Oldtimer-Foren

Müssen Drosselklappenbuchsen zwangsläufig aus Bronze/ Rg7 sein, oder dürfen sie auch aus MS 63 gefertigt werden?Bei der fraglichen Anwendung sind die Wellen aus Stahl, verchromt und geschliffen, und laufen für gewöhnlich direkt im Aluminium des Drosselklappenkörpers. Da sich leider nicht jeder Vergaser unbedingt für den Umbau auf Nadellager eignet und sich bis jetzt jeder Betrieb weigert, mir Buchsen mit 1mm Wandstärke zu drehen möchte ich mir gerne selber welche fertigen, etwa in der Art wie Ventilschaftbuchsen: einlagig aus Blech "gewickelt", einpressen und dann auf Endmaß zu reiben.

Hallo!Ich würde Bronze nehmen in der Dimension kostet es ja auch nicht viel mehr wie Messing u. läßt sich gut drehen u. reiben. ( sehr wahrscheinlich würde Messing auch gehen.)Aber bei den paar Cent Mehrkosten für Bronze würde ich mich auf jeden Fall für Bronze entscheiden. Diese Buchsenlassen sich auf jeder Mechaniker Drehbank ganz einfach drehen. Darum verstehe ich nicht das man dir die Büchsen nicht drehen will.Frage doch mal einen Schiffsmodellbauer oder einen anderen Modellbauer der wird sie dir bestimmt für kleines Geld drehen.Die Modellbauer haben auch meist noch ein paar Materialreste auf Lager.Gruß Phil

@ford64:Kann es sein, dass du nicht ausgelastet bist? Frag mal bei FAG oder SKF nach. Es gibt dort fertige, wartungsfreie und wartungsarme Gleitlager (Glycodur bzw. Permaglide). Eventuell ist dort was Passendes für dich dabei. Ich habe bei meiner SB die Zündverstellung auf Permaglide umgebaut. Funktioniert einwandfrei.Beitrag geändert:26.03.07 17:13:52

nicht ausgelastet, was meinst du damit, Burkhard?Wenn du schon bei Zündverstellung bist - bei mir sind die Innereien des Zündverteilers (bis auf die Welle, die ist nur hartverchromt!) auch schon alle auf Kugelllager aus dem Modellbaubereich umgebaut.der Tip mit "Permaglide" ist sehr gut, ein erstes google-bild sieht schon sehr vielversprechend aus. Mein Besuch beim örtlichen Wälzlagervertrieb ist ohnehin schon lange überfällig...!