Oldtimerrestauration in Polen

er ka · Beitrag von **er ka** » Mi 2. Mai 2007, 11:38

Zitat:Original erstellt von bigblock am/um 02.05.07 10:52:50Hallo,im Grunde ist das meiste schon geschrieben worden ...Die Arbeiten waren teilweise lebensgefährlich ausgeführt!Michael Hallo erstmal,eine Feststellung die ich vor nicht allzu langer Zeit auch machen musste.Betrifft zwar keine Restauration, aber ein stinknormales Alltagsauto und zwar das meiner Tochter.Domlager an einem Peugeot wechseln, laut Werkstatt mal überhaupt kein Akt. Also Auftrag. Tochter holt Nachmittags das Auto ab, leider passend zum Feierabend der Werkstatt, nach nur ein paar Kilometern, das Auto zieht extrem zur Seite, klappert heftig, kontrolliertes Bremsen nicht möglich, fährt nicht mehr geradeaus und Werkstatt nicht mehr zu erreichen, also Auto auf den Anhänger gepackt und zu meinem Stammschrauber, Abends noch auf die Hebebühne und dann wurden wir gemeinsam blass!Stossdämpferbefestigung vergessen zu montieren, Domlageroberteil hat von innen der Haube mal guten Tag gesagt, Federbein unten nur lose mit einer Schraube befestigt, Spurstange lose, aber meiner Tochter die Kohle aus der Tasche gezogen, nun ein Fall für einen Rechtsanwalt.Es ist ein Wunder dass der gesamte Kram nicht während der kurzen Fahrt abgekickt ist. Die Werkstatt streitet alles ab, Probefahrt hätte gezeigt es sei alles in Ordnung, ich habe mich wirklich zusammen reissen müssen nicht mit einem Knüppel die Reklamation zu unterstreichen.Nun kann bei dieser qualitativ hochwertigen Reparatur mein Rechtsanwalt sich seinen Teil verdienen. Achja, die Kosten: Reparatur nochmal, eine Haube, lackieren, komplettes Federbein, Spurstange, Bremsleitung, Domlager und Stossdämfer, Kabel für Bremsbelagkontrolle, Achse vermessen und einstellen.Ich fahre(dahin nicht mehr)freundlich grüssender ka

1300VC · Beitrag von **1300VC** » Fr 4. Mai 2007, 09:05

...ausserdem nicht zu vergessen:Wer Arbeiten ausser Landes vergibt um damit den Wert des Fahrzeuges zu erhöhen (wird sich bei einer Restauration kaum vermeiden lassen ), der muß dies bei Wiedereinfuhr.... versteuern ! Da es hier um handwerkliche Wertschöpfung geht, hält der Fiskus die Hand auf. Macht man es nicht, macht man sich der Steuerhinterziehung schuldig.....und wem der böse Nachbar die Auslandstour und das Auto eh´nicht gönnt, der wird evtl. eine anonyme Anzeige beim FA erhalten, auch wenn man an der Grenze nicht erwischt worden ist. Dieser Kostenfaktor sollte zumindest miteingerechnet werden.....Chris.Beitrag geändert:04.05.07 09:09:02

threelitre · Beitrag von **threelitre** » Fr 4. Mai 2007, 11:25

Bei Ländern ausserhalb der EU mit Sicherheit, das dies aber auch innerhalb der EU gelten soll wäre mir neu. Dort ist meines Wissens nach jegliche Steuerschuld mit dem Zahlen der USt im Ausland beglichen (ausser einer Sonderregelung für EU Neufahrzeuge). Die Wertsteigerung unseres Autos hätte in bei Wiedereinfuhr vor Polens Betritt zur EU aber die Bilanz kaum verschlechtert...Alexander

oldierolli · Beitrag von **oldierolli** » Sa 5. Mai 2007, 18:27

Hallo, so wie Alexander sehe ich das auch, da ja EU ein Binnenmarkt ist. Ansonsten müsste ein Münchner ja auch Steuern zahlen, wenn er in Ostfriesland sein Auto preiswerter reparieren ließ. Und wer sein Gebiss in Polen machen lässt, braucht wohl auch nix zu versteuern. Weitere zuspitzende Beispiele will ich aus Zeitgründen nicht mehr nennen. Gruß (aber nicht an Steuerpsychopathen) von Rolf

cade124 · Beitrag von **cade124** » So 6. Mai 2007, 08:19

Moin, moin,nur mal so als Anmerkung für alle Auslands-Restaurations-Kritiker:Ihr fahrt aber selbst hoffentlich nur deutsche Autos und keine Reisschüsseln oder andere Importautos - gelle ?Sonst wären Eure Kommentare nämlich auch etwas vorgeschoben....Gruß CarstenP.S. Es gab doch verschiedene Restaurationsberichte in der Markt und da war der Tenor bei guter bis sehr guter "handwerklicher" Arbeit (z.B. Ungarn) und darum geht es doch ! - ABER bei stichprobenartiger Kontrolle. Auf die kann man aber auch bei deutschen "Fachbetrieben" niemals verzichten !

Mr. Hobbs · Beitrag von **Mr. Hobbs** » Mo 7. Mai 2007, 11:05

Zitat:Original erstellt von auto-ini.de am/um 01.05.07 10:38:48Ich habe in Polen Sitze restaurieren lassen und das noch über einen Bekannten...nie wieder !!! ich dachte ich bekomme eine Krise, in Deutschland musste alles neu genäht werden. Hallo allerseits,ich habe Bezüge für einen Käfer nach den alten Vorlagen nähen lassen, wie ich erfuhr, wurde das auch in Polen erledigt. Das Ergebnis ist nicht absolut perfekt, aber akzeptabel.Ich habe auch eine eigene Leidensgeschichte von einer Unfall-Oldtimerreparatur in Deutschland hinter mir. Ganz abgesehen von dem Murks, den deutsche Installateure in meinem Haus ablieferten!Fazit: Es ist wohl einfach Glücksache. Es ist sicher klug, wenn man Referenzen einholen kann oder der Fortgang der Arbeit selbst kontrolliert werden kann.Generell abraten würde ich jedenfalls nicht.Viel ErfolgChristophBeitrag geändert:07.05.07 11:08:59