Asbest in Bremsbelägen

[bib]

und wenn der verbraucher einfach nicht mehr tankt, merktvielleicht auch rot-grün mal was.benzin verbrennen ist auch umweltschädlich.also: ich war beim händler: ich brauche bremsbeläge, dringend.es kreischt schon unangenehm...händler: nicht da, muss ich bestellen, anfang januar....ich: putain de merde...händler: aber ich hab da noch... ist auch 10 euro billiger.wer hat ein kat in seinen oldtimer nachgerüstet?gruß, peter

[Rene E]

bib merkst Du eigentlich noch was?Die Benzinpreiserhöung ist in erster Linie Folge der Preiserhöhungen durch die Mineralölkonzerne. Die Ökosteueranteile sind Peanuts.Und vor Rot-Grün haben die korrupten schwarzen Kapitalisten ihre Haushaltslöcher mit der Mineralölsteuer bereits gestopft.Einfach so, ohne Öko. Weil sie die Steuergeschenke an ihre kapitalistische Klientel von denen sie geschmiert wurden finanzieren mußten.Natürlich auf Kosten der einfachen Werktätigen. Die jetzt nicht mehr mit ihrem aufgebohrten GTI für 300 m zum Brötchenholen fahren können.

[ford64]

@Rene E:Der Vorwand, unter denen Erhöhungen der Steuern laufen, ist egal. Wie auch die Frage ob es sich bei den Verursachern um schwarze gewinnschürfende Kapitalisten oder rotgrüne Realsozialismus-Baumfetischisten handelt.Fakt ist, dass der Fiskus über 70% des Geldes kassiert, welches wir beim Tanken bezahlen. p.s.Wo du schon das Stichwort Korruption nennst: die gehört, so könnte man meinen, in unserem Staat mittlerweile schon fast zum guten Ton. Fängt schon damit an, dass zu Kanzlerreden beispielsweise wenn möglich nur Journalisten geladen werden, die zu jeglichem Sachverhalt nur Positives berichten. @bib:Der direkte Vergleich zwischen KAT-Nachrüstung und Asbest-bremsbelägen ist nicht haltbar.

[oldsbastel]

Zitat:Original erstellt von ford64:@Rene E:p.s.Wo du schon das Stichwort Korruption nennst: die gehört, so könnte man meinen, in unserem Staat mittlerweile schon fast zum guten Ton. Fängt schon damit an, dass zu Kanzlerreden beispielsweise wenn möglich nur Journalisten geladen werden, die zu jeglichem Sachverhalt nur Positives berichten. Wenn ich dich also richtig verstehe, dann würdest du bevorzugt Leute einladen, die deine Arbeit verreißen? Da solltest du aber nochmal drüber nachdenken!

[ford64]

Lieber Oldsbastel,was ich tun würde steht gar nicht zur Diskussion.Aber mit den Worten "verzerrende Darstellung" kannst bestimmt auch du etwas anfangen. Den kritischen und andersdenkenden Berichterstattern durch Ausladung und Platzverweis die Grundlage zur Berichterstattung zu entziehen kommt schon einer Vorzensur gleich.Journalismus bedeutet nicht, für eine bestimmte Interessengruppe je nach Stand der allgemeinen Stimmung die Werbetrommel zu rühren.

[oldsbastel]

Zitat:Original erstellt von ford64:Den kritischen und andersdenkenden Berichterstattern durch Ausladung und Platzverweis die Grundlage zur Berichterstattung zu entziehen kommt schon einer Vorzensur gleich.Es geht ja nicht darum, kritischen Journalisten den Mund zu verbieten. Auf der anderen Seite ist es aber durchaus normal und menschlich, dass ich zu meiner party nur Leute einlade, mit denen ich auch kann.

[arondeman]

Falsch, Oldsbastel!Als Privatmensch oder meinetwegen auch als nur auf eigene (Unternehmens)Interessen bedachter Unternehmer kann man vielleicht so denken und handeln, aber als Politiker, der (ob er das nun will oder nicht) dem GANZEN Volk Rechenschaft schuldig ist? Merkwürdiges Demokratieverständnis, das Du da an den Tag legst ...Oder ist unsere "Republik" von dem, was Demokratie im Kern eigentlich bedeutet, schon ein gutes Stück weiter weg als man gemeinhin glauben möchte?Da muss man ford64 schon irgendwie recht geben mit dem Begriff "Vorzensur". Staatstragende Grüße Stephan

[oldsbastel]

Oocchh Leute, jetzt tut aber nicht so, als wäre die leibhaftige Teilnahme an einer Kanzlerrede für einen sauber arbeitenden Journalisten die einzige Informationsquelle. Da gibt es doch einiges mehr. Die besten Informationen erhält man sowieso nicht durch offizielle Statements, sondern durch gute Kontakte hinter den Kulissen. Eine Pressekonferenz ist eine gekonnt inszenierte Show, die sicher für einen Journalisten interessant ist. Die Bedeutung solcher Veranstaltungen würde ich aber nicht überschätzen.Von den guten Kontakten lebt jeder gute Journalist! Und nicht nur die. Auch wir leben davon, dass wir wichtige Informationen aus den EU-Ausschüssen, Ministerien und Behörden an den öffentlichen Kanälen vorbei bekommen. Nur so kann sich ein Journalist, wie auch wir, einen Vorsprung sichern. Wenn die Informationen erst veröffentlicht sind (z.B. in einer Pressekonferenz), dann sinkt ihr Wert beträchtlich.Was das also mit einem merkwürdigen Demokratieverständnis zu tun hat, kann ich deshalb nicht so ganz nachvollziehen. [Diese Nachricht wurde von oldsbastel am 29. Dezember 2003 editiert.]

[arondeman]

Na na, oldsbastel, willst Du wirklich in Form dieses "hinter den Kulissen" dem Lobbyismus und der Geheimdiplomatie noch mehr das Wort reden, als all das heute ohnehin schon praktiziert wird? Auf dass noch mehr "hinter den Kulissen" an allen politischen KONTROLLinstanzen (zu denen auch die kritische Presse gehört) vorbei entschieden, beschlossen und gekungelt werden kann??Ist DAS Dein Verständnis von Demokratie?Um aber endlich zum Thema zurückzukommen:Was tat unser Dachverband (wir wissen ja welcher ) in der Asbestfrage - z.B. im Hinblick auf Übergangsfristen und Ausnahmegenehmigungen für Altfahrzeuge mit Bedarf an selteneren Teilen? Komischerweise war dieses Asbestthema in Frankreich durchaus ein Thema in den Oldtimermedien (teilweise freilich bis zur Hysterie übertrieben), aber bei uns???Wurde bei dieser ganzen Gesetzgebung in der Anwendung auf die asbesthaltigen Brems- und Kupplungsbeläge nicht wieder mal in typisch deutscher Manier das Kind mit dem Bade ausgeschüttet?Wurden diese Vorschriften nicht viel zu sehr auf SCHEIBENbremsbeläge abgestellt, die ihren Abrieb (oh Wunder des technischen Fortschritts) munter in die Gegend pusten?Ist im Vergleich dazu bei vernünftiger Handhabung die Gefahr der unkontrollierten Freisetzung von Asbestabrieb in TROMMELbremsen nicht geradezu marginal?Wäre umfassendere Aufklärung ALLER über gesundheits- und umweltschonende Arbeitspraktiken nicht wesentlich sinnvoller und angemessener als der gesetzesmäßige Vorschlaghammer gewesen? Zumal ja die Teilealtbestände ohnehin laufend weniger werden.Mal drüber nachdenken und nicht immer gleich in Vater Staat (oder Mutter Europa) das Heil sehen ...In diesem SinneStephan

[oldsbastel]

Zitat:Original erstellt von arondeman:Ist DAS Dein Verständnis von Demokratie?Mein Verständnis von Demokratie ist, dass u.a. jeder seine Meinung sagen kann - und da steht Deutschland im internationalen Vergleich gar nicht so schlecht da (Platz 7 in Punkto Pressefreiheit). Das heißt nicht, das alles optimal läuft. Aber die Teilnahme an einer Presskonferenz ist für einen Journalisten mit ziemlicher Sicherheit nicht von existenzieller Bedeutung. Dort wir soweiso nur das verkündet, was jeder hören soll. Jeder Journalist, der sauber recherchiert, informiert sich deshalb über mehrere Quellen. Dazu gehören nunmal gute Kontakte außerhalb der offiziellen Kanäle.Und Lobbyisten kann ich schonmal gar nicht leiden ... Kontakte hinter die Kulissen habe im Übrigen auch nicht unbedingt etwas mit Lobbyarbeit zu tun. Wie gesagt, hier stehen andere Punkte im Vordergrund.Zum Thema:Was steht den in den Gesetzen zum Thema Asbest in KFZ-Teilen? Die Vorschriften kamen vor meiner Oldtimer-Zeit. Sie dürften sich vermutlich auch zuerst an die Hersteller wenden, oder?BTW: Wie passen denn DEUVET und der/dein Anti-Lobbyismus zusammen? Verstehe ich nicht so ganz ... Es grüßt der Geheimkungler mit der schwarzen Sonnenbrille (ich werde die Organisation nicht enttäuschen ) [Diese Nachricht wurde von oldsbastel am 29. Dezember 2003 editiert.]