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FIN nicht mehr lesbar - was nun? TÜV droht....
Verfasst: So 15. Mai 2005, 00:30
von Rasender_Reporter
Bei einem von mir im letzten Herbst erworbenen Vespa-Roller ist die Fahrgestellnummer durch die braune Pest nicht mehr eindeutig lesbar. Deshalb hat der DEKRA-Prüfer mir seine Amtshandlung verweigert. Säubern der Stelle mittels Metallbürste brachte nichts, auch anschließendes Übersprühen mit Farbe und sofotiges Abwischen führte zu keinem lesbaren Ergabnis. Ich muss wohl die FIN neu einschlagen lassen. Wie gehe ich da vor? Wer hat entsprechende Erfahrungen?
FIN nicht mehr lesbar - was nun? TÜV droht....
Verfasst: So 15. Mai 2005, 16:21
von oldierolli
Hallo, die Kripo macht sowas mit Infrarotlesbar. Lohnt sich wohl nicht für einen Privatmann. Oder Du kennst jemeanden bei der Kripo, der Dir "aushilft"? Gruß. Rolf
FIN nicht mehr lesbar - was nun? TÜV droht....
Verfasst: So 15. Mai 2005, 16:57
von KW
Also, meine Fin im Opel P1 ist elektrisch eingraviert. Das ist natürlich ein Problem, wenn man wegen Rost ständig drüberstreichen muss.Sie wurde dann immer mit schwarzem Filzstift neu draufgeschrieben und da hat nie einer nach gefragt.Ich empfehle, die Fin einfach neu einzuschlagen. So Einschlagdinger hat jede Werkstatt mfg, Mark
FIN nicht mehr lesbar - was nun? TÜV droht....
Verfasst: So 15. Mai 2005, 20:10
von Th. Dinter
Hallo,leichtes Strahlen wirkt hier oft Wunder.Ansonsten würde ich auch nachschlagen, bloß nicht mehr zum selben TÜV-Menschen gehen....grußthomas
FIN nicht mehr lesbar - was nun? TÜV droht....
Verfasst: Mo 16. Mai 2005, 16:52
von uwm121
Hallo!Normalerweise(anscheinend sind die Vorgehensweisen in D sehr verschieden obwohl es allgemeine Grundsätze zu dem Problem gibt)muß der Halter dem zuständigen Straßenverkehrsamt die Unlesbarkeit melden.Dies stellt für den TÜV eine Bescheinigung aus,daß einer Neueinschlagunug (hoffentlich)nichts im Wege steht.Diese wird dann im Brief vermerkt damit es bei künftigen Prüfungen keine Probleme gibt."Einfach"(=ohne Briefvermerk) selbst neu einschlagen ist m.E. Urkundenfälschung.Grüße
FIN nicht mehr lesbar - was nun? TÜV droht....
Verfasst: Mo 16. Mai 2005, 19:28
von oldsbastel
Nur falls der TÜV/die Zulassung weiter quer nickt und selbst einschlagen nicht funktioniert:Wir haben in solchen Fällen die Motorräder immer kurzentschlossen auf einen anderen Rahmen aufgebaut. Das bietet sich vor allen Dingen bei nicht EU-Importen an. Das ist an einem Wochenende passiert und das Fahrzeug hat von vornherein deutsche Papiere. Wir haben das mal irgendwann angefangen, weil es auch immer nur (fast unlösbares) Theater mit der Zulassungsstelle und dem TÜV gab. Die Lauferei und die Kosten wären jedes Mal erheblich höher gewesen, als ein gebrauchter Rahmen.
FIN nicht mehr lesbar - was nun? TÜV droht....
Verfasst: Mo 16. Mai 2005, 19:41
von uwm121
Hallo!Keine Ahnung wo Ihr so wohnt-hier hats noch nie Probleme gegeben bei ca 50 € Kosten.Grüße
FIN nicht mehr lesbar - was nun? TÜV droht....
Verfasst: Mi 18. Mai 2005, 16:47
von Buckeltaunus
Hallo Rasender_Reporter,wie hast Du die Nummer denn gebürstet? Mit der Handstahlbürste oder mit einer für die Bohrmaschine? Also wenn das Metall wirklich blank ist (auch auf dem Grund der Ziffern), sollte die Nummer eigentlich zu erkennen sein. In der Tat ist das selbstständige Einschlagen der Nummer eine Urkundenfälschung - wenn es auffällt...leider gibt es bei den Zahlen auch Unterschiede, sodass man schon ein wenig Glück haben muss, die richtigen Nummern zu finden, sonst sieht man das nachgeschlagene Werk. An einem NSU-Rahmen habe ich schon mal gesehen, dass das Typenschild derart versetzt wurde, dass es eine alte Nummer abdeckte und eine neue (andere) Nummer eingeschlagen gewesen ist...ist also alles auch schon vor Jahren gemacht worden.Als ein Bekannter eine Konsul aus Ägypten herübergeholt und restauriert hatte, staunte er beim beantragen eines neuen Briefes nicht schlecht, als er erfuhr, dass sein Fahrzeug bereits zugelassen ist. Da hat doch jemand die Nummer übernommen, und jetzt gab es zwei Konsul mit der selben Nummer!! (die auch noch beide die vergangenen 50 Jahre überlebt haben....) Daraufhin wurde mit Zustimmung der Ämter eine "0" an die Nummer gehängt und gut war....Mit kollegialem GrußBuckeltaunus
FIN nicht mehr lesbar - was nun? TÜV droht....
Verfasst: Mi 18. Mai 2005, 22:45
von KW
Kann ja Urkundenfälschung sein.Bei einem Fahrzeug das aber schon 30 Jahre oder mehr auf dem Buckel hat, ist das erstmal immer einfach zu sagen:War ich nicht, war schon immer so.Und wer weis bei nem alten Roller noch, wie das wirklich war?mfg, Mark
FIN nicht mehr lesbar - was nun? TÜV droht....
Verfasst: Do 19. Mai 2005, 10:54
von uwm121
Hallo!Fälschen und Lügen als allgemein akzeptierte Verhaltensweise?Möchte euch hier schimpfen lesen wenn ihr so ein Fahrzeug kauft und dann den Ärger habt.Grüße