Oldtimer-Foren

Hallo zusammen,die Lenkschnecke meines Opel Olympia ist mit dem Zahnsegment stark verschlissen (Dank GUTER DDR WARTUNG). Kann man da Metall auflöten und dann abfräsen?? Oder muss da was neues her? (Wird kompliziert, da viele gebrauchte Lenkungen oft sehr verbraucht sind!)Hat vielleicht schon jemand damit Erfahrungen??Mit verzweifelten GrußStefan

Hallo,die Schnecke ist oberflächen gehärtet, also wird nichts mit löten.Man könnte es neu hartverchromen und anschließend schleifen.Ich würde einfach eine neue Lenkung einbauen, die gibs bestimmt noch.Tschüß Uwe

Hallo,man konnte das Speil noch einstellen.Was für Öl soll ich da mal reingiessen? Hinterachsöl? Getriebeöl?GrußStefan

Das richtige Öl müsste in der Betriebsanleitung oder im Schmierplan stehen (ist ja schließlich kein Exot, so ein Opel). Und falls Du meinen BV-Aral-Schmierplanbuch von 1956 glauben willst, so gehört in das Lenkgetriebe des Olympia 1,3 normales 140er Getriebeöl (aber kein Hypoidöl nehmen - von wegen Dichtringe!).Falls das Getriebe leckt (unterer Simmerring zum Lenkhebel defekt), dann als Tip, es mal statt der 140er Ölfüllung mit MoS2-Abschmierfett zu probieren. Ich habe damit schon bei einer Schneckenlenkung, für die an sich 90er Getriebeöl vorgeschrieben war, gute Erfahrungen gemacht. Ein Vorbesitzer hatte das Lenkgetriebe mit dem typisch grauen MoS2-Fett gefüllt, und dabei habe ich es belassen. Bis jetzt (nach ca. 6000 km bei mir und einer unbekannten Kilometerzahl beim vorbesitzer) keinerlei Probleme (da treten ja keine nennenswerten Drehzahlen auf)- und Undichtkeiten sind damit sowieso passé. So longStephan[Diese Nachricht wurde von arondeman am 28. Mai 2003 editiert.]

Hier ein Bild vom Überholen meiner Lenkschnecke (Claudi): Das Überholen fiel ihr übrigens recht leicht, da sie meine '69er Corvette lenkte, die über genügend Leistungsreserven verfügt ....Mit augenzwinkernden GrüßenTripower