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"Dynader" Dichtungskleber?
Verfasst: Mi 29. Jun 2005, 21:53
von mcoldie
Hallo zusammen,gerade habe ich an meinem 403 die Kerzen gewechselt, Ventile eingestellt und die Ventildeckeldichtung gewechselt. Halt, die wollte ich wechseln, zunächst hat sie mich nur ein wenig geärgert. Die Gummidichtung ist nicht glatt, sondren hat einen kleinen Rand, der außen am Deckel anliegen soll. Das macht er aber nicht, an mindestens einer Ecke ist die Kante bei jedem Versuch unter dem Deckel.Wenn man icht mehr weiter weiß, ja dann greift man schon mal zur Literatur. Und siehe da, man empfiehlt (schon wegen der Nerven), Dichtung und Deckel vor der Montage mit "Dynader" Dichtungskleber zu verkleben. Ok, ein passender Universal-Kleber für die Materialkombination Alu/Gummi ist schnell gefunden, aber gleicht das Zeugs auch aus, sind die universellen Kleber ölfest?Also, was nehmen, gibts da was ganz Spezielles (vielleicht sogar Hylomar)fragt sich Martin
"Dynader" Dichtungskleber?
Verfasst: Do 30. Jun 2005, 10:53
von ID19
Hallo!Wenn es nur darum geht, die Dichtung an der Position zu halten, eignet sich bei einer Ventildeckeldichtung eigentlich jede dauerelastische Motor-Dichtmasse.Das gleiche Problem gibt es bei der Citroen DS auch, die Dichtung rutscht meist im letzten Monet runter. Ich entfette Dichtung und Deckel und setze die Dichtung mit etwas frischem Fett in den Deckel. Das hält die Dichtung so lange gut an ihrem Platz, bis ich in Ruhe den Deckel eingefädelt und positioniert habe. Das mache ich seit 25 Jahren so und habe noch nie Undichtigkeiten am Deckel gehabt. Dichtungsmasse hat den Nachteil, dass man sie wieder abpuhlen muss, wenn man das nächste mal die Ventile einstellen will. Ein weitere Nachteil ist, dass - wenn man nicht ganz genau arbeitet - die Dichtungsmasse sich ablösen kann und in den Ölkreislauf gerät. Eine verstopfte Ölböhrung ist schlicht blöd ...Viel Erfolg!MartinMit einer neuen, weichen Dichtung geht übrigens alles leichter.
"Dynader" Dichtungskleber?
Verfasst: Do 30. Jun 2005, 15:33
von mcoldie
Zitat:Original erstellt von ID19:....Mit einer neuen, weichen Dichtung geht übrigens alles leichter.Mahlzeit Namensvetter,leider gar nicht. Hätte ich die alte, spröde, aber verklebte Dichtung drangelassen, wäre mir die Fiedelei erspart geblieben. Auch scheint das Verfahren mit dem Fett nicht anwendbar. Die Dichtung fällt nicht aus einer Nut (so interpretiere ich Deine Ausführung in Sachen DS mal), sie zieht sich schief. Der Klebereinsatz ist für das Montageproblem, ein Dichtheitsproblem hatte ich (zumindest bisher) nicht.Der Querschnitt der Dichtung is L-förmig, der breite Steg liegt zwischen Deckel und Kopf, der 2mm schmale Steg rundherum außen am Deckel. Und eben diese 2mm ziehen sich bei der Montage garantiert an einer Ecke zwischen Kopf und Deckel, wenn die Dichtung nicht vorher fixiert ist. Deshalb wohl der Verweis auf "Dynader" im WHB.Ich werde heute mal mein Glück mit einem Kontaktkleber versuchen, die Hylomar-Idee ist vielleicht doch nicht so gut.Gruß Martin
"Dynader" Dichtungskleber?
Verfasst: Fr 1. Jul 2005, 17:57
von ID19
Hi!Gut, es sind nur zwei Millimeter, aber kann man die Dichtung nicht mit Klebeband wären der Montage befestigen? Eventuell sogar einfach nur mit Tesa? Und das zieht man wieder ab, wenn alles sitzt.Bei der Ds ist es tatsächlich anders, da hat die Dichtung im Querschnitt die Form eines "U". und da streiche ich Fett rein und pappe sie am Deckel fest.GrüßeMartin