"Versiegelung" von neuem Vergaser?

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oldierolli
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"Versiegelung" von neuem Vergaser?

Beitrag von oldierolli » Do 26. Apr 2012, 02:07

Hallo, ich hatte für den Ford P3 einen nagelneuen Vergaser PDSIT-1 geschossen. Den hatte ich nun draufgemacht mit richtig eingestellter Leerlaufgemisch-Schraube. Nun läuft er aber nicht besser durch als mit dem alten Teil. Ist da evtl. irgendein "Stopfen" oder sonst was drin? Das möchte ich nur ausgeschlossen wissen. Gruß. Rolf

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ventilo
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Re: "Versiegelung" von neuem Vergaser?

Beitrag von ventilo » Do 26. Apr 2012, 08:52

Normalerweise sind da keine "Stopfen" o.ä. drin. Aber auch bei einem NOS Teil kann natürlich über die Jahre Korrosion entstehen und z.B. ein Kanal verstopfen.
Beim P3 wird m.W. der Leerlauf nicht voreingestellt und versiegelt, sondern erst nach dem Einbau eingestellt:
http://www.taunus-m.ch/files/p3-whb_8-k ... system.pdf

Oder der schlechte Motorlauf liegt gar nicht am Vergaser? Läuft der Motor "oben rum" denn besser? Falls nicht kann man das Leerlaufsystem schon mal ausschließen.

Mein persönlicher 6 Volt Taunus-Tipp: Bei laufendem Motor mal die an der Zündspule anliegende Spannung messen. Beträgt sie unter 6 Volt liegt vermutlich ein Übergangwiderstand im Zündschloß vor. Probehalber direkt Plus von der Batterie zur Spule legen, wenn der Motor damit besser läuft hat man das Übel identifiziert.

oldierolli
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Re: "Versiegelung" von neuem Vergaser?

Beitrag von oldierolli » Do 26. Apr 2012, 16:19

@ ventilo: vielen Dank! Er startet mit Kraftstoff "direkt von oben" sofort (jeder Startversuch), läuft aber ohne durchgetretenes Gaspedal nicht lange weiter (max. 3 min.). Die Benzinzufuhr erfolgt durch Kanister/Ballpumpe an der Eingansseite der Bezinpumpe. Ich muss wohl erstmal prüfen. ob die Benzinpumpe richtig fördert. Die Kerzen waren nur wenig verrußt, und er knallt auch nicht; Verteiler dürfte richtig stehen. Ich hatte schon auf 12V umgerüstet.
Achso, ich habe vergessen: der neue und auch der alte Vergaser wurden nur mit einer Papierdichtung zum Ansaugkrümmer abgedichtet. Es gibt aber auch m.W. eine dickere Dichtung ("Isolator"?). Ist diese die richtige wg. evtl. falscher Luft?
Gruß. Rolf

oldierolli
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Re: "Versiegelung" von neuem Vergaser?

Beitrag von oldierolli » So 3. Jun 2012, 17:25

Hallo, so wie bei Dir (ventilo) beim Thema Ladeleuchte war auch bei mir das Problem ein ganz einfaches: Kipphebelwelle war auf einer Seite ganz lose und Ventile hatten riesiges Spiel. Nun läuft er schön rund. Meine Bremse funktioniert jetzt auch; also wieder fast ein Kraft-Fahr-Zeug. Gruß. Rolf

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