Lackrestauration

mog · Beitrag von **mog** » Do 9. Mär 2006, 21:22

@ Manta-Simon und alle anderen Kundigen: Zitat:Bei einem tiefen Kratzer in dickem Lack ist es besser, den Auszufüllen und dann zu verschleifen, denn in dem Fall hat man die Falsche Farbe nur im ehemaligen Kratzer...Diesen Fall habe ich und will den Schaden selbst beheben, wie gehe ich da am Besten vor? Lässt man den Lack vor dem Auftragen eindicken, damit er nicht verläuft? Welche Schleifpapierkörnungen nimmt man zum Egalisieren? Braucht man eine Schwabbelscheibe, oder kann man auch per Hand polieren? Schleifpaste von Rot/weiss ist sicherlich für den letzen Gang geeignet, oder?Danke für jeden Tip, vieleicht hilft das auch Gebharden weiter. Viele GrüßeMog

Manta-Simon · Beitrag von **Manta-Simon** » Fr 10. Mär 2006, 12:10

Hallo.Auf die Gefahr hin wieder geviertelt zu werden:Ist rost drin? Den vorher mit Messer oder Reisnadel auskratzen.Dann gibt man ein wenig Grundierfüller hinein und füllt den Riss damit an.Nach ausgiebigem Trocknen schleif man das Glatt, mit P1200...Dabei nicht durchschleifen.Dann trägt man den Lack auf, durchtrocknen lassen und so viel auftragen, dass keinerlei vertiefungen mehr drin sind.Nach ausgiebigem Trocknen dann mit P1200 und danach mit P2000 oder P3000 glattschleifen.Auf keinen Fall durchschleifen.Dann polieren, mit der Rot-Weis Schleifpaste kann man arbeiten, jedoch enthält diese Lösungsmittel, eine andere Wachsbaiserende Schleifpaste wäre besser.Ist dann alles gleichmäßig matt, kann man das mit normaler Politur polieren.

oldierolli · Beitrag von **oldierolli** » Fr 10. Mär 2006, 13:41

Hallo, Schleifpaste ist zu "grob". So ab 1200er Schleifpapier ist für die End-Glättung O.K. Aber der Lack muss erst VOLL ausgehärtet sein. Das kommt also auf den Lack an. Ich gehe davon aus, dass Th. Dinter hier noch was zu schreibt. Gruß. Rolf

Th. Dinter · Beitrag von **Th. Dinter** » Fr 10. Mär 2006, 15:04

Hallo,nee, ich schreib´ da mal nix dazu. Man kann das so machen, wie Mark das schreibt.Bei solchen Schäden kommt es eben darauf an, was der Eigentümer möchte! Will er den Originallack komplett erhalten, will er den Schaden so beseitigen, daß man nichts mehr sieht? Will er beides? Im letzteren Fall würde ich ihm z.B. davon abraten, etwas selbst zu machen. In den anderen Fällen kommt es darauf an, was er kann, welche technischen Möglichkeien vorhanden sind, usw.Und dazu soll ich dann was schreiben? was denn?grußthomas

Manta-Simon · Beitrag von **Manta-Simon** » Fr 10. Mär 2006, 16:08

Vieleicht wäre noch zu ergänzen, dass es Nass geschliffen wird, also mit Wasser, sonst setzt sich das feine Papier sofort zu.Das es schon einiges an Übung und Fingerspitzengefühl erfordert, habe ich ja schon geschrieben, und das wurde hoffentlich nicht überlesen.Mfg, Mark

mog · Beitrag von **mog** » Fr 10. Mär 2006, 17:53

@ Manta-Simon Danke, ich bin nicht ungeschickt und werde das schon hinkriegen. Wenns wirklich daneben gehen sollte, kann der Lackierer immer noch dran!Gruß Mog

Manta-Simon · Beitrag von **Manta-Simon** » Sa 11. Mär 2006, 00:14

Das ist dazu die richtige Einstellung.Ich mag mir nur nicht vorwerfen lassen, dass es danach schlimmer aussieht als vorher, aber ich sehe das genau so, was nicht hinhaut lackiere ich eben danach komplett...Bisher hat noch niemand auf Grund eines Tipps von mir nen Schaden erlitten, auch wenn mir die Gefahr, bzw. ahnungslose Gefärdung durch meine Schreibselei immer vorgeworfen wird Was mich nur letzte Woche gewurmt hat, war dass einer nen falschen Motor gekauft hat, weil ich nix geschrieben hab, aber naja, wenn 7 Leute alle was falsches schreiben, is das ja auch nicht mein Problem...Mfg, Mark