Wie müssen Nebelscheinwerfer (vorne) geschaltet sein?

[threelitre]

Das mit der leeren Batterie ging auch nur mit Scheinwerfern, Scheibenwischern und Lüfter - 6 Stunden Autobahn, danach war die Batterie alle Beim Vanden Plas Princess 1300 kann man die Nebelscheinwerfer nach Belieben ab dem Standlicht dazuschalten. Nach Belieben auch nur den linken oder rechten, da beide aus unerklärlichen Gründen einzelne Schalter haben...Gruss,Alexander

[StevieP2]

Man sieht ja schon bei den ganzen BMW- Prolls, das Standlicht und Nebelscheinwerfer zusammen erlaubt sind...Die fahren doch alle so durch die Gegend.Steffen

[oldierolli]

Hallo, es war "früher" lt. StVO erlaubt (m.W. heute auch noch?), mit Standlicht und Nebelscheinwerfern zu fahren, was ich auch OHNE BMW oft getan habe, damit im Stadtverkehr die Batterie wegen der ollen Gleichstrom-Lima mehr geladen werden konnte. Heute ist das für mich kein Grund mehr, da W111 und W108 mit Drehstrom-Lima. Gruß. Rolf

[schreyhalz]

Moin Moin !Wie ich bereits schrieb,müssen die NS so geschaltet sein,dass es nicht möglich ist,diese ohne Abblendlicht einzuschalten,wenn sie mehr als 400 mm vom Fzgrand entfernt sind.Dies ist eine Bauvorschrift aus der StVZO.Aus der StVO ergibt sich eine Bedienvorschrift.Danach ist die Benutzung der NS nur zulässig,wenn die Sicht durch Regen Schnee oder Nebel erheblich beeinträchtigt ist.Dunkelheit ist kein Anlass ! Was eine erhebliche Beeinträchtigung ist,wird im Zweifel ein Richter entscheiden müssen,da hier keine genauere Definition existiert.MfG Volker

[R4F6Alpine]

Zitat:Original erstellt von oldierolli am/um 16.05.09 21:14:33Hallo, es war "früher" lt. StVO erlaubt (m.W. heute auch noch?), mit Standlicht und Nebelscheinwerfern zu fahren,War es früher nicht und ist es auch heute nicht, außer bei entsprechenden Lichtverhältnissen... Zitat:Original erstellt von oldierolli am/um 16.05.09 21:14:33... damit im Stadtverkehr die Batterie wegen der ollen Gleichstrom-Lima mehr geladen werden konnte.Da die Leistungsaufnahme von den Leuchten etwa 55W pro Leuchtmittel beträgt sehe ich keinen Sinn bzw. Vorteil darin NS statt Hauptscheinwerfer zu benutzen.

[oldierolli]

Hallo, ich hatte ca 1970 bei min. ZWEI Polizeidienststellen die Auskunft erhalten, dass man das darf und m.W. auch so in der DAMALIGEN StVO gelesen. HEUTE besagt die StVO, dass man NUR "...bei Regen, Schnee und Nebel..." die Dinger einschalten darf. Die Nebel-Leuchtmittel hatten DAMALS nur max. 35 Watt statt 55 Watt und das war damals schon ein "Riesen"-Gewinn. WARUM hätte ich das sonst machen sollen ??? Der Begriff "erheblich" bedarf sicher keiner einzel-richterlichen Definition, sondern er ist für solche Fälle sicher von verschiedenen OLG (z.B. HAMM) oder auch BGH eingegrenzt worden; dazu müsste man mal recherchieren. Gruß. Rolf

[Th. Dinter]

....irgendwie hast Du es mit den Zahlen nicht so.....1970 fuhren die allermeisten Autos mit normalen Bilux-Birnen: 45/40W.Die paar Autos mit Halo-Scheinwerfern hatten H1(55W), einige H4 hatten 60/55W.Wer damals "richtige" Nebellampen hatte(keine "Darmolfunzeln"), hatte H1 (55W).Und damit konnte man schon etwas sehen, im Gegensatz zum Abblendlicht. Z.B. wenn man sich noch die passenden Cibie-Oscar(nicht die Proll-Super-Oscar) leistete....grußthomas

[oldierolli]

@ Thomas: natürlich hatten die Bilux keine 55 W, sondern die besagten 45/40 W. Aber die NEBEL-Leuchten hatten auf jeden Fall weniger Watt; ich muss nun erstmal in meinen Kästen rumkramen und ein Leuchtmittel vom W111 raussuchen. Dann wissen wir es aus dem Original. Die SPÄTEREN Halogen-Aufmotz-Dinger hatte ich nie gemeint, da ich da schon W108 mit Drehstrom-Lima hatte und DA waren dann die von Dir genannten "FLAK"-Zusatzscheinwerfer dran. Aus dem 108er resultierte auch das optische Entfremden der 111er mit den US-Leuchten. Gruß. Rolf

[Doroma]

Der Begriff Nebelscheinwerfer - oder noch schlimmer Nebellampen - ist an sich schon irreführend. Korrekt heißen sie Breitstrahler und ich kenne es gar nicht anders als dass sie bei Nebel, Schneefall oder Regen benutzt werden dürfen. Als die Autos noch Bilux-Scheinwerfer hatten, bemühten sich die Konstrukteure, möglichst viel Licht direkt vor das Fahrzeug zu bringen. Die Ausleuchtung der Räume links und rechts der eigenen Spur war eher marginal. Zusätzliche Breitstrahler, selbst ohne Halogenlampen, waren daher ein großer Sicherheitsgewinn.Halogen-Hauptscheinwerfer, die wegen der höheren Leistung und des besseren Wirkungsgrades fast doppelt so viel Licht auf die Fahrbahn bringen, machten es möglich, díeses Licht auch mehr in der Breite zu verteilen. Zusätzlich entsteht durch das "kältere" Spektrum der Halogenlampen der Eindruck von mehr Helligkeit. Mit der zunehmenden Verbreitung von Halogen-Hauptscheinwerfern seit den 70ern trat der Wunsch nach Nebelscheinwerfern immer mehr in den Hintergrund. Seit der zunehmenden "Spezialisierung" von Fahr- und Fernlicht in den letzten 10-15 Jahren wurden NSW wieder mehr und mehr sinnvoll und gehören daher heute häufig zur Standardausrüstung.Bei der Kombination von Bilux-Scheinwerfern und Halogen-NSW ist es sinnvoll, bei schlechter Sicht auch am Tag die NSW zuzuschalten, weil das Fahrzeug eher wahrgenommen wird. Dagegen ist meine Erfahrung, im Dunkeln bei extremen Sichtverhältnissen nur die NSW zu benutzen, eher negativ, weil man sich wegen der fehlenden Ausleuchtung in Augenhöhe schlechter orientieren kann (weniger Reflexion von Begrenzungspfosten oder Schildern).Beitrag geändert:18.05.09 12:33:15Beitrag geändert:18.05.09 12:35:29

[Altopelfreak]

Alles interessante Fakten und Hintergründe, doch ich würde mir erst einmal darüber klar werden, was ich mit meinem Oldtimer eigentlich will:- Ein Stück Straßenverkehrsgeschichte dokumentierenoder- Ein altes Auto mit optimalem Nutzen für den heutigen Verkehr herrichten!Ich würde mich wenn irgend möglich immer für das erster entscheiden.