Oldtimer-Foren

Hallo, bei einem LaFrance würde ich liebend gerne auf einen Deuvet oder Fia-Pass verzichten, das Auto ist mir doch lieber als ein Stück Papier. Es ist ein höchst auditives vergnügen die fast 15 liter Hubraum.Tschüß Christoph

...und zwar nicht Feuerwehren, sondern die z.T. äusserst hubraumstarken 2-4 Sitzer, die manche auch beim historischen Rennsport oder auch Bergrennen einsetzen?Leider habe ich im Web keinerlei Infos finden können.In verschiedenen Oldtimerzeitschriften inseriert seit längerem eine englische Firma solche Fahrzeuge für ca. 40.000 - 60.000 DM. Ist das ein realistischer Preis? Habe nicht direkt vor mir ein solches Auto zuzulegen, aber träumen schadet nicht (führt meist auch irgendwann zum Ziel!)Bin für jeden Tip dankbar!MarkusP.S.: Wenn ich mir das so überlege, dann könnte ich von meiner Magirus Feuerwehr auch mal den Koffer und das Führerhaus entfernen - dann habe ich ein ganz ähnliches Fahrzeug, mit einer eindrucksvollen Motorhaube und zwei freistehenden Sitzen - und die Fahrleistungen dürften auch gar nicht so schlecht sein!

Bei den von Dir beschriebenen 2-Sitzern handelt es sich um genau die Feuerwehrwagen, deren Aufbau verschrottet und deren Chassis gekürzt wurde und die so zu "Oldtimern" umgebaut wurden.Da La France ewig an alter Technik festhielt, klappt das sehr gut. Nachschub gibt es scheints immer noch.Echte La France-Sportwagen gibt es eigentlich nicht, insofern findet man in Oldtimer-Publikationen auch nichts über diese Zweisitzer.Mit Oldtimern haben diese Gefährte also nur bedingt was zu tun.Ein Kauf, so reizvoll er auf den ersten Blick erscheint, muß gut überlegt werde.Einen DEUVET-Paß oder FIVA-Paß gibt es dafür übrigens in aller Regel nicht.Martin KrautDEUVETP.S. Mit Deiner Magirus Überlegung liegst du richtig, genau so macht das besagte englische Firma.

So ein Monstrum lief mal vor Jahren beim Oldtimer Grand-Prix in der "Edwardian" Klasse, scheint also irgendwie doch FIA zugelassen zu sein.Übrigends stand auch ein Zweisitzer im Oldtimermuseum Dortmund. Die haben uns auch einige Insider-Tips zur "Alltagstauglichkeit" dieser Fahrmaschine gegeben.Fazit: Kann man eigentlich nur auf abgesperrten Strecken artgerecht bewegen...

Es gab sie, die echten Sportroadster. Allerdings wurden nur eine Handvoll gebaut und nannten sich „Chief’s cars“ eben, ein Fahrzeug für den Fire Chief. Diese Fahrzeuge verließen das Werk als PKW. Die Anzahl der produzierten ist heute unbekannt. Vermutlich standen aber diese Fahrzeuge meist nicht in den Garagen der Fire Chiefs sondern bei den Geschäftsführern von A L F in der Garage. American La France existiert auch heute noch und baut Feuerwehrwagen. Gehört zu Freightliner, also zur Daimler/Chrysler Gruppe. Hier kann man übrigens auch nachlesen, dass es ein einzigen echten Roadster geben soll. Hier steht das 22 Autos gebaut wurden wovon 2 Roadster waren. http://www.americanlafrance.com/Museum/ Thomas

Es gibt in der Schweiz ausserdem Hans-Rüedi Äbis "ALF",(name aus den Anfangsbuchstaben American La France),Übersetzung austauschbar durch grössere oder kleinere Ritzel an den Hinterrädern,und der wird meisterlich bewegt von Rüedi;in gleicher Klasse sind am Klausen- und Flüeli-Pass Duncan Pittaway in seinem Monarch mit ich glaube 12-Liter-Flugzeugmotor und ein oder 2 andere "Specials" mitgedonnert;ein Genuss für Auge,Ohr und Germüt;das Schöne daran ist,dass hier alle Besitzer offen zugeben,"gebastelt" zu haben und sich selbst Freude bereiten wollen,-weit entfernt von einer Schickeria-Dame,die mal während 2 Kilometer Geradeaus einen weissen La France mit Goldbordüren bewegen und ihn als amerikanischen Vintage-Racer ausgibt.Die Autos sind an sich nie falsch oder schlecht,ganz anders ihre Besitzer!

Beim Jochpaßrennen habe ich jetzt schon zum 2. Mal einen mitfahren sehen. Sehr beeindruckendes Fahrzeug mit dem Kettenantrieb auf beide Hinterräder. Laut Aussage der Besitzer geht unter 50l/100km gar nix. Bild gibt's auf meiner homepage: http://home.allgaeu.org/mstrobel/oldiep ... T13277.JPG GrußMichael

Hallo MichaelGenau diese Fahrzeuge habe ich gemeint - Hubraum statt Spoiler und Auspuff-Sound statt Schalldruck-Antrieb!50 Liter? Naja, ist ja auch kein Alltagsfahrzeug! Mein Deutz braucht 20 - aber Diesel. Sollte ich es doch mal wagen? Markus

Hi,sowohl beim letzten Jan-Wellem Pokal als auch dem OGP war der Cardue-ALF am Nürburgring. Wenn man die Technik so sieht, ist schon klar wo der den Sprit und das Öl so hintut. Dazu kommen noch die Kosten für die Verpflegung eines mittleren Ringkämpfers....grußthomas