Oldtimer-Foren

Hallo zusammen,mein Ol 38 ist jetzt schon fast ganz zerlegt, da kam mir folgende Frage: gab es in den 30er jahren so eine Art Schiebe- oder Faltdach zum "Selbsteinbau"? Wenn ja, dann würde ich mir eins besorgen oder selbst anfertigen. Der Wagen soll wieder sein originales "Atlantikgrün" bekommen, das heizt sich aber schnell auf, deshalb wäre hier eine "Dachluke" von Vorteil. Hat da vielleicht schon jemand mit Erfahrung?Wäre schön!GrußStefan

also da hätte ich für unser rosalie-coupé auch interesse dran, wenn es so was gibt.die wird nämlich bis auf die untere hälfte der flanken komplett schwarz..

Hallo,hab’ mal ein wenig in meiner Bildersammlung gekramt was Schiebedächer bei Opel-Wagen aus der Vorkriegszeit anbelangt. Also: Dieser 1,2 Liter von 1931 hat ein großflächig öffnendes Schiebedach. Diese Bauform war in Frankreich als „Sonnen-Limousine“ sehr beliebt, in Deutschland hingegen praktisch unbekannt. Opel verwendete hier erstmals (an einem deutschen Wagen) ein Kunststoffschiebedach! Auch dieser 1,8 Liter (1932) hat das Schiebedach! Wie es scheint stießen solche festen Schiebedächer auf keinen besonderen Anklang, denn beim 1,3 Liter P4 (1935-1937) wurde als Spezial-Limousine wieder ein Faltschiebedach verwendet, das bis zum hinteren Dachrand reicht.. Wieder der P4, aber als klassische Cabrio-Limousine: Das Heckfenster ist in das Verdeck einbezogen. Bei späteren Modellen (Super 6, Kadett, Olympia) blieb die Wahl zwischen (ganz geschlossener) Limousine und Cabrio-Limousine. Der Kadett (K38). Und der Olympia OL38. Die Cabrio-Limousinen gab es nur 2-türig!Die späten großen Opel Kapitän und Admiral wurden hingegen nur als Limousine oder als Voll-Cabrio angeboten.____________Fazit:Ein Schiebedach mag beim Rosalie durchaus angehen (s.o.!); beim Opel Olympia dürfte es zwar durchaus angenehm, aber eben vorbildwidrig sein!Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren ... Aber bitte mit O-Foto!Gruß, Tseha