Bleimennige

eddie · Beitrag von **eddie** » Di 27. Jan 2004, 20:53

Hi!Über das Für und Wider von Bleimennige wurde hier ja schon ausführlich diskutiert. Aber wie erkenne ich ein mit Bleimennige behandeltes Blech? Möchte nämlich nicht irgendwann unwissend stundenlang im Bleimennige-Staub beim Schleifen stehen!GrüßeRainer

arondeman · Beitrag von **arondeman** » Di 27. Jan 2004, 21:04

Die orangerote Farbe ist unverkennbar (zumindest wenn man das Zeugs selbst noch - damals in den 80ern - verarbeitet hat). Wenn Du so'n Belch vor dir siehst, wirst Du garantiert wissen, was ich meine.GrußStephan

radu · Beitrag von **radu** » Di 27. Jan 2004, 21:14

Hallo,(ich bin Blei-Fan )kann man Blei-Mennige überlackieren?Stefan

bob · Beitrag von **bob** » Di 27. Jan 2004, 21:18

Ja Stefan,genau dafür ist es bestimmt.

arondeman · Beitrag von **arondeman** » Di 27. Jan 2004, 22:14

Da wär ich aber vorsichtig. Bleimennige ist KUNSTHARZ-Bleimennige. Also kann man nicht mit jedem beliebigem Lack überlackieren.Ich erinnere mich noch gut an meine Anfängerzeit, als ich im Übereifer entrostete Bleche mit Bleimennige grundiert und hinterher mit irgendwelchen anderen Lacken (Sorte weiß ich nicht mehr, aber es waren u.a. auch Sprühdosenlacke dabei, die ja eher kein Kunstharzlack sind )überlackiert habe. Gab eine blitzsaubere Orangenhaut und Risse im Decklack, durch die die Mennige wieder sichtbar wurde! Aber gibt's das Zeug denn heute überhaupt noch? [Diese Nachricht wurde von arondeman am 27. Januar 2004 editiert.]

bob · Beitrag von **bob** » Di 27. Jan 2004, 22:28

Vorsichtig soll man immer sein Stephan,besonders in unseren Zeiten Was ich sagen wollte war nur,dass es kaum einem einfallen würde ,sein Auto "bleimennigfarben" zu lackieren.Ist immer nur Untergrund.Das Zeug war in meiner Kinderzeit der Renner für sämtliche Geländer,Gitter und ähnliche Konstruktionen.Rost wurde mit der Drahtbürste mehr oder weniger gründlich entfernt und auf die Stellen wurde dann wie wir in Luxemburg sagten "Minium" gepinselt und trocknen gelassen.Dieser wie eine bunte Kuh gescheckte Untergrund bestehend aus der alten Untergrundfarbe,blankgeschliffenem Metall und leuchtend orangen "Minium" wurde dann tags darauf mit einer weißlichen "Ölfarbe" überstrichen.Nix Spraydosen zu der Zeit.Daher auch nie irgendwelche Unverträglichkeiten.Das Zeug heute in der Automobilrestauration einzusetzen würde es mich,- gelinde gesagt,- grausen.Da gibt es mittlerweile bessere und angepasstere Produkte.Grüßebob

citroeni · Beitrag von **citroeni** » Di 27. Jan 2004, 22:50

also Bleimennige sollen ja anscheinend echt das Rezept gegen Rost sein, aber wir streichen unsere Blechteile einfach mit Schäfers Rostegal. Das is so was ähnliches wie Hammerit und wirkt wunderbar.Sind Bleimenninge nicht auch verboten??christopher

KW · Beitrag von KW » Di 27. Jan 2004, 23:24

Sandstrahlen.In der markt ist n nettes gerät in den kleinanzeigen, für 200€.ich weis, wer das hat, werd ich bei gelegenheit dieses jahr mal für nen test ausleihen mfg, KW

Slarti · Beitrag von **Slarti** » Mi 28. Jan 2004, 00:33

Moin!Wenn ich zuhause wühle, finde ich noch ne Dose "original 70er" Bleimennige Mein Vater hat damals einen seiner Kadetts Mennige-orange lackieren lassen. Seeeeehr praktisch So long... ...Mariogrmpf:[Diese Nachricht wurde von Slarti am 27. Januar 2004 editiert.]

kat · Beitrag von **kat** » Mi 28. Jan 2004, 11:09

Hi,hier gibt es ausführliche Infos zu Bleimenninge (auch Bezugsquellen): http://f23.parsimony.net/forum46030/messages/10345.htm Stefan