Gummi auf Glas kleben

bob · Beitrag von **bob** » Do 27. Nov 2003, 01:35

Hallo Experten... Kann mir bitte jemand einen guten Kleber für Gummi auf Glas empfehlen, möglichst eine genaue Bezeichnung ;mein Problem ist die extrem glatte Oberfläche des Gummis im Dichtungsinnern , die man vor dem Kleben eventuell aufrauen sollte,was meint Ihr....?Vielen Dankbob

Beitrag von **Tripower** » Do 27. Nov 2003, 01:44

Ich habe bei dem Problem, Metall auf Glas zu kleben (Verriegelungshebel von Ausstellfenster) nach zahlreichen Tests mit den verschiedensten Klebern ein hervorragendes Produkt gefunden: den "Glaskleber" von Loctite. Das ist (oder war jedenfalls früher) eine kleine gelbe Tube in der Größe der Sekundenkleber.Der Kleber härtet mit UV-Licht aus (Tageslicht genügt) und bildete tatsächlich eine nahezu unlösbare Verbindung zwischen Metall und Glas (ließ sich auch mit roher Gewalt (Zange) nicht lösen, sondern der Riegel brach aus dem Glas!).Eigentlich sollte das mit Gummi auf Glas ähnlich gut funktionieren ...GrußTripower

P2 · Beitrag von P2 » Do 27. Nov 2003, 01:52

Hallo bob,mit dem Kleber kann ich Dir auf die Schnelle nicht helfen, allerdings mit dem Aufrauhen.Aufrauhen des Gummis hat eigentlich weniger mit der Oberfläche zu tun sondern vielmehr mit der Gummiart und oder dem System Gummiart / KleberButylkautschuk z.B. ist ein ziemlich totes Zeug und da empfiehlt sich meistens ein aufrauhen. Normales Gummi (Naturkautschuk) ist meistens nicht so beständig gegen Chemikalien und deshalb ist ein Aufrauhen nicht notwendig.Als Tipp für den Kleber kann ich Dir Loctite empfehlen, denn die haben eine große Auswahl von Spezialklebern. GrußElmar

Beitrag von **oldsbastel** » Do 27. Nov 2003, 14:50

Versuch es mal bei Dinol. Dort gibt es Scheibenkleber für den KFZ-Bereich zum Verkleben von Glas mit Kunststoff. Ich habe mit em Einkomponenten schon eine Heckscheibe in ein PVC-Cabrioverdeck eingeklebt. Das hält heute noch. Es gibt aber auch Mehrkomponentenklebstoffe für diverse Kunststoffe und Einsatzbedingungen.Allerdings ist das nicht in 5 Minuten gemacht, da mehrere Arbeitsgänge notwendig sind:1) Reinigen2) Aktivieren der Scheibe3) Aktivieren des Kunststoffes4) VerklebenDie Klebstoffraupe muss ca. 3 mm stark sein, damit sie die Auftretenden Belastungen aufnehmen kann.Nachteil: Dinol liefert nicht an Endkunden. Du musst also entweder zu einem Autoglaser gehen, der mit Dinol arbeitet oder den Kleber als Firma bestellen.

Frank the Judge · Beitrag von **Frank the Judge** » Do 27. Nov 2003, 15:05

Habe mal Gummiklötze unter eine Glastischplatte geklebt. Nach vielem probieren bin ich beim Kleber für Innenspiegel an Windschutzscheibe (von Opel) hängengeblieben.Das hält heute noch bombenfest, ist in meiner Wohnung aber natürlich nicht Witterungen ausgesetzt.Grüße

bob · Beitrag von **bob** » Do 27. Nov 2003, 15:32

Ui,so schnell,so viele!Ich sehe,ich kann also getrost zum Baumarkt und mir da was aussuchen,das hält!@Frank,ist dieser Spiegelkleber mehr oder weniger flüssig oder als doppelseitiges Klebeband ausgelegt?Vielen Dank ,Euch allen , ich fahr mal eben zum Baumarkt.Grußbob

Frank the Judge · Beitrag von **Frank the Judge** » Do 27. Nov 2003, 16:28

Hallo Bob,der Kleber ist flüssig, härtet komplett aus und ist dann nicht mehr sichtbar (heißt "transparent").Gruß

bob · Beitrag von **bob** » Do 27. Nov 2003, 17:55

Hallo FrankIch hab einen Rest dieses Klebers von meiner Ford- (sorry,die Konkurrenz... ) Werkstatt bekommen und das eignet sich hervorragend,verarbeitet sich ohne Problem uns scheint bombenfest zu sitzen.Die Klebestelle muss auch kaum einer Belastung standhalten.Vielen Dank ans Forumbob