Hohlraumschutz

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radu
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Beitrag von radu » Mi 19. Mai 2004, 19:42

Hallo Rostschützer ,viele raten bei dem Thema zu MS-Fett - die Schweller sind aber innen teilweise noch mit der abblätternden Rostschutzgrundierung von 1938 und mit jeder Menge Rost behaftet - das muss noch alles runter. Ich möchte da keine "halben Sachen" machen - Sandstrahlen ist angesagt. Opel sah aber keinen Hohlraumschutz anno '38 vor - Löcher müssen noch gebohrt werden. Wo sollen die rein? Unten, Oben oder nach Möglichkeit keine? Gruß vom bastelndenStefanP.S. Weiß jemand welcher Hersteller der erste war, der mit dem H-Schutz angefangen hat? VW oder Citroen?

arondeman
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Beitrag von arondeman » Mi 19. Mai 2004, 20:24

Hallo Namenskollege!Frage 1: Was heißt "Das muss alles noch runter"? Willst Du die Schweller auftrennen, entrosten und wieder zumachen - oder gleich neue Schwellerbleche einschweißen?Dann wäre die Problemstellung eine andere. Oder willst Du - da man an geschlossene, noch nicht durchgegammelte Schwellerinnenseiten ja nicht so recht drankommt, diesen Oberflächenrost am Weitergammeln hindern?Ich würde die Hohlraumschutzbohrungen auf jeden Fall auf der Oberseite (Türeinstieg) bohren und hinterher mit einer Gummitülle verschließen. Vielleicht sitzt auf dem Türeinstieg ja irgendeine Zierleiste oder ein Zierblech, hinter dem man die Löcher dezent verstecken kann.Oder vielleicht kannst Du die Trittbrettbefestigungsbohrungen verwenden, um über diese Bohrungen den Hohlraumschutz ins Schwellerinnere zu sprühen? (Sieht nach den Fotos dieses Modells so aus, als ginge das, aber genau weiß ich's natürlich nicht)Wasserablauföffnungen auf der Schwellerunterseite sind ja wohl vorhanden, oder? Vor der Einbringen der Hohlraumversiegelung sollte man die verschließen, sonst läuft die Suppe ja gleich wieder raus. Erst wenn das Mittel nicht mehr maximale Dünnflüssigkeit hat (z.B. nach dem Erkalten von MS) wieder öffnen.Viel Erfolg!Stephan[Diese Nachricht wurde von arondeman am 19. Mai 2004 editiert.]

Buggy
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Beitrag von Buggy » Mi 19. Mai 2004, 21:12

also wenn da innen nur ein "bischen " rost ist würde ich das deswegen nicht auftrennen, wenn du das sehen kannst, kannst du von diesem sichtfenster aus mit einer druckbecherpistole z.b. sata hrs und langer sonde entsprechende mittel in den schweller befördern. mittel der wahl ist so ne sache für sich, empfehlenswert ist das aus dem schiffsbau und bei wassertanks u.ä. erprobte fluid film. diskussionen dazu hier im forum und auch in andern. besondere vorsicht gilt den gummiteilen bei der verwendung von fluidfilm. datenblätter bei www.hodt.de es ist halt im gegensatz zu ms-fett leichter zu verarbeiten und auch problemlos auffrischbar.

ford64
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Beitrag von ford64 » Mi 19. Mai 2004, 21:17

Dem Beispiel der Wasserablauflöchern in Türkonstruktionen folgend würde ich sagen, dass Löcher zum Ablaufen am tiefsten Punkt sinnvoll wären, und zwar so entgratet, dass sich kein Wasser an den Rändern stauen kann.Merke: keine Konstruktion ist so dicht, als dass kein Wasser eindringen könnte - was an sich auch kein Problem ist, solange es nur nicht in den Hohlräumen verbleibt, sondern wieder irgendwo entweichen kann.

BJ43
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Beitrag von BJ43 » Mi 19. Mai 2004, 21:51

Wasser ist ansich nicht das Problem.Ein im Wasser versenktes Objekt(Schiff,Auto usw.)rostet langsamer als ein vergleichbares Objekt an Land. Es fehlt der Sauerstoff.Ein Hohlraum im Auto mit Wasser gefüllt & hermetisch abgeschlossen,rostet langsamer.Rost entsteht durch Gemisch Feuchtigkeit/ Luft. Das Kondenswasser in Hohlräumen ist das Problem. Dies tritt auchdurch unterschiedliche Temperaturen Tag/Nacht auf.Sollte der Hohlraum nicht zu stark angerostet sein,würde ich Mike Sander empfehlen & falls möglich für eine gute Belüftung dieses Hohlraums sorgen. In meinem Cruiser habe ich zwar wenige,aber einige Hohlräume,die durch große Gummistopfen verschlossen sind. Diese Stopfen habe ich entfernt,um eine bessere Luftzirkulation zu erreichen.Dadurch kann der Hohlraum besser n trocken und Rost hat weniger/keine Chance.Warum immer auf dieses Fluid-Film verwiesen wird,ist mir ein Rätsel. In Tests hat dieses Produkt nicht gut abgeschnitten.Gruß BJ43[Diese Nachricht wurde von BJ43 am 19. Mai 2004 editiert.]

Buggy
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Beitrag von Buggy » Mi 19. Mai 2004, 22:12

ich bin zwar keine fluid film vetretung aber nach meinem wissensstand ist es wohl ebenso wie bei ms-fett man muss wissen wie und welches fluid man wo anwendet. und wer versucht ms-fett in kaltem zustand zu verteilen wird dumm da stehen ebenso wenn einer fluid film im radkasten verteilt und ruck zuck ist es weg weil er kein fluid gel oder perma-film genommen hat. trotzdem würde ich fluid den vorrang geben und mal in echt der test war in der auto-bild ... ich havs schon wieder vergessen aber war da nicht teroson hv 400 am besten ??

BJ43
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Beitrag von BJ43 » Mi 19. Mai 2004, 23:17

Zitat:Original erstellt von Buggy:ich bin zwar keine fluid film vetretung aber nach meinem wissensstand ist es wohl ebenso wie bei ms-fett man muss wissen wie und welches fluid man wo anwendet. und wer versucht ms-fett in kaltem zustand zu verteilen wird dumm da stehen ebenso wenn einer fluid film im radkasten verteilt und ruck zuck ist es weg weil er kein fluid gel oder perma-film genommen hat. trotzdem würde ich fluid den vorrang geben und mal in echt der test war in der auto-bild ... ich havs schon wieder vergessen aber war da nicht teroson hv 400 am besten ??Auch in diesem Test(nicht nur)hat das Mike Sander-Fett gewonnen. Wie man es verarbeiten muss,dürfte ja bekannt sein.So jetzt eine Frage von mir.In der DDR gab es eine Hohlraum-Produkt,das die Trabbis,Wartburg,Ifa jahrzehntelang geschützt hat.Name: ?Was ist aus diesem Produkt geworden? Gibt es das noch?Liebe Forumsteilnehmer aus den neuen bunten Ländern klärt mich auf.GrußBJ43

arondeman
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Beitrag von arondeman » Mi 19. Mai 2004, 23:33

Bin zwar nicht aus dem Osten, kann Dich aber trotzdem aufklären.Das Zeug heißt ELASKON. Aufmerksam geworden bin ich darauf durch begeisterte Erzählungen von Ost-Schrauberkollegen sowie durch eigene Erfahrungen besonderer Art: Anfang der 90er habe ich mehrere Simcas aus Ostdeutschland in ziemlich heruntergewirtschaftetem Zustand erstanden. Aber überall dort, wo Elaskon dran war, war kein Rost - auch an Stellen, wo sonst IMMER der Gilb dran ist (z.B. an den Stehbolzen der Türgriffbefestigungen, die sonst ohne reichlich Rostlöser beim Abschrauben der Türgriffe von der Türhaut fast IMMER abreißen - bei den Ost-Wagen hatte jemand derartige Stellen mit Elaskon behandelt (man sah's an der typischen bräunlichen Färbung der Fettschicht und der Konsistenz) und die Muttern gingen auf wie Butter.Ich habe mir auf diversen Ost-Teilemärkten und durch andere Connections einen gewissen Vorrat davon (in zwei verschiedenen Ausführungen - Elaskon K60 und Elaskon 2000) aus DDR-Altbeständen besorgt und bei zwei meiner Autos die Schweller, Längsträger und die Hohlräume rund um die Heckschürze damit behandelt. Das Zeug erinnert an Mike Sander's Fett (Elaskon K60 hat fast die gleiche sehr dunkelbraune Farbe, Elaskon 2000 ist etwas heller, eher wie dunkler Bernstein), ist aber etwas dünner als Mike Sander's, sollte vor der Verarbeitung aber auch erwärmt werden (und kann auch verdünnt werden). Die Kriechfähigkeit ist sehr gut - es wird übrigens geraten, mit Elaskon bei Autos mit Stoffdachhimmel vorsichtig zu sein. Man erzählt sich, dass bei Autos, deren Schwellerhohlräume eine direkte Verbindung zur B-Säule haben, das Fett bei allzu großzügiger Verarbeitung aus den Schwellern die B-Säule schon mal ganz nach oben kroch und hässliche Flecken auf dem Himmelsstoff hinterließ!Es gibt heute auch wieder ein Elaskon (irgendwo hier im Forum war auch mal ein Hinweis auf eine Website), das habe ich allerdings noch nicht ausprobiert. Ich bin mit Elaskon jedenfalls zufrieden - auch die lange Lagerzeit (die DDR ist ja schon ein paar Jahre passé) scheint dem Mittel nichts anhaben zu können (wenn es etwas eingedickt erscheint, reicht es, wenn man einen Schuss Verdünner hinzugibt, die Flasche gut schüttelt, und schon wird das Material wieder flüssig). CiaoStephan[Diese Nachricht wurde von arondeman am 20. Mai 2004 editiert.]

BJ43
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Beitrag von BJ43 » Mi 19. Mai 2004, 23:57

Hallo Stephan,danke erstmal.Wir werden ja hier noch Zuschriften bekommen, wo man das Zeug kaufen kann.Frage:Wie hast du es verarbeitet? Nur warm gemacht & dann mit einer normalen Hohlraumpistole eingebracht?Mit welchem Kompressordruck(falls du es so verarbeitest hast)hast du gearbeitet?GrußBJ43

Buggy
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Beitrag von Buggy » Do 20. Mai 2004, 09:20

wollte nur nochmal verdeutlichen was ich meine Zitat:Auch in diesem Test(nicht nur)hat das Mike Sander-Fett gewonnen. Wie man es verarbeiten muss,dürfte ja bekannt sein. ist wohl richtig mein ansatz war aber festzustellen, das fluid eben nicht richtig eingesetzt worden ist, und fluid eben auch mischbar ist mit fluid gel und somit dickflüssiger und haftbarer ist. ich denke letztenendes werden bei ihre vor- und nachteile haben. um die nachteile möglichst auszuschließen sollte man sich bei entsprechenden fachkräften ordentlich kundig machen.

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