Oldtimer-Foren

Ich wechsele gerade eine Kopfdichtung (massiv Kupfer).
Lt. Vorgabe soll diese mit einem Dichtspray eingesetzt werden.
So was gab es wohl mal von Loctite, ist aus Umweltschutzgründen aber angeblich nicht mehr erhältlich.
Hat jemand eine Idee für ein Alternativ-Produkt?

Hat der Dichtungshändler deines Vertrauens nix? Was für ein Dichtungsspray hält um alles in der Welt auf dem Zylinderkopf?

Ich habe selber noch keine Zylinderkopfdichtungen aus Kupfer verbaut, aber ich kenne das so, dass man die Dichtungen vorher mit dem Brenner weichglühen und dann einbauen kann. Probiert habe ich es aber noch nicht.

Hat sich erledigt, habe jetzt eine Composite Dichtung bestellt.
Die Sache mit der Kupferdichtung ist mir zu heiß. Das Ding sieht aus wie eine Laubsäge Bastelarbeit.
Bei dem Aufwand, den es bei dieser Karre braucht um eine Kopfdichtung zu wechseln, möchte ich nicht am falschen Ende sparen.
https://www.facebook.com/photo.php?fbid ... e59494c909

...genau richtig so Thilo. Die alten Römer haben solche Dichtungen mit Dichtmittel eingesetzt. Aber einigermaßen paßgenau sollten die trotzdem sein....und dann sollte man das Dichtmittel schon gut kennen....
Ich hätte erstmal im Trzebiatowski nachgeschaut.....
gruß
thomas

In den alten Büchern wird immer von "Dichtglas" gesprochen. DDR Bücher empfehlen stattdessen Klarlack!?!

Dichtglas kommt wir vor wie Wasserglas.

http://de.wikipedia.org/wiki/Wasserglas

Wenn es sogar Fukushima abdichtet, wird es für Thilos Motor doch reichen.

Gruß
Michael

....ja, Wasserglas hätte ich aus dem Handgelenk auch gesagt, damit hat man früher z.B. leichte Frostrisse im Block dicht bekommen. Aber ich denke, daß es für den Zyl-Kopf zu spröde wird, da werden andere Temperaturen erreicht als im Motorblock-Metall.....
gruß
thomas