Oldtimer-Foren

Kann man nicht genau sehen, aber könnte eine alte Schränkzange sein, um Sägezähne nach Links oder rechts zu biegen um den Freilauf der Säge zu gewährleisten...Grüße, Ole

Ole hat Rechtgrußthomas

Mein Vater hatte eine Schärferei für Bandsägen, Sägeblätter mit Wolfs- oder Spitzzahn und Motorsägeketten. Die Zangen zum Schränken hatte alle eine Untersetzung. Ein Sägezahn kann man so einfach nicht freihändig biegen uns selbst wenn, muss ein bestimter Winkel eingehalten werden. Stimmt der Winkel nicht bzw. sind die Winkel unterschiedlich, kann die Schärfmaschine nicht richtig arbeiten (schärfen). Ich habe des öffteren das Gefluche von meinem Vater anhören müssen, weil wieder einmal eine Schleifscheibe einen selbstgefeilten und verbogenen Sägeblattzahn zum Opfer gefallen ist. Auch hatten die Zangen einen vorgegebene Steigungswinkel wie der Zahn nachher stehen sollte. Was das für eine Zange ist, wissen nur die Götter. Zumindest ich nicht.Gruß MaxeBeitrag geändert:17.10.2006 11:11:14

Zur allgemeinen Erhellung eine Aufhellung. Habe aber trotzdem keine Ahnung, wofür die Zange mal erdacht wurde.Ulli

Hi, das ist eine Schränkzange. Es gibt Sägen nicht nur im Sägewerk, sondern auch an des Heimwerkers Küchentisch. Diese Zange ist für Handsägen á la Fuchsschwanz, Bügelsäge etc. gedacht und nicht nur für Heimwerker. Den Schränkwinkel kann man zum Beispiel mit der einen Schraube einstellen. GrußUwe

Ich habe ja mal Holzmechaniker (das ist sowas wie Tischler oder Schreiner) gelernt, und habe selbst Handsägen(!) mit einer solchen Zange geschränkt. Man kann an den Rädchen einstellen, wie weit der Zahn zur Seite gebogen wird.Wir sind damals zu dem Schluss gekommen, das die Tätigkeit "Schränken" heisst, weil es eine Arbeit für beschränkte ist.......was schreib ich hier, als wenn es nichts wichtigeres gibt..........