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Ford Taunus V6 2.0 Liter --- Ventilspiel einstellen.

Verfasst: So 2. Sep 2001, 15:53
von MAxPayne
Also der Motor hat Kipphebel ,da hab ich aber keine Erfahrung mit wie man die einstellt.Außerdem kriegt ich nirgends die Einstellwerte für diesen Motor her ( Ein-Auslaßventil )Kann mir da mal jemand weiterhelfen ?Boris

Ford Taunus V6 2.0 Liter --- Ventilspiel einstellen.

Verfasst: So 2. Sep 2001, 17:30
von Rainer_S
HalloSchau mal bei Oldcars unter Service - Technische Dokumentationen. http://www.oldcars.de Da sind zumindest die Einstellwerte.GrußRainer

Ford Taunus V6 2.0 Liter --- Ventilspiel einstellen.

Verfasst: So 2. Sep 2001, 21:01
von MAxPayne
Yo Danke für den link SO wie es aussieht lassen sich alle Ford Taunus Motoren bleifrei fahren ,laut Liste.Wusste ich auch nicht.Boris

Ford Taunus V6 2.0 Liter --- Ventilspiel einstellen.

Verfasst: Mo 3. Sep 2001, 09:18
von Nobbi
Hallo,das ist ganz simpel bei diesem Motor. Du nimmst die beiden Ventilhauben ab (vorher neue Deckeldichtungen besorgen), steckst eine auf die Halteschraube der Riemenscheibe passende Nuss auf die Ratsche, und beginnst, den Motor im Uhrzeigersinn durchzudrehen. Dabei beobachtest Du die Kipphebel. Soweit ich mich erinnere (ich hatte den letzten Ford V6 vor 7 Jahren), hat der Ford V6 die Zuendfolge 1-4-2-5-3-6, aber die steht sicher auch irgendwo am Motor.Nun musst Du wissen, dass immer wenn sich die Ventile eines Zylinders ueberschneiden, d.h. das Einlassventil macht grad auf, das Auslassventil schliesst, was man sehr schoen an der beginnenden gegenlaeufigen Bewegung der Kipphebel erkennen kann, der um 360 Grad versetzte Zylinder im oberen Totpunkt mit beiden geschlossenen Ventilen steht. Und das ist genau die Position, die Du zum Einstellen brauchst. Also wenn die Ventile des 2. zylinders ueberschneiden, den 5. einstellen und so weiter. Einen link fuer die Werte hast Du ja sschon bekommen, und das Einstellen selbst muss sicher nicht erklaert werden.GruessePS: ich habe alle meine Ford bleifrei gefahren, ohne jemals Probleme zu bekommen.

Ford Taunus V6 2.0 Liter --- Ventilspiel einstellen.

Verfasst: Mo 3. Sep 2001, 19:31
von Rainer_S
HalloWenn Du mir den Motorcode gibst, kann ich dir evtl. die kompletten Daten mailen. Stammen zwar aus den Werkstatthandbuch des Capri 1 müsste aber der gleiche Motor sein.GrußRainer

Ford Taunus V6 2.0 Liter --- Ventilspiel einstellen.

Verfasst: Di 4. Sep 2001, 09:23
von MAxPayne
Also , habe gestern mit nem Kumpel die Ventile eingestellt.Allerdings haben wir nicht darauf geachtet ob sich bei einem Zylinder die Ventile überschneiden ,sondern das die Ventile bei dem einzustellenden Zylinder geschloßen sind.Aber irgendwie hat das nicht so hingehauen den jetzt nagelt der Motor noch mehr.Werd heute mal in ne Werkstatt fahren.

Ford Taunus V6 2.0 Liter --- Ventilspiel einstellen.

Verfasst: Di 4. Sep 2001, 17:58
von Nobbi
Hallo,prinzipiell reicht das schon, das Ventilspiel bei geschlossenem Ventil einzustellen. Es muss nur sichergestellt sein, dass die Nocke wirklich auf dem Grundkreis steht. Bei Konstruktionen mit zentraler Nockenwelle wie dem Ford V6 sieht maqn die Nockenwelle leider nicht so wie bei OHC Motoren. Daher behilft man sich mit der Ueberschneidung, denn nur so kann man sicher sein, dass der jeweils um 360 Grad versetzte Zylinder auch im OT steht, d.h. die Nocken welle im Grundkreis.Wo liegt denn ueberhaupt das eigentliche Problem?Gruesse

Ford Taunus V6 2.0 Liter --- Ventilspiel einstellen.

Verfasst: Mi 5. Sep 2001, 16:04
von MAxPayne
Das Problem ist das ich morgen zum TÜV muss und der Motor nagelt wie Sau. NAja hab jetzt eine Kopie aus einem Handbuch bekommen, auf der is genau beschrieben wie man das Ventilspiel einstellt.Ich hoffe das ich das hinkrieg._*ICE*_

Ford Taunus V6 2.0 Liter --- Ventilspiel einstellen.

Verfasst: Mi 5. Sep 2001, 16:22
von Nobbi
??Er nagelt??!Ventilspiel hoert sich aber doch ganz anders an! Entweder gar nicht, wenn naemlich zu wenig Spiel (sehr gefaehrlich; da verbrennt schnell mal ein Auslassventil, weil es die Waerme nicht mehr an den Ventilsitz abgeben kann, oder aber ein helles Tickern/Klappern, wenn zuviel Spiel (prinzipiell nicht gefaehrlich, aber Leistungsverlust/Mehrverbrauch sind die Folge).Stimmt da was mit den Stirnraedern nicht, so dass die Kolben die Ventile beruehren? Wie hoert sich das denn an, wenn man das zentrale Verteilerkabel auf Masse legt, und den Motor nur per Anlasser durchdrehen laesst? Tritt das "Nageln" schon im Leerlauf auf, oder erst bei hoeheren Drehzahlen? Unter Last, bei Beschleunigen uas tieferer Drehzahl, oder auch bei gleichmaessigem Fahren?Ich hab so meine Zweifel, dass da wirklich das Ventilspiel schuld ist.Wie sieht denn das Bild der Zuendkerzen aus?GruessePS: gestern frueh sagtest Du, er sollte in die Werkstatt. Was haben die denn erzaehlt?Oder warst du doch nicht dort?

Ford Taunus V6 2.0 Liter --- Ventilspiel einstellen.

Verfasst: Do 6. Sep 2001, 00:56
von MAxPayne
*heul* .... ne ich glaubs net.Jetzt hab ich 2 Wochen mit nem Kumpel an dem Umbau gearbeitet + Endlos Streß mit der Teilebeschaffung.Und jetzt krieg ich dieses klappern vom Motor nicht weg--> TÜV is also vorerst gestorben. Ich muß zugeben das mich so langsam die Lust und der Mut verlässt.Nach Rücksprache mit einem Mechaniker, ist seiner Meinung nach die Nockenwelle bzw. beide Nockenwellen eingelaufen.Allerdings war das auch nur ne Ferndiagnose.Könnte natürlich auch noch ein Kurbelwellenlagerschaden ( langes Wort ) sein.Ich habe beim Ventilspiel einstellen allerdings gesehen ,daß beim 4 Zylinder die Schraube bei der Stößelstange schon ganz nach unten gedreht ist. <---- deutet also auf eingelaufene Nockenwelle hin.ALso ich ben echt am Ende... was mich dieser Umbau gekostet hat darf ich ja gar nicht laut sagen und jetzt das!Naja etz muss ich nochmal den Rat eines erfahreren Bekannten ( Kfzt'ler im Ruhestand ) einholen.Mal sehen was der sagt.Fakt ist ,daß der Knudsen ( 73'er T1 Coupe Kupfermetallic ) , vorerrst auf Eis gelegt ist .. und das nur wegen dieser sch*** Nockenwelle... ne sorry ich bin echt sauer und enttäuscht...OK, Danke nochmal für eure Hilfe... Mal sehen was noch wird, wenns ganz hart kommt muß ich das gute Stück eben wieder verkaufen.Boris