefahren. So hatte ich mich dann aus der Werkstatt buchsiert. Tja, dann wollte ich wieder Rückwärts rein und jetzt macht es nur noch RRRRRRRRRRRRRR sobald der R-Gang eingelegt ist und ich die Kupplung kommen lasse. Immer wider das symtom, das etwas blockiert beim Rückwärts fahren. Ich bin dann nach vorne gefahren, da konnte ich wenden (*schwitz*) öffenliche Strasse und kleine Bremsen, ich muss wahnsinnig sein). Naja, auf dem Land in einer Seitenstrasse ..... aber ich hatte ja keine andere Wahl. Alleine 1,3 Tonnen bergauf bewegen schaffe ich nicht. Wie dem auch sei, ich habe in einem Zug gewendet und gab, da es ja bergauf ging Gas. Er beschleunigte schön. Dann den 2. Gang rein und blup war er wieder draussen. Wieder rein und wieder Blub und raus war er. Hebel auf der Position halten und das Gertiebe gibt Geräuche von sich. Losgelassen und Blub wieder raus. Also im 1. den Berg hoch und ab in die Werkstatt mit dem Ding. Ich weiss jetzt nicht, kommt es vom Getriebe, kommt es von einem ausgenudeltem Schiebegelenk oder ist das Differenzial defekt. Oder rastet der R- und der 2. Gang nur nicht richtig ein. Kennt jemand das symtom? ch hab den Getriebedeckel abgemacht und ALLE Zahnräder begutachtet. Sehen aus wie Neuzustand. Nirgends ist ein Zahn ausgerissen oder ähnliches. Dann hab ich mir die ganze Mimik auf und im Getriebedeckel angesehen. Mir fiehl auf, das der R-Sperre-Hebel unter der Verzahnung eine Nute hat und das der Hebel, wenn er richtig liegt wie auf dem Getriebe, der gezahnte Bolzen nach unten rutscht. Wenn der Hebel montiert ist, hat es aber immer noch ca. 2mm Spiel Was fehlt mir da? Kann es sein, das deshab das Getriebe ratscht wenn ich den R-Gang einlegt habe und es hängt Last (Rückwärtsfahrbetrieb) auf die Getriebewelle kommt? Um es näher zu beschreiben welche Welle ich meine: Die zur Kupplungsglocke hin stehende. Diese Welle schiebt oberhalb der Schaltgabeln die Blechkulisse und gibt die einzelnen Gänge frei. Nicht die seitlich liegende zum Fahrerfußraum hin zugewendete, die bewegt ja die Schaltgabeln. Ich habe jedenfalls mal einen U-Keil (Blechbefestigungskeil Bremsleitungen) in die Nute geschoben und versucht zu schalten. Geht aber nicht mehr, es sei denn beide Hebel (oben und seitlich) werden bewegt. Gehört das so oder muss da eine Feder öder ähnliches rein? Kann es daran liegen? Gruß Maxe

Getriebe Mercedes 170 Sb

Verfasst: Do 26. Apr 2007, 12:58
von Maxe
Oh man, was ist das für eine .......Moderator, bitte erstes Posting löschen, einmal reicht jaDankeBeitrag geändert:26.04.07 13:02:29

Getriebe Mercedes 170 Sb

Verfasst: Do 26. Apr 2007, 15:26
von Th. Dinter
Hallo,nach Deinen Schilderungen kommt es mir so vor, als ob Du 2 Gänge gleichzeitig einlegst.Das deutet darauf hin, daß die Führung nicht mehr wie vorgesehen arbeitet. Man müßte also überprüfen, was im Schaltdeckel ausgeschlagen ist. Normal bei alten 170ern ist, daß die Federn auf den Schaltgabeln schlaff sind. Das macht sich aber meist dadurch bemerkbar, daß (meistens) der 3. im Schiebebetrieb rausfällt.Hier ist es dann wohl aber so, daß Du mit dem Schalthebel die Schaltwelle des Rückwärts- und des 1/2. Gangs betätigst, weil da die saubere Führung weg ist.Da Du ja die Lenkradschaltung hast, ist erstmal sicherzustellen, daß die Übertragung vom Schalthebel bis zum Getriebdeckel verlustfrei ist. Sonst suchst Du m.u. sehr lange....Im Schaltdeckel wird ja dann die Ansteuerung der Schaltwellen durch einen Drehmechanismus bewerkstelligt.Mögicherweise ist es nur eine Einstellungsache, daß der Finger oben auf dem Schaltdeckel in der Feinverzahnung etwas versetzt werden muß. Ansonsten muß der gesamte Mechanismus auf Verschleiß überprüft werden.grußthomasBeitrag geändert:26.04.07 15:41:35

Getriebe Mercedes 170 Sb

Verfasst: Do 26. Apr 2007, 22:14
von Maxe
Zitat:Original erstellt von Th. Dinter am/um 26.04.07 15:26:08Hallo,....Normal bei alten 170ern ist, daß die Federn auf den Schaltgabeln schlaff sind. .......... Ansonsten muß der gesamte Mechanismus auf Verschleiß überprüft werden.grußthomasBeitrag geändert:26.04.07 15:41:35Hallo Thomas,Ich den Deckel nochmals abgemacht weil du von Federn auf den Schaltgabeln schreibst. Wo sollen denn da Federn sein.Ich beschreibe mal was ich sehe.... einen Deckel mit einer Welle nach oben (Rückwärtsgangsperre?) und eine Welle auf die Seite.Auf dem Deckel ist eine Erhöhung durch die seitliche Welle geht die noch mal erhöht ist und ein optischer Deckel mit zwei Muttern. Darauf ist -1u2 eingeschlagen. Der Deckel hat eine erhabene Nr. 183 261 0205. Die Wele die nach oben schaut hat unter der Verzahnung auf die der Hebel geschoben wird am unteren Ende eine Rundumnute (kommt da evtl. ein Segerring rein? Ansonsten saust die Welle weit nach unten, bis die Verzahnung nur noch 3-4 mm aus dem Deckel schaut. Drehe ich den Deckel um sehe ich folgendes3 Wellen. ... die erste hat eine kleine Schaltgabel, Öffung 10er Schlüsselweite und auf und auf der gegenüberliegende Seite eine ca. 3 cm lange Hülse. ... die zweite (mittlere hat die größte Schaltklaue, leicht Schräg aber beide "Schenkel" erreichen die gleiche Höhe und hat 2 Hülsen auf einer Seite 1 x ca. 2 cm, 1 x ca. 5-7mm... die dritte hat einen etwas kürze Schenkellänge, wobei eine den Einduck macht, das sie Kürzer ist (scheint logisch, da sie ja auch in die Mutte greifen muß und hat zwei Hülsen. 1 x ca. 5-7 mm und am anderen Ende 1 x Hülse ca. 2 cmIm Deckelinneren ist eine Metallplate die ich mit dem Finger verschieben kann. Dahinter müsste die Welle sein die seitlich endet. Mehr kann ich nicht sehen.Wie kann ich den Verschleiss Messen?Morgen mache ich davon mal ein Foto und hoffe es ist scharf genug.Gruß Bernhard

Getriebe Mercedes 170 Sb

Verfasst: Fr 27. Apr 2007, 13:57
von Karl Eder
Hallo,beim 170 S Getriebe (ich nehme an, daß Mittel- und Lenkradschaltung innerhalb des Getriebes baugleich sind) kann es durch einen (von außen nicht sichtbaren Fehler) vorkommen, daß der 1. Gang "drinnen" bleibt, obwohl sich der Schalthebel normal "anfühlt".Die Sache ist schon lange her, soweit ich mich erinnern kann war der Grund dafür gebrochene oder verschlissene Teile innerhalb der Synchronkörper. In der Folge wird eine Schiebemuffe oder Teile davon nicht vollständig mitgenommen und schafft so eine Verbindung, die nicht sein darf.Viele GrüßeKarlBeitrag geändert:27.04.07 14:00:20

Getriebe Mercedes 170 Sb

Verfasst: Fr 27. Apr 2007, 16:50
von Maxe
Hallo Karl Eder,danke für die Info. Werd ich nachsehen, wenn ich garnicht mehr weiter weiss. Vielen Dank.hier noch die versprochenen Fotos. Die Welle die nach unten fällt hab ich mal mit einem Pfeil gekennzeichnet. Muss da ein Segering drinne sein? Die Blechlasche hab ich da jetzt mal reingeschoben!

Getriebe Mercedes 170 Sb

Verfasst: Sa 28. Apr 2007, 19:56
von Th. Dinter
Hallo Maxe,ich schau mir das morgen mal an. Die Federn hat nur die Knüppelschaltung. Ist etwas mißraten in meinem fred....Mit Verschleiß prüfen meinte ich in erster Linie die Übertragung bis zu Deckel. Da wird ja einiges umgelenkt.Wenn da viel verloren geht, dann könnte es sein, daß die Gangebenen R, 1/2 und 3/4 nicht mehr da liegen, wo sie hingehören. Dann werden, ganz einfach ausgedrückt, zwei Gänge gleichzeitig betätigt, deswegen geht der u.U. eben dann auch nicht richtig rein und von dem anderen, auch halb eingelegten, kratzen die Zahnräder an.grußthomas

Getriebe Mercedes 170 Sb

Verfasst: Sa 28. Apr 2007, 22:13
von uwm121
Wie wärs denn mit versuchshalber mal einen anderen Deckel einbauen?Wo wohnst Du denn?Grüße Ulrich

Getriebe Mercedes 170 Sb

Verfasst: Sa 28. Apr 2007, 23:12
von Maxe
@ Ulrich: Nähe Weilburg, Landkreis Limburg/Weilburg@ Thomas, Das auf dem Weg vom Lenkrad zum Getriebe evtl. zuviel Spiel ist hab ich schon verstanden. Schliesse ich aber fast aus. Aber, solle dort wo ich den Sicherungsring vermute, dieser wirklich fehlen, wäre an der Welle nach unten ins Getriebe zuviel Spiel. Ich habe jetzt die selbstgebastelte Blechlasche einfach mal als Ersatz für den Ring auf der Welle gelassen um es zu testen. Ich hab heute wieder alles zusammengebaut. Es lässt sich im Stillstand einwandfrei, also nicht labberig, schalten. Die Gänge rasten auch sauber ein. Ich meine sogar, besser als vorher (bin mir aber nicht sicher). Morgen hebe ich das komplette Heck hoch, starte den Motor und schalte mal durch. Mal sehen was es für Geräuche gibt.Gruß Bernhard