Opel GT mit Omega Motor ?!?

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jkrings
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Opel GT mit Omega Motor ?!?

Beitrag von jkrings » Mi 18. Dez 2002, 16:42

Hallo zusammen,ich könnte einen Rat gebrauchen. Und zwar habe ich per E-mail auf eine Annonce für einen Opel GT geantwortet. Der Wagen sollte 66kw haben, ist ja normal. Als Antwort auf die Frage nach näheren Einzelheiten erhielt ich unter anderem folgendes (Originalzitat):"Bei dem Motor handelt es sich um einen baugleichen 2.0 L Motor (110PS) aus einem Opel Omega Bj. 90 mit 20.000 km (Das stimmt)"Der Wagen hat eine H-Zulassung (ist auch auf den Bildern zu sehen). Will der mich verkohlen oder gibt es sowas tatsächlich ?Von einem Kauf werde ich Abstand nehmen, aber interessieren würde es mich ja doch.Vielen Dank im vorausJürgen

RekordC71
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Opel GT mit Omega Motor ?!?

Beitrag von RekordC71 » Mi 18. Dez 2002, 17:02

Hallo Jürgen!Eigentlich dürfte der GT keine H-Zulassung bekommen, da es den 2.0E-Motor erst seit ca. 1982 gibt(Manta B, Rekord E) und der Verkäufer ja zugibt, dass er aus einem Omega stammt. Ohne weiteres eingetragen wird sowas nur, wenn der Umbau mindestens 20 Jahre zurückliegt.Auch die Bremsanlage des GT ist soweit ich weiß nur bis 100PS zugelassen, also müsste er vorne eine größere montiert haben, was auch wieder nicht unbedingt H-konform ist.Der 1.9E-Motor, den es schon Anfang der 70er im Manta A gab, dürfte im GT schon bessere Chancen haben, da er baugleich zu den Vergasermotoren ist und im Hubraum nicht abweicht.Bei Opel wurde und wird dank des Baukastensystems soviel umgebaut, dass die Prüfer da oft nicht ganz durchfinden(speziell bei der Vielfalt und Bauzeit der Motoren, die es ja bis in die Neunziger gegeben hat). Deshalb gibt es in der Szene sehr viele alte Opels mit H-Kennzeichen trotz jüngerer, oftmals stärkerer Motoren.Den GT gabs serienmäßig nur mit 1100 SR(60 PS) und 1900 S(90 PS) Motoren. Ich kenne auch Manta A mit 2.4i - Motoren vom Omega, die mit "H" rumfahren.Der GT mit 110PS-Maschine wird sicher sehr spritzig und zugleich sehr sparsam unterwegs sein. Eigentlich kein schlechter Umbau, wenn man auf totale Originalität verzichten kann(den Anspruch des H-Kennzeichens mal außen vor gelassen )GrußDennisPS: Es sind noch ganz andere Sachen mit H-Kennzeichen unterwegs: *würg*Man muss nur nachweisen, dass das ganze Gelump schon mindestens 20 Jahre am Auto hängt...[Diese Nachricht wurde von RekordC71 am 18. Dezember 2002 editiert.]

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Vette58
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Opel GT mit Omega Motor ?!?

Beitrag von Vette58 » Mi 18. Dez 2002, 17:23

Aber der Prüfer der eine Omega-Maschine für zeitgenössisch im GT hält, gehört auf's (H ) Kennzeichen geschraubt...Nur meine MeinungUli

jkrings
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Opel GT mit Omega Motor ?!?

Beitrag von jkrings » Mi 18. Dez 2002, 19:17

Vielen Dank für die prompten Antworten.Das heisst doch letztenends, dass wenn ich irgendwann auf einen etwas weniger blinden TÜV-Prüfer treffe, was ja wohl recht wahrscheinlich ist, dann kann ich mir das "H" vom Kennzeichen kratzen. Oder ?GrussJürgen

Nobbi
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Opel GT mit Omega Motor ?!?

Beitrag von Nobbi » Mi 18. Dez 2002, 19:26

Hallo,hier der entsprechende Auszug aus dem TUEV-Anforderungskatalog fuer die Erteilung des H-Kennzeichens: Kapitel III: MOTOR UND ANTRIEB Motor Es können ausschließlich Motoren aus der Baureihe des jeweiligen Fahrzeugtyps anerkannt werden.Beispiele: - Jaguar XK mit allen in der XK-Reihe erhältlichen Motoren - Mercedes Pagode 230 SL bis 280 SL, nicht aber der Doppelnockenwellen- motor der späteren Modelle - Corvette Sting Ray (1963-1967) nur mit originalen Motoren oder gleichen Motoren aus benachbarten Baureihen (Chevelle, Camaro, Impala), nicht aber die Nachfolgemaschine mit 350 CID (cubic inch displacement: amerikanische Einheit für Hubraum). - Insbesondere ist bei US-Fahrzeugen generell auf die korrekte Motorenbe- stückung zu achten. Der Motortyp ist in den Fahrzeugbrief einzutragen.  Ausnahmen:- Soll ein anderer Motor des gleichen Herstellers eingebaut werden, so muß dieser Motor mindestens 30 Jahre alt sein (ein Einbau in jüngerer Zeit ist möglich).- Soll ein Motor eines anderen Herstellers positiv begutachtet werden, so muß es sich bei diesem Aggregat um einen gem. StVZO zulässigen Motor handeln, der bereits vor mindestens 20 Jahren eingebaut worden sein muß.- Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, einen baugleichen Motor (gleicher Hersteller) neuerer Produktion, aber mit gleichem Hubraum und gleicher Leistung positiv zu begutachten. z.B.: - Mercedes 200 D (Flosse) mit 200 D-Motor vom 123er mit gleicher Leistung - Ford P5 mit 2,0-Liter-V6 mit baugleicher Maschine bis Ende 1971 oder min- destens 20 Jahre alt (2,0-Liter V6 mit gleicher Leistung und gleichem Basis- Motor-Typ)- In Zweifelsfällen sollte ein Oldtimer-Spezialist zu Rate gezogen werden. Vergaser und Ansaugtrakt müssen original sein (auch bei den oben genannten Motoren). Ein Umbau ohne Leistungssteigerung (+/- 5% Toleranz) ist möglich. Offene Ansaugtrichter können nur dann akzeptiert werden, wenn derartige Teile bereits im Basisfahrzeug original verbaut wurden. Nicht originale Vergaser können nur dann positiv begutachtet werden, wenn: - es sich um die gleiche Bauart (z.B. Steigstrom, Doppelvergaser) handelt, oder - ein zeitgenössischer Umbau vorliegt. Es ist ein Nachweis über den zeitgenössi- schen Umbau zu führen (im Zweifelsfall Rücksprache mit einem Oldtimer- Spezialisten, z.B. bei englischen oder US-Fahrzeugen). Bei Nachrüstung mit einem Katalysator werden die im Gutachten aufgeführten abgasrelevanten Bauteile akzeptiert. Der Motor soll aus einem 90er Omega stammen, und ist somit keine 30 Jahre alt. Mithin nicht H-faehig.Ausserdem ist m.W. der Omega-Motor auch keineswegs baugleich, denn bei ihm handelt es sich um die Nachfolgegeneration (ohv), wogegen im GT die cih - Maschinen verwendet wurden. Und er hat 85kW/115PS. Eventuell liegt die Abnahme des Wagens aber schon laenger zurueck. Den zitierten Anforderungskatalog gibt es erst wenige Jahre, und in den Anfangsjahren hat wohl jede Pruefstelle gemacht, was ihr richtig erschien. Da dieser Wildwuchs zu einigen recht fragwuerdigen Vehikeln mit H-Kennzeichen fuehrte, hat man dann den Katalog erarbeitet.Gruesse

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Th. Dinter
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Opel GT mit Omega Motor ?!?

Beitrag von Th. Dinter » Do 19. Dez 2002, 08:54

Hallo,aber genau in diesem Zusammenhang ist natürlich interessant, was bei einer erneuten TÜV-Vorführung passiert: das Fahrzeug wurde z.B.vor Jahren -mit diesem Motor- H-zugelassen. Jürgen verläßt sich darauf, daß das alles korrekt ist. Er ist z.B. überhaupt nicht technisch versiert und ihn interessiert Technik auch nicht. Er verläßt sich auf eine korrekt zustandegekommenen(die es ja möglicherweise auch ist) Eintragung.Wer trägt die Folgekosten für eine falsche H-Zuteilung?grußthomas
......wir wollten nur das Beste, aber dann kam es wie immer..........

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Opel GT mit Omega Motor ?!?

Beitrag von DEUVET » Do 19. Dez 2002, 10:17

Hallo!ich kann leider auch nur spekulieren - einen vergleichbaren Fall hatten wir noch nicht (zumindest ist noch keiner "aufgeflogen" )Ein genauer Prüfer müsste eigentlich die Plakette bei der nächsten HU verweigern, da der GT bezogen auf §21c nicht mehr der StVZO entspricht. Ob auch eine Steuerhinterziehung daraus gestrickt werden kann, bleibt offen.Ob ein Prüfer das tut, weiß ich nicht - sind auch nur Menschen und vermeiden gerne Ärger.ich werde mich mal erkundigen, was man beim TÜV dazu sagt.Beste GrüßeMartin

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Opel GT mit Omega Motor ?!?

Beitrag von bib » Sa 21. Dez 2002, 20:58

ich möchte hier mal folgenden fall schildern:ein freund von mir hat einen 1957 cadillac,sogar die seltenere fleetwood version.sehr gut erhalten, original lack, unrestauriert.ist auch nicht notwendig da kein rost.h-kennzeichen war selbstverständlich kein problem.leider ist der original motor hinüber.mangels finanzieller möglichkeiten und verfügbarkeit des original motors,haben wir einen 305ci chevrolet motor mitsamt getriebeaus einem 1980er malibu eingebaut.(eine reserve welle wurde dafür angepasst)es ist nur vorübergehend bis er einen original motor zueinem akzeptablen preis gefunden hat.auf den treffen bleibt halt die motorhaube zu.der tüv hat es bei schilderung dieser problematik akzeptiert.die bedingungen ums h-kennzeichen müssen dringend gelockert werden!gruß, peter

17M
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Opel GT mit Omega Motor ?!?

Beitrag von 17M » So 22. Dez 2002, 14:53

Hallo Leute,was mir zu diesem Thema mal wieder einfällt, ist die Tatsache, daß bei vielen Oldies mit H-kennzeichen das eine oder andere 'Detail' nicht dem H-Kennzeichen entspricht und daher auch nicht erteilt werden dürfte.Mit motoren ist das für prüfer bestimmt immer so eine Sache, feststellen zu können, ob die zeittypisch waren, bzw. sind oder nicht. Aber meistens sind es ja auch die augebnscheinlichsten Veränderungen, wie z.B. Reifenbreite - 205er auf einem Brot- und Butterfahrzeug - oder Felgen aus dem jetzigen Zubehör, die einem H ja schon im Wege stehen sollten.Die Frage die sich dabei dann mitr immer stellt, ist die, wann diese Veränderungen am Fahrzeug vorgenommen worden sind, und - was dann ausschlaggebender ist - ob diese Veränderunge überhaupt eingetragen sind.Bei Reifen und Felgen ist das vielleicht schnell nachzuprüfen, aber wer weiß schon, wie hoch die damalige Bauhöhe an der Vorderachse eines Ford P7 oder eines Opel Rekord war, wenn dieser dann vorne um einige Zentimeter tiefer liegt?Die Vorzüge des H-Kennzeichens sollten nicht mit Füßen getreten werden.Alles Gute und bis denne...Gruß, Oliver

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