Hilfe man hat mich total verarscht 300 % überhöhter Kostenvoranschlag (13.000 DM

mario.castro · Beitrag von **mario.castro** » Do 11. Nov 2004, 01:33

--------------------------------------------------------------------------------Bitte um Hilfe von: Rechtsanwälten, Richter, Gutachter oder sonstgen kompetenten lieben Menschen ... Tja, habe vor ca. 3 Jahren einen Spifire (California Import) zum: auseinanderbauen - lackieren - zusammenbauen gegeben in eine Triumpf Oldtimer fachwerkstett, habe gesdagt bekommen ca. 12 - 13.000 DM komplett ! So nun habe ich 15.500 DM bezahlt gehabt + noch 4.500 DM extra an Lackierer, habe nie !!! schriftl. Auftragsbetätigung oder auch Art der gewünschten Arbeiten bekommen. 4 Wochen nach Abholung von mir kam dann der HAMMER eine Schlußrechnung von: 13.000 DM !!! Gerichtsstreit dauert schon 3 Jahre, Richter Jung, nett aber wenig KFZ Erfahrung,- dann neue Richterrin auch jung bestimmt nett aber auch wenig Erfahrung im KFZ berreich. Ein Gutachter wertete ohne Besichtigung nur auf Grundlage derAkten das meine Summe genau stimmt (20.000 DM) dann hat mein Gegner einen befreundeten Gutachter beauftragt der hat aber die ausgeführten Arbeiten nur mal grob geschätzt denn die Oldtimer Firma hatte ja nie !!! Stunden notiert (Sieschätzen ca. 250 ) Tja, bischen viel oder ... Vieles stimmt auch gar nicht nicht gemacht und trotzdem auf der Rechnung ausgewiesen. Nun hat das Gericht den Gutachter erneut beauftragt mit Besichtigung des Spitfire, er kam dann zu dem Ergebnis das 5000 DM Mehraufwand gerechtfertigt wären !!!!!!!!!!! ABER: AUF GRUNDLAGE NICHT SEINES ERSTEN GUTACHTENS SONDERN AUF DER KOMISCHEN PRIVATEN SCHÄTZUNG DES BEFREUNDETEN GUTACHTERS DES HÄNDLERS - dAS KANN DOCH NICHT SEIN !

Frank the Judge · Beitrag von **Frank the Judge** » Do 11. Nov 2004, 14:18

Mal langsam...Das Gutachten des Prozeßgegners ist ein Parteiengutachten. Ein Gutachten von Dir beauftragt wäre auch ein Parteiengutachten.Ein Gutachter, der vom Gericht bestellt wird, ist kein Parteiengutachter. Das wird Dir Dein Rechtsanwalt bereits erklärt haben.Habe ich das richtig verstanden, dass Du den Auftrag vergeben hast, ohne ein schriftliches Angebot zu haben?Ob der Richter jetzt KFZ-erfahren ist oder nicht, sollte eigentlich keine Rolle spielen. Ein Auto zu reparieren ist juristisch nichts anderes als einen Kühlschrank zu reparieren. Auch hier kannst Du davon ausgehen, dass die wenigsten Richter so in der Reparatur eines Kühlschranks (oder Hausdachs oder Schuhreparatur) bewandert sind, dass sie das Problem in der Sache des Klägers und die technischen Gegebenheiten verstehen können. Dafür gibt es ja die Gutachter.Das letzte Gutachten wurde von wem erstellt?Grüße[Diese Nachricht wurde von Frank the Judge am 11. November 2004 editiert.]

Beitrag von **Tripower** » Do 11. Nov 2004, 15:00

Wenn Du nicht beweisen kannst, daß ein bestimmter (niedrigerer) Festpreis, bzw. Obergrenze wirksam vereinbart war (das kannst Du offenbar nicht), dann kann der Werkunternehmer den "angemessenen und ortsüblichen" Werklohn verlangen (§ 632 BGB). Wie hoch dieser im konkreten Fall ist, wird ggf. durch Sachverständigengutachten ermittelt.Das Gericht macht das aber nicht von sich aus, sondern nur auf einen entsprechenden Beweisantrag durch eine der Parteien. Insoweit schon Gutachten im Parteibetrieb eingeholt wurden, können diese (einfach) bestritten werden.Insgesamt betrachtet , keine so besonders gute Ausgangslage für Dich .... Mit advokatischen GrüßenTripower

oldierolli · Beitrag von **oldierolli** » Do 11. Nov 2004, 15:04

Hallo, spätestens nach dem (Fehl-)Kauf seines ersten Autos sollte man wissen, dass man bei offiziellen Werkstätten keinen "Blankoscheck" ausstellt. Und "alles unter einem Dach" mag zwar bequem sein, ist aber nie die günstigste Lösung.Man muss auch immer "Schnittstellen" einbauen. TROST: so wie Du den Auftrag erteilt hast, haben auch die Auftraggeber für das Maut-System gehandelt. Gruß. Rolf

KW · Beitrag von KW » Fr 12. Nov 2004, 17:45

Als kleine Anmerkung, ich weis dass 250h in etwa normal für solche Arbeiten sind. (von jmd. der sowas Hauptberuflich macht.mfg, Mark

Frank the Judge · Beitrag von **Frank the Judge** » Fr 12. Nov 2004, 17:52

Für was ist das normal, KW? Woher kennst Du den Aufwand, der für obiges Auto vonnöten war?Wenn der beschriebene Aufwand (auseinanderbauen, lackieren, zusammenbauen) so auch zutreffend war, möchte ich die von Dir und Deinem "Experten" bestätigte Stundenzahl bezweifeln.Aber Hauptsache, man schreibt was. Da kommen ja auch Stunden zusammen.

mkiii · Beitrag von **mkiii** » Fr 12. Nov 2004, 19:23

@KW weist du eigentlich was ein Spitfire ist?@Mario, wenn ich das richtig verstehe hast du 15500DM an diese Werkstatt bezahlt damit die den Spitfire zum lackieren zerlegen und anschliessend wieder zusammenbauen.Der Lackierer hat 4500 zum schleifen, füllern, grundieren, abkleben und lackieren und fürs Material bekommen.Nach der Fahrzeugübergabe wollen die nochmals 13000DM ???? Stimmt das so???Oder sind da auch Schweissarbeiten und Neuteile mit dazugekommen??Also um einen Spitfire Lackierfertig zu zerlegen brauch ich ca30h, dann hab ich mir aber sehr viel Zeit genommen wenn dann nochmal 100h fürs komplettieren dazukommen(falls Gewinde nachgeschniten werden müssen und die Spaltmaßeinstellung etwas mühsam ist und die eine oder ander Kaffeepause dazukommt) dann sind das 130h (der Lackierer ist ja mit 4500DM bedient worden)130 mal den Stundensatz für Montagearbeit, da sind die ersten 14500DM schon heftig oder?War das so?Bzw. was wurde denn berechnet und nicht ausgeführt? Das kannst du doch jedem Gutachter nachweisen?Gruß Norbert

KW · Beitrag von KW » Sa 13. Nov 2004, 10:11

Ich weis was ein Spitfire ist.Meistens ist es aber nicht mit dem "eben zerlegen" und "zusammenbauen" getan.Wenn der Gutachter schon auf ca. 20.000 kommt, dürfte da wohl auch ein wenig mehr gemacht worden sein. Wahrscheinlich Sachen, die der Kunde nichtmal sieht.mfg, Mark

mkiii · Beitrag von **mkiii** » Sa 13. Nov 2004, 14:35

Zitat:Original erstellt von KW:.......Meistens ist es aber nicht mit dem "eben zerlegen" und "zusammenbauen" getan........Hat er aber so gesagt Zitat:Original erstellt von mario.castro:Tja, habe vor ca. 3 Jahren einen Spifire (California Import) zum: auseinanderbauen - lackieren - zusammenbauen gegebenJetzt kann man ihm glauben oder etwas anderes behaupten, deshalb meine Nachfrage:Was ist auser zerlegen-lackieren-zusammenbauen noch gemacht/beauftragt worden?250h für eine Spiti zum lackieren vorbereiten und wieder komplettieren ist deftig, auch für viele andere Kleinwagen dürft dieser Zeitrahmen straff überzogen sein. Zitat:Original erstellt von KW:Als kleine Anmerkung, ich weis dass 250h in etwa normal für solche Arbeiten sind. (von jmd. der sowas Hauptberuflich macht.mfg, MarkDieser Satz bezieht sich doch auch auf das was Mario.Castro oben erwähnt hat, oder sind da andere Arbeiten mit dabei die du dir sozusagen Vorstellst/dazudenkst??GrußNorbert

rostvernichter · Beitrag von **rostvernichter** » Sa 13. Nov 2004, 14:47

Moin zusammenIhr könnt ja gerne weiter über Formulierungen streiten, aber in der Sache bringt das den armen Mario wohl kaum weiter. Natürlich ist es mehr als blauäugig solche Arbeiten ohne genauen schriftlichen Auftrag oder Vertrag abzuwickeln. Aber wenn das Kind schon so tief in den Brunnen gefallen ist, dann braucht er fundierten juristischen Beistand (und ein bischen Prozeßtaktik - weil so ganz unschuldig ist er ja auch nicht an seinem Ungemach.) Mir ist aber momentan nicht klar was der gute Mario nun von uns wissen will, vielleicht kann er ja noch etwas detailiertere Angaben machen, sobald er etwas weniger aufgeregt ist.Schönes Wochenende Jörg