Dichtung dicht bekommen

Mario · Beitrag von **Mario** » Mo 17. Sep 2007, 15:19

Hier habe ich Euch mal die Ausschnitte meiner Bedienungsanleitung, in denen es um den Vergaser geht:Seite 1Seite 2Die Dichtung sitzt hinter dem auf Seite 1 mit '5' bezeichneten Teil.Josef, es geht um einen 37er Austin Seven Ruby Mk2. Peter, danke für die interessante Verknüpfung!Viele GrüßeMarioBeitrag geändert:17.09.07 15:36:50

Josef Eckert · Beitrag von **Josef Eckert** » Mo 17. Sep 2007, 15:31

Hallo Mario,wie meine Vorschreiber gehe ich mal davon aus, dass das Ventil das die Benzinzufuhr zur Schwimmerkammer regelt, nicht richtig schließt, wenn genügend Benzin in der Schwimmerkammer ist. Ich habe den Schwimmer selbst im Verdacht. Kann es sein, dass er undicht geworden ist und sich Benzin im Innern des Schwimmers befindet? Das Problem tritt bei alten Zenith- und SU-Vergasern häufiger auf. GrußJosef

Beitrag von **oldsbastel** » Mo 17. Sep 2007, 15:38

Der Sprit muss danach hinter der schwarzen Abdeckung aus der Gehäusebohrung für den Choke laufen. Wo die genau ist, musst du mal prüfen.Angaben zum Schwimmerstand kann ich leider nicht entdecken. Möglicherweise gibt es dazu etwas an anderer Stelle in dem Handbuch.

Beitrag von **oldsbastel** » Mo 17. Sep 2007, 15:39

Zitat:Original erstellt von Josef Eckert am/um 17.09.07 15:31:57Kann es sein, dass er undicht geworden ist und sich Benzin im Innern des Schwimmers befindet? Dat jibbets natürlich auch ...Das Problem tritt allgemein häufiger mal bei Metallschwimmern auf, weil es dort Lötstellen gibt.Beitrag geändert:17.09.07 15:47:12

BJ43 · Beitrag von **BJ43** » Mo 17. Sep 2007, 15:43

noch zwei Adressen von Vergaserspezialisten.mit Infos über die Funktion der Vergaserund eventuell telef. Rat./ Ersatzteilehttp://www.bobs-services.de/....de/allgemein-d ... index2.htm

Old Cadillac · Beitrag von **Old Cadillac** » Mo 17. Sep 2007, 16:22

@ Mario,ich prüfe diese alten Vergaser dieser Art wo der Schwimmer aufgehängt ist ( wie z.B. Ford A ), ganz gerne in dem ich den entleerten Vergaser umdrehe. Dadurch liegt der Schwimmer an seinem oberen Anschlag und schließt das Ventil. Und dann an das Anschlußstück der Benzinleitung reinpusten. Ist natürlich keine 100% Methode aber da kann man schon was sehen. Dichtmasse, sofern denn wirklich notwendig, muß dann natürlich Benzinfest sein, ich meine Curil T ist das.GrüßeTom

Mario · Beitrag von **Mario** » Mo 17. Sep 2007, 16:30

Danke Jungs für Eure Hinweise.Zwei Fragen habe ich noch:Ich habe gestern die Papierdichtung (ca. 0,85mm stark) eingesetzt. Kann es sein, daß diese erst eine gewisse Zeit zum 'aufquellen' braucht um sich an evtl. Unebenheiten anzupassen?Dann würde mich noch interessieren, ob Dichtmasse für Ölwannendichtungen per se auch benzinresistent sind oder ob es da Unterschiede gibt? Habe zuhause nämlich noch sowas rumliegen.Viele GrüßeMario

Beitrag von **oldsbastel** » Mo 17. Sep 2007, 16:53

Zitat:Original erstellt von osbourne68 am/um 17.09.07 16:30:17Kann es sein, daß diese erst eine gewisse Zeit zum 'aufquellen' braucht um sich an evtl. Unebenheiten anzupassen?Das wäre mir neu.Zur Dichtmasse:Bei der Dichtmasse gibt es nicht nur bei der Temperaturbeständigkeit Unterschiede, sonern auch ob sie als Ergänzung zu einer Papierdichtung vorgesehen ist, oder ob es keine weitere Dichtung gibt. Das ist z.B. häufig bei Gehäuseteilen mit geteilten Lagerschalen der Fall.Dichtmasse, die vom Hersteller der Dichtungsmasse als Ergänzung zu einer Papierdichtung vorgesehen ist, wird ohne Papierdichtung nur kurzzeitig, aber nicht dauerhaft dichten. Dichtmasse auf Silikonbasis funktioniert auch ohne Papierdichtung. Das sollte aber auf der Packung/Tube stehen.Dirko HT (rot, bis 300°C) von Elring sollte in deinem Fall problemlos funktionieren. Es gibt sie im Auto-Zubehörhandel/Industriebedarf. Auf jeden Fall aber hat Louis (Motorradzubehör) die Dichtmasse im Lieferprogramm. Es gibt aber auch vergleichbare Dichtmassen von anderen Herstellern (z.B. Loctite).Beitrag geändert:17.09.07 17:04:20

GP700 · Beitrag von **GP700** » Mo 17. Sep 2007, 18:56

Hallo Mario,mit Dichtmasse habe ich einen solchen Flansch noch nie dauerhaft dicht bekommen. Wenn Du schon dabei bist, den Vergaser mittels Glasplatte und Schleifpapier auf Verzug zu prüfen, nimm doch etwas 120er Papier und schleife ihn gleich plan. Der Verzug wird sich nicht im Millimeterberich abspielen sondern allenfalls einige Zehntel betragen. Dann wird das auch was mit der Papierdichtung. Wenn Du diese noch mit etwas Öl bestreichst, wird sie geschmeidiger und dichtet noch besser. Verzug des Vergaserflansches ist nicht sooo selten, kommt meistens daher, dass die beiden Schrauben viel zu fest angezogen werden.Ich weiß nicht, ob ich jetzt Prügel beziehe, aber so habe ich bereits mehrere Vergaser dicht bekommen, die Falschluft zogen.Wenn aber wirklich das Nadelventil undicht bzw. defekt ist, tausche es aus.Herzliche Grüße aus der Eifel, René

ford64 · Beitrag von **ford64** » Mo 17. Sep 2007, 19:33

Zitat:Original erstellt von GP700 am/um 17.09.07 18:56:06Ich weiß nicht, ob ich jetzt Prügel beziehe,im Gegenteil, absolute Zustimmung bei allen Punkten.