Suche Turner Sportwagen
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- Wohnort:Allgäu [phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/vendor/twig/twig/lib/Twig/Extension/Core.php on line 1275: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable
Hi, das stand heut in unserer Lokalzeitung, der Allgäuer Zeitung.Zitat:Der Vater der Flügeltüren-Flitzer ist 80 Der ehemalige Bernbeurener Rennfahrer Rudi Thurner feiert im Auerbergland Geburtstag Von Kathrin Lieb BernbeurenAnlässlich des 80.Geburtstags des ehemaligen Rennfahrers Rudi Thurner, der weit über das Auerbergland hinaus als Sportwagenhersteller bekannt ist, trafen sich am Wochenende seine Freunde im Gasthaus "Schnitzer". Eingeladen waren auch ehemalige Mitarbeiter von Thurner, der von 1969 bis 1974 in Bernbeuren seinen von ihm entwickelten Sportwagen "Thurner RS" herstellte. Rückblick: Angefangen habe alles mit einem "Kindertraum", erzählt Turner. Er dachte sich: "Wenn es finanziell einmal gehen sollte, will ich einfach selbst mal das Rennfahren versuchen." Es war das Jahr 1959, als er erstmals selbst an deutschen Rennen als so genannter Ausweisfahrer teilnahm. Nach drei Siegen folgte die internationale Lizenz. Zuerst drückte Thurner das Gaspedal in einem 1100er Fiat, dann in einem 700er BMW, schließlich kam er zur Formel 3. Da das Fahren sehr teuer war, begann Thurner mit einem Münchner Freund ein eigenes Auto zu erfinden. Werner Maier, ein Mitglied der "Thurner RS"-Freunde, bewundert anlässlich der Geburtstagsfeier, dass Thurner "ein Praktiker" gewesen war. Er habe zuerst das Auto gebaut und erst im Nachhinein die Pläne dafür hergestellt. 1968 war der Prototyp des "Thurner RS" fertig. Schon bald wurde der Flitzer aus Bernbeuren bekannt. Sendete doch das ZDF in der "Drehscheibe" einen Beitrag über Thurner. Daraufhin wurde die Firma NSU auf den Wagen aufmerksam und bestellte Thurner zu einem Autotest nach München. NSU wollte den Thurner zwar nicht selbst herstellen, bot aber Hilfe beim Serienbau an. Und so begann Thurner 1969 mit der Produktion der Sportwagen mit den charakteristischen Flügeltüren. Zitat Mir wurde mal nachts die Zündung verstellt, so dass ich am nächsten Tag nur mit 4000 statt 8000 Umdrehungen pro Minute fahren konnte. So was war damals normal.} Ex-Rennfahrer Rudi Thurner Den Standort Bernbeuren wählte Thurner wegen finanzieller Gründe aus. Im Lechweg konnte er günstig eine alte Spinnerei erstehen und machte daraus sein Fabrikgebäude. Angestellt waren bei ihm bis zu sechs Mitarbeiter, die alle keine spezielle Mechanikerausbildung hatten, sondern aus allen möglichen Berufen kamen. Mitgebaut haben an den 124 Flitzern: Resi Neureuther, Dora Settele, Hubert Echtler, Martin Wohlfahrt, Erwin Jäger und Georg Lerchenmüller. Heute existieren laut Erwin Maier im In- und Ausland noch 55 Autos, rund 20 davon fahrbereit. Der Preis für einen "Thurner RS" betrug anfangs 12700 DM. Nachdem 1974 die Fabrik in Bernbeuren abbrannte, beendete Thurner seine Rennfahrerkarriere. Er arbeitete kurzzeitig in Lechbruck. Später besaß er eine eigene Personenschutzfirma in München. Sportlich brachte er es noch zum deutschen Vizemeister im Kombartschießen. Heute lebt Thurner zurückgezogen in Icking bei Wolfratshausen. Rund 30 Thurner-Freunde waren zu Ehren des Jubilars nach Bernbeuren gekommen. Normalerweise finden die jährlichen Thurner-Treffen immer an Pfingsten bei einem der Besitzer der Rennwagen statt. Da aber der Erfinder der Sportwagen in der vergangenen Woche seinen 80. Geburtstag gefeiert hatte, wurde ihm zu Ehren eine kleine Feier in Bernbeuren vorbereitet, bei der auch drei Thurner-Exemplare im Hof der Wirtschaft "Schnitzer" ausgestellt wurden. Thurner sprach während der Feier die Veränderungen im Rennsport an. Er selbst fuhr ausschließlich in der Formel 3. Und bei den zehn bis zwölf Bergrennen im Jahr verunglückten nach Angaben Thurners meist zwei bis drei Leute tödlich. Thurner: "Darüber berichtete man aber nie so groß in den Medien." Auch war Rennfahrer damals kein Beruf, mit dem man seine Brötchen verdienen konnte. Der Sport sei nur am Wochenende betrieben worden. Während der Woche arbeitete Thurner in einer Versicherungsfirma. Auf die Frage, wie die Formel 1 heuer ausgehen wird, antwortete der ehemalige Rennfahrer: "Eine Lieblingsmarke habe ich nicht, bin eigentlich für beide Schumacher-Brüder. Ferrari wird es wahrscheinlich wieder machen, weil bei denen gerade alles technisch passt."Zitat Ende. Viele GrüßeMichaelHier ist der Link: http://www.all-in.de/redsys/c.php/allin ... &id=278704 Weil vergeßlich:[Diese Nachricht wurde von Sierra am 16. Februar 2004 editiert.]
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- Registriert:Mi 11. Feb 2004, 01:00 [phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/vendor/twig/twig/lib/Twig/Extension/Core.php on line 1275: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable
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Hallo,ich wollte hier auch niemanden "angreifen" , es ist bestimmt richtig das ein "fertiges" Fahrzeug bestimmt besser ist (Zeit und Geld gerechnet). Aber erst muss ich eins finden und dann kann ich mir Gedanken machen was ich damit mache. Ich weiß nur von einem der zwar in den 80ern schon Restauriert war, aber der ist soweit ich weiß irgendwie verschwunden (Museum hat zu gemacht) und selbst die Redakteure von Auto Bild wissen nicht was mit den Fahrzeugen passiert ist. Es liegt glaube ich in der Natur des MAnnes zu Sammeln und zu Finden.Super interessanter Artikel über Herrn THurner. Auch von mir alles Gute für Ihn zum 80ten.Wenn ich etwas genaues gefunden habe, dann lass ich es euch Wissen.Ich hab nur von einem Wagen in Schweden gehört der wohl zu erstehen sein soll. Da muss ich aber auf ne Freundin warten die aus Schweden kommt. Der aus dem Auto-Museum wird sich ja auch noch irgendwo finden lassen, auch wenn er nicht zu Verkaufen sein sollte, so ibteressiert mich aber wo er abgeblieben ist.Was war eigendlich mit dem Scirocco (der "Konkurent" von Thurner). Davon hört man so wenig, ist doch auch die gleiche Basis, oder?GrussTurner
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Hallo, Den Kohlmus Scirocco 1968-1972 finde ich persönlich schöner, er ist optisch an den Porsche 904 angelehnt. Auch ein Flügeltür-Coupé auf NSU TT Basis. Kohlmus und Thurner entwickelten gemeinsam den Flügeltürer, und sich später richtig verkracht. Der Kohlmus ist technisch ausgereifter, sein Erbauer ist Karosseriebauer vom Beruf, Thurner ist Kaufmann.Christoph[Diese Nachricht wurde von Gordini am 17. Februar 2004 editiert.]