Gepulvertes entlacken.........

ziro750 · Beitrag von **ziro750** » Mo 3. Jan 2005, 01:03

Sorry, brauche mal ganz schnell eine Antwort......um gepulverte Teile zu entlacken, gibt es da nur die Möglichkeit des strahlens.....oder gibt es auch Tachbadentlackungen die das zähe Zeug runter bekommen ??? Danke , Gruss Thomas

Gordini · Beitrag von **Gordini** » Mo 3. Jan 2005, 15:10

Hallo, du kannst die Pulverbeschichtung einfach abbrennen. Kein Problem.Christoph

ford64 · Beitrag von **ford64** » Mo 3. Jan 2005, 15:36

Gordini hat es auf den Punkt gebracht. Aber falls bei gepulverten Kleinteilen beim Abbrennen mit der Gasflamme die Gefahr von Verzug oder Schäden besteht (z.B. bei gepulverten Leichtmetallteilen) -> Pulverschicht erst grob anzuschleifen und sie dann eine Weile in einer Dose mit Abbeizer belassen.

Beitrag von **Tripower** » Mo 3. Jan 2005, 15:46

Mit normalem "Sandstrahlen" wirst Du bei pulverbeschichteten Teilen auch nur mäßigen Erfolg haben .Da die Pulverbeschichtung relativ weich ist, geht mit feineren Strahlmitteln fast nichts runter. Möglicherweise ist Trockeneisstrahlen hier eine gangbare Alternative.Grundsätzlich ist die schwierige Entfernung der Beschichtung auch eines der Hauptargumente, was gegen eine Pulverbeschichtung spricht. Zudem sieht man erst sehr spät - oder u.U. gar nicht - wenn es unter der Beschichtung rostet, da die zähe Beschichtung weniger zu Blasen- oder Pickelbildung neigt, wie z.B. Lack. Wenn man es dann merkt, ist es oft zu spät ...Hinzu kommt, daß man Schäden in der Beschichtung nachträglich kaum reparieren kann.Nach sorgfältiger Abwägung aller Vor- und Nachteile, habe ich mich bei meinen Autos gegen eine Pulverbeschichtung von größeren Teilen - wie z.B. Rahmen - entschieden. Eine gute Lackierung erscheint mir hier auf Dauer sinnvoller.Mit lackierten GrüßenTripower

Josef Eckert · Beitrag von **Josef Eckert** » Mo 3. Jan 2005, 16:16

Hatte die gleiche Frage vor mehreren Monaten auch mal eingestellt.Inzwischen habe ich eine super Lösung gefunden. Mit gutem Abbeizer läßt sich die Beschichtung besser als Lack lösen. Es macht richtig Freude dem Abbeizer zuzusehen, wie er die Pulverbeschichtung zusammennudelt. Ich verwende dazu den abbeizer von "Staufen". Gibt es hier beim Kfz-Lackhändler.GrußJosef

ruekatz · Beitrag von **ruekatz** » Mo 10. Jan 2005, 18:00

Ich lege die Teile ca. 24 Std. in Nitroverdünnung. Danach lasst sich die Beschichtung wie eine Pelle abziehen!