Ist-Zustand meines Getriebebocks

Dirk Pannhoff · Beitrag von **Dirk Pannhoff** » Mi 12. Aug 2009, 17:48

Hallo Ihr.Nachdem ich jetzt vor zwei Wochen den kostenlosen Ersatz meines Getriebebocks eingebaut habe, weil der erste, auch neue Bock das Getriebe nach zwei Wochen auch nicht mehr hoch genug stützen konnte, verstärkt sich das Gefühl, dass er langsam wieder anfängt, die Kardanwelle gegen die Traverse schlagen zu lassen.Anbei zwei Fotos des Ist-Zustandes.Zwischen Welle und Traverse geschätzte 7mm Platz, der Gummibock hängt auch leicht, wie auf dem zweiten Foto zu sehen.Die Fotos habe ich am langen Arm mit der Digi-Cam geschossen.Wie sieht dieser Bock bei Euch aus?Habt Ihr auch so wenig Platz zwischen Welle und Traverse, bzw. hängt Euer Gummibock auch etwas?Hat einer von Euch den original VOLVO Bock drin, bzw. hängt er auch?Mittlerweile bin ich mir nicht mehr sicher, ob der neue genau wie der alte durchhängt, bzw. wie hoch das Getriebe muss.

Dirk Pannhoff · Beitrag von **Dirk Pannhoff** » Mi 12. Aug 2009, 17:49

...hier das Bild von der Traverse...

jean · Beitrag von **jean** » Mi 12. Aug 2009, 20:48

Hallo dirk!Hat das Gummilager 12 oder 60 EUR gekostet? Falls ersteres zutrifft, dann den gesamten Aufwand unter "Versuch und Irrtum" abbuchen.Wenn man sicher sein möchte, dass Original Volvo Teile geliefert werden, dann bestellt man das Gummilager # 683711 beim lokalen Volvo Händler.Ich habe von einem Am-Volvo-1800-E-Herumschrauber gehört, der das Problem so gelöst hatte: Einen Längsschnitt unten in den Kardantunnel geflext und das Blech auf beiden Seiten nach aussen gebogen. Voilà!Und er hat dann später auch einen gefunden, der ihm das Fahrzeug überteuert abgekauft hat. Richtig Spass macht es halt immer zu zweit.jean

Dirk Pannhoff · Beitrag von **Dirk Pannhoff** » Mi 12. Aug 2009, 22:08

Hallo Jean.Ich bestelle meine Teile ausschließlich bei den Leuten, die du mir als Hauptlieferanten empfohlen hast und ich bin sehr zufrieden, was deren Umgang mit (mir als) Kunden betrifft. Ein Guter Tipp.Aber dein damaliger Tipp, den härtesten Bock, den sie anbieten können, zu bestellen hat bei denen nur Fragezeichen über deren Köpfe erscheinen lassen und mich kurz stutzen lassen, bevor ich ihn dann eben doch bestellte.Auch haben sie mir sofort einen zweiten kostenlos zukommen lassen, wegen angenommener eventueller Qualitätsschwankungen in der Härte des Gummis.In der Zwischenzeit habe ich im Forum aber auch schon herausgelesen, dass es nur der originale Bock schafft, das Getriebe oben zu halten.Es interessiert mich aber im Moment einfach nur, ob und wie weit der originale Bock nach unten geht oder ob der Gummiblock rechtwinklig zu seinen Auflageplatten bleibt.So ein Bild hätte ich gerne dem Händler zur Verfügung gestellt, denn sie sagen, dass es mit ihren Böcken keine Probleme gab oder gibt.Der Originale wird jetzt so oder so die Tage bestellt.Danke auch für deine Mühe, die Nummer herauszusuchen.

rennelch · Beitrag von **rennelch** » Mi 12. Aug 2009, 22:28

hallo dirk ,wenn ich mich an früher erinnere ,bin ich relativ sicher ,das auch der original-bock unter dem gewicht des m 41 mit Od ETWAS herunterhing.durch den schrägen einbau bzw das gewicht ist es nicht anders möglich.geräusche hats jedoch nur dann gegeben ,wenn der bock durch öl aufgeweicht war und das getriebe wirklich runterhing .dann hats zeitweise je nach belastung aufgeschlagen .der getriebebock vom 2er mit M 46 könnte jedoch das problem lösen ,wenn der jetzige von der qualität her nicht hinhaut.was auch möglich ist ,ist verwendung des motorbocks des 140ers .da muss jedoch das gewindestück auf einer seite nachgeschnitten und gekürzt werden .grüsse uli

jean · Beitrag von **jean** » Mi 12. Aug 2009, 23:19

Auf diesem super-super Bild siehst Du ein neues, nicht ölverseuchtes Gummilager von unserem Lieferanten. Wenn ich richtig erinnere, nach 300 km Fahrt. Ersetzt wurden damals die Gummilager von Motor, Getriebe und Kardanwelle.Wir hatten hier im Forum das Thema Lager länger diskutiert, volvo-boy hatte auch Erfahrungen der besonderen Art bei einem Volvo 120.rennelch gibt der richtigen Hinweis, dass konstruktionsbedingt der Bock die Anforderung gar nicht richtig erfüllen kann.Ich habe dann im Fachgeschäft für Industriebedarf ein "hartes" Gummilager gekauft. Muss jedoch suchen, wie hoch die Festigkeit in Shore ist. Wie das Lager nach 2.500 Betriebskilometer aussieht, kann ich nicht sagen, müsste erst mit dem Fahrzeug auf die Hebebühne. Schlagende Geräusche gibt es jedoch keineIch kenne keine Unterlagen von Volvo, die Daten zur Festigkeit der Lager enthalten. VW hatte beim Käfer Getriebelager mit 60 bis 65 Shore verwendet, das Lager eines Volvos mit einer Motorisierung über 100 PS müsste eine höhere Festigkeit haben, doch ich bin kein Maschinenbauer.Das Getrieblager # 683711 wird auch im Volvo 164 verwendet

rennelch · Beitrag von **rennelch** » Do 13. Aug 2009, 08:37

die ganze geschichte mit den motor -und getriebeböcken hat mich schon früher verfolgt.die härte der lagerung von motor und getriebe ist ein kompromisszwischen akustischer isolation (übertragen von brummen und vibrationenn ) und führung der antriebseinheit. damit hatten wir schon früher zu kämpfen .entweder gute führung (und kein anfahrrubbeln )oder weiche böcke für guten komfort und rubbeln beim anfahren .zu harte böcke bringen auch nichts .denn der getriebebock ist vom schwingungsverhalten her auch auf die motorböcke abgestimmt.wenn ein zu harter bock fürs getriebe verwendet wird ,gibts nen brummi . wir haben da auch schon früher damit experimentiert .einzige lösung bei verwendung eines harten bocks ist akustische abkoppelung der getriebetraverse .so ,wie es z.b im 2er ab mj 75 verwendet wurde .da war die getriebetraverse nicht ohne grund gummigelagert .als die gummilagerung abgeschafft wurde (aus kostengründen) ,hatten wir dann wieder schönen body-boom.was ich damit sagen will :bei derartigen änderungen wie der härte des getriebebocks sollte mann sehr vorsichtig vorgehen .und darauf gefasst sein ,das ein vorteil z.b bei der führung einen nachteil bei den geräuschen bringen kann .grüsse uli