km-Anzeige zurückstellen?

Beitrag von **Tripower** » Do 18. Dez 2003, 16:10

Zitat:Original erstellt von Eintopf:Der Tacho von meinem BMW 600 sollte dort aufgemacht und gereinigt werden. Hallo Peter,Du hast einen BMW 600?Hast Du vielleicht auch eine "heiße" Adresse, wo man für bezahlbares Geld eine neue Schwalbe für die Tür herbekommt?GrußTripower

Beitrag von **oldsbastel** » Do 18. Dez 2003, 16:24

Eine gute Adresse scheint VDO zu sein. Die Jungs aus der XS 1100 - IG schicken ihre Tachos dort ein. Ich weiß nicht, ob der Ring anschließend neu war, auf jeden Fall sah er wohl immer aus wie neu.

Eintopf · Beitrag von **Eintopf** » Do 18. Dez 2003, 16:37

@Gerrit:Leider nicht mehr. Auch der ist ein Umzugs- und Existenzgründungsopfer geworden. Wenns Dich interessiert, kann ich ja am WE mal ein paar Bilder reinstellen.Zwecks Teilebeschaffung war ich im Isettaclub und dort war die Teilesituation nicht so schlecht. (Eine Türschwalbe dürfte aber auch da schwer zu haben sein. )Leider habe ich mich auf den wenigen Clubtreffen, die ich besucht habe, meistens überflüssig bzw. nie sehr wohl gefühlt. Komisch. Irgendwie ging es mir schon immer so, daß ich nur bei Moppedleuten dazugehöre...

Slarti · Beitrag von **Slarti** » Do 18. Dez 2003, 17:30

Wieder mal ne reine Interessenfrage ohne wirklichen Bezug:Darf man rechtlich gesehen restaurierte Autos eigentlich mit "0km" und zurückgedrehter Kilometeranzeige verkaufen? Oder muss der gute Olli sich jetzt den Kilometerstand merken und beim Verkeuf die Prozedur mit der Bohrmaschine wiederholen?So long... ...Mario

Beitrag von **Tripower** » Do 18. Dez 2003, 17:36

Zitat:Original erstellt von Slarti:Wieder mal ne reine Interessenfrage ohne wirklichen Bezug:Darf man rechtlich gesehen restaurierte Autos eigentlich mit "0km" und zurückgedrehter Kilometeranzeige verkaufen? In der Hoffnung, hiermit nicht wieder endlose rechtliche Diskussionen loszutreten:Die Tacho-Manipulation ansich ist nicht verboten!Es darf aber bei einem eventuellen Verkauf des Fahrzeugs nicht der Anschein erweckt werden, daß der angezeigte km-Stand der tatsächlichen Laufleistung entspricht.Ob hier der Vermerk "Tachostand abgelesen: ...." im Kaufvertrag ausreicht ist zweifelhaft. Besser ist es auf jeden Fall, den Käufer darauf hizuweisen, daß der angezeigte Stand nicht der tatsächlichen Laufleistung entspricht, sondern daß diese höher ist.GrußTripower

arondeman · Beitrag von **arondeman** » Do 18. Dez 2003, 17:36

Rückfrage ohne allzu schelmische Hintergedanken:Was ist bei uralten Gebrauchtwagen, wie es Oldtimer sind, ohnehin mit der Aussagekraft des Kilometerstands? Wer sagt, dass nicht kurz vor dem Erwerb durch den jetzigen Besitzer schon mal der Tacho ausgewechselt wurde?Was ist mit Restaurationsprojekten, bei denen aus 3 oder noch mehr Autos eines aufgebaut wurde (so war es bei dem, bei dem ich den Tacho auf 0 gedreht habe)? (N.B. Vor ein paar Wochen habe ich diesen Wagen verkauft und dem Käufer natürlich gesagt, dass der Kilometerstand der ist, den ICH gefahren habe. Vorleben - da aus mehreren Wagen zusammengewürfelt - nicht garantierbar).Und:Begehe ich eine Straftat, wenn ich bei der Restaurierung meines nächsten Wagens jenen Tacho (aus 7 oder 8 Stück, die bei mir im Regal liegen) einbaue, der den niedrigsten Kilometerstand hat?Augenzwinkernde Grüße Stephan

Eintopf · Beitrag von **Eintopf** » Do 18. Dez 2003, 18:01

"Tachostand: ... km seit Totalrestauration"liest man öfter mal in Anzeigen. Reicht doch, oder?

Beitrag von **Tripower** » Do 18. Dez 2003, 18:43

Es darf aber bei einem eventuellen Verkauf des Fahrzeugs nicht der Anschein erweckt werden, daß der angezeigte km-Stand der tatsächlichen Laufleistung entspricht.Das ist die zentrale Aussage! Mehr braucht man eigentlich nicht zu beachten und damit sollten alle Fragen beantwortet sein.Da der Kilometerzähler keine "Urkunde" im Rechtssinne ist, kommt Urkundenfälschung (§ 267 StGB) nicht in Betracht.In der Vortäuschung einer niedrigeren Laufleistung des Fahrzeugs kann aber ein Betrug i.S.v. § 263 StGB liegen. Die hierfür tatbestandlich erforderliche "Täuschung" kann eben darin liegen, daß man o.g. Anschein erweckt. Ob das im Einzelfall so war, ist Tatfrage.Mit abschließenden GrüßenTripower

citroeni · Beitrag von **citroeni** » Do 18. Dez 2003, 18:56

also ich denke bei 5-stelligen tachos is das wurscht.die könnten ja auch schon mehrfach übergesprungen sein.bei unserer traction z.b. is der tacho in der zeit in der mein vater den wagen besitzt (also seit 1977) zweimal von 99999 wieder auf 00000 gesprungen..........muss man dann für jeden dieser sprünge ne kerbe ins amaturenbrett machen??

Slarti · Beitrag von **Slarti** » Do 18. Dez 2003, 21:19

Moin!Danke Tripower, das hat meine Frage voll und ganz beantwortet! (Somit hoffe ich für eventuelle Nachfolgediskusionen nicht mehr verantwortlich zu sein )Die Kerbenidee finde ich gut, aber ob das den Wiederverkaufswert steigert....Dann wär ich aber auch für die Einführung der "Eine Hand für jeden toten Mann"-Kriegsbemalung. (Man kann ja klein anfangen mit "einen Fingerabdruck für jedes Kanninchen)Ich schweife ab...So long... ...Mario